Ich fürchte leider doch. An Tagen der offenen Tür sind meistens mehr Eltern als Studenten da (weil jeder Student beide Eltern mitbringt....). Zur Einschreibung können einige gar nicht mehr ohne Eltern, weil sie noch nicht volljährig sind. Bewerben kann sich kaum ein Abiturient mehr ohne die Erlaubnis der Eltern...
Beiträge von IxcaCienfuegos
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aber selbst diese wären doch nicht zum Professor gerannt???
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*lach* Besonders witzig finde ich den Hinweis auf die Mutter, die sich durch ihre Beschwerde im Internet verewigt hat.Und ich habe gedacht, das mit den Hubschrauber-Eltern wäre eine Legende Ist das den Studies eigentlich nicht peinlich, wenn ihre Eltern da reinglucken?
Als ich studierte, haben wir sowas mit Hilfe der Fachschaft gelöst. Da wäre wirklich im Traum niemand auf die Idee gekommen, nach seiner Mama zu rufen.
Die Sache ist doch die: unsere Eltern hätten sich doch auch nie im Leben um sowas gekümmert! Wenn ich meine Mutter gebeten hätte, zu meinem Dozenten in die Sprechstunde zu gehen, hätte die mir sonst was erzählt! Und sie wäre auch von selbst nie auf die Idee gekommen.... -
Außerdem waren doch zum Bestehen nurdie Hälfte der Punkte nötig (und im ersten Versuch noch nicht mal die Hälfte)... Ich musste alle elementaren Klausuren an der Uni mit mindestens 60% bestehen, in einigen Kursen lag die Grenze sogar bei 65% oder 70%.
Und was Piksieben berichtet, das kenn ich auch aus meiner eigenen Oberstufe. Zwar hab ich mich in Mathe auch nicht mit Ruhm bekleckert, aber so elementare Sachen sollten dann doch sitzen. Man muss halt auch ein bisschen Bereitschaft haben, sich reinzuknien.
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Also bei uns sind die einzigen Lehrämter mit NC die Förderschullehrämter und Lehramt Grundschule....
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Einige Aufgaben sind jetzt aber doch gar nicht so schwer? Also ich mein, Definitionen lernen ist ja wohl echt kein Problem. Einiges war nur rechnen (das mit den Instrumenten z.B.). Das meiste sagt mir was und ich könnte wohl 50% der Klausur lösen - und ich hatte seit 2006 nix mehr mit Mathe zu tun. Wenn ich das Ding hätte bestehen müssen, hätt ich mir notfalls bezahlte Nachhilfe geholt. Einfach um mir selbst zu beweisen, dass ich es hinkriege :D.
chilipaprika: im Artikel steht doch genau, wie viele nicht angetreten sind....
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Ich hatte die Flohkiste, meine Schwester hatte Olli und Molli. Beide Zeitschriften finde ich gut. Die Flohkiste fand ich aber "erwachsener".
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Mich würden jetzt mal die Aufgaben interessieren....
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Und wie lernen die Kinder Fremdsprachen? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Aussprache lernen sie z.B. nicht von nem Blatt Papier....
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Und wie soll ich das in den Fremdsprachen umsetzen?
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Will sie die Erörterung schreiben? Wenn nein, dann kannst du dir das doch schenken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das will..... Das schreibt doch seit Jahren niemand, ich glaub nicht, dass sich das im G8 geändert hat. Ich würde sie nur auf ihre "Lieblingsschiene" vorbereiten und Tipps für eventuelle Ausweichthemen geben.
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Ich kann es hier nur aus der Sicht der Gymnasien sagen, die geben das sehr wohl dafür aus oder für Musikinstrumente usw.
Meinst du Leihinstrumente? Die sind an allen Gymnasien, die ich kenne, mindestens 10 Jahre alt und haben sich durch die jährliche Leihgebühr längst amortisiert. Neue werden nicht gekauft - kein Geld.Schulbücher kauft ja die Schule in der Regel hier nciht mehr, sondern die Eltern, nur wenige Bücher stellt die Schule und dann auch oft nur für die ALGII-Empfänger!
Aber das ist ja in jedem Bundesland verschieden.
Richtig - Zauberwort Lehrmittelfreiheit. Die gibts hier in Bayern noch. Jede Schule muss also genug Bücher haben. Meine Schule hat gerade mit wachsenden Schülerzahlen zu tun - und zack, zack ist wieder ne Menge Geld weg.Aber das selbstständiges Lernen an den Räumlichkeiten scheitern soll, passt!
Aber selbstständiges Lernen braucht doch Platz!!! Wenn in meinem Klassenraum rechts und links vom Pult noch Schülertische stehen und die Tische so eng hintereinander stehen, dass die Stühle kaum zurückgeschoben werden können, die Schüler ihre Stühle also DREHEN müssen, um aufstehen zu können - wo bringe ich da meine differenzierten Materialien unter? Wie soll ich Lernzirkel machen, Gruppentische stellen? -
Susannea, viele Gymnasien sind glücklich, wenn sie überhaupt den PFLICHTUNTERRICHT ohne Abstriche anbieten können! Und da erwartest du sowas? Sorry, das ist echt lächerlich. Eine Schülerfirma muss betreut werden. Und wenn einfach KEIN Kollege mehr eine freie Stunde hat, weil der Pflichtunterricht gestemmt werden muss, dann soll er sich bereit erklären, unbezahlt die Arbeit für eine Schülerfirma aufzuwenden?
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Ich finde es ja auch interessant, wie einfach man sich das teilweise vorstellt: jeder Schüler kriegt das passende Blatt Papier und dann haut das hin. Punkt. Ja genau. Funktioniert vor allem in Fremdsprachen gut, die kommunikativ unterrichtet werden sollen. Stellen wir uns vor, wir haben eine Klasse an einer inklusiven Gesamtschule mit vollkommen individualisierter Arbeitsweise. In der Klasse sind 16 Schüler (sehr optimierte Vorstellung, ich weiß). Ein paar Schüler sind in Englisch recht schwach, dann folgt ein solides Mittelfeld und dann ein Schüler oder eine Schülerin, der/die dem Rest der Klasse meilenweit voraus ist. Wie soll ich dieses Kind dann fördern? Es soll kommunizieren, kann es aber nicht die ganze Zeit mit mir, der einzigen ihm kommunikativ gewachsenen Person im Raum. Verbringt also die meiste Zeit damit, mit den anderen langweilige kooperative Aufgaben zu machen, bei denen es lernt, sozial zu sein. Für sich selbst hat das Kind dann gelernt: "Wenn ich gut bin, bin ich der Arsch. Ich darf den anderen helfen, aber selbst darf ich nix lernen." In anderen Fächern kann das bei zum autodidaktischen Lernen genug organisierten Kindern vielleicht etwas besser funktionieren, aber die Kinder können doch nicht ewig Helfershelfer sein! Ich finde ja schon, dass es wichtig ist, die Erkenntnisse des Konstruktivismus anzuerkennen - was ich erkläre, kommt eben nicht so bei den Kindern an, wie ich es sage, sondern individuell bei jedem Kind. Aber ich kann doch als Lehrer/in nicht der Meinung sein, dass das Kind sich deswegen alles selbst beibringen muss und ich es nur dabei begleite! Manchmal ist es sinnvoll, die Kinder etwas selbst entdecken zu lassen. Und manchmal ist es sinnvoll, etwas vorzugeben, um die Kinder bei ihrer Lernleistung nicht alleine zu lassen, sondern sie WIRKLICH zu begleiten, in dem ich als Experte meine Aufgabe wahrnehme und es eben erkläre. Punkt.
Ich finde auch, dass man die Leistung der Förderschullehrer endlich mal anerkennen muss. Diese Leute geben den Schülern Hoffnung, bauen bei den Kindern Vertrauen zu sich selbst auf - ohne das sind gerade diese Kinder doch verloren! Man muss den Kindern doch alle Chancen geben, die sie kriegen können - und das passiert nicht durch das Absitzen von Zeit in einem Unterricht, dem sie nicht folgen können. Die Kinder auf L-Schulen sind zwar vielleicht kognitiv nicht so fit wie die Kinder an Regelschulen - aber komplett blöde sind sie doch auch nicht. Sie merken doch, was die Klassenkameraden können. Hast du dir mal das Video von rothersteins Schulband angeschaut, Mama Muh? Diese jungen Leute haben was drauf (und zwar wirklich ordentlich was, rotherstein :-))! Aber das können sie doch nur zeigen, wenn sie die Chance bekommen. Warum sollten wir sie ihnen nehmen?
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Wie hab ich's nur durch die Schule geschafft, in der man mir nicht einmal in 13 Jahren gesagt hat, was ich denn fuer ne 1, 2 oder 3 machen muesste
Ist ja bei sozialer Bezugsnorm auch gar nicht vorhersehbar - woher hätte es der Lehrer also wissen sollen?Ich denke eigentlich nicht, dass ich mich fuer APP rechtfertigen muss. Hat mit dem Thema auch eigentlich nichts zu tun. Nochmal, meine Schueler machen gute Leistungsfortschritte, sie kommen ueberwiegend gerne in die Schule und ihre Eltern sind sehr zufrieden. Meine Klasse ist sicher nicht perfekt und auch nicht mit einer dt. Gymnasialschulklasse vergleichbar. Dafuer ist es ja auch eine Primarstufenklasse.
Ich denke auch nicht, dass du dich rechtfertigen musst - aber was an eurer Schule "some" bedeutet, kann an einer anderen Schule wieder was ganz anderes sein, oder nicht?
Deine Schüler sind ja doch auch noch ein bisschen jünger als deutsche Fünftklässler (wenn auch nicht viel). Und natürlich ist euer Anspruch ein anderer als der eines Gymnasiums.
Deine Schüler mit Förderbedarf haben diesen natürlich auch in Deutschland - und es ist klar, dass kein Kind auf eine Förderschule geht, nur weil es Lese-Rechtschreib-Schwäche hat. Diese Kinder gelten auch nicht als Inklusionskinder (wäre ja noch schöner....). Bei Dyspraxie käme es natürlich darauf an, wie stark das Kind beeinträchtigt ist. Man findet an deutschen Schulen schon so einige Kinder, die als behindert gelten (würden). Asperger-Autisten zum Beispiel (das bleibt ja ohnehin oft unerkannt). Ob die einen Schulbegleiter brauchen oder nicht, hängt ja auch wieder davon ab, wie schwer die Störung ist.Inklusion treibt in Deutschland aber ohnehin seltsame Blüten. Meine Tante hat in einer ihrer Klassen ein Integrationskind mit Schulbegleiter (zum Schultasche tragen, schreiben, wenn das Kind nicht mehr kann...). Sie wollten das auf Inklusion umstellen. Die Folge wäre gewesen: normalgroße Klasse, kein Schulbegleiter mehr. Das Kind soll schließlich am normalen Schulleben teilnehmen. Super, Ingo. Man hat es dann bei Integration belassen....
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Dejana, wie oft genau ist denn "sometimes"? Wie viel Variation ist "some"? Wenn das nicht vage ist, weiß ich auch nicht.
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Du sagst also, du kannst mit 32 Kindern pro Klasse jedes Kind individuell fördern? Wie viele TAs hast du?
Und diese Levels sind doch... naja.... viel zu vage und fürn A****. Wenn ein Kind weiß, wie man "Meiner Meinung nach" auf Deutsch sagt, steigt es ein Level auf. -
Dann gebe ich dir den Tipp, nach Kent oder Lincolnshire zu gehen, da kannst du an Grammar Schools arbeiten, da sind dann selbst die 40% "bottom set" nicht mehr schlimm ;-). Wobei auch die Grammar Schools keineswegs ein Gymnasialniveau erreichen, zumindest nicht in den Fremdsprachen.
Allerdings ist ja setting oder streaming nicht der ausschließliche Fall. Es gibt einige Schulen (wie wohl auch Dejanas) die nur nach dem mixed ability-Modell arbeiten. Das sind dann aber meist eher kleine, ländliche Schulen, da sind die Jahrgänge recht klein und man bekommt oft keine sets zustande. Und es gibt auch das andere Extrem: manche primary schools führen das setting schon für 7jährige ein.
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Ich war auch als F3lerin im Leistungskurs Französisch, habe aber andere Erfahrungen gemacht: Die F2ler hatten enorme Grammatikprobleme ("Was ist denn nochmal gleich ein Relativpronomen") und wir haben das Vokabular unglaublich schnell nachgelernt. In meinem Leistungskurs hatte ich die beste Note- hat aber für einen Preis lange nicht gereicht.
Wieso nicht? Da gibts doch einen Preis im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft, da kriegt jeder LK-Beste an einer Schule das Ding, also reichen auch 7 Punkte im Durchschnitt für den Preis, wenn alle anderen schlechter sind ;-). Allerdings muss der Lehrer das halt beantragen.
Bei uns waren im LK nur Schüler, die in der 11. Klasse eine 1 oder 2 hatten. Also enorme Auslese. -
Ich finde es z.B. sehr gut, wenn Kinder von der GS her Freiarbeit schon kennen. Ich unterrichte an einer Schule mit Doppelstundenprinzip, da kann man kreative Phasen und Freiarbeitsphasen gut in den Unterricht einbauen, weil man die Zeit halt einfach hat. Da ist es dann doch super, wenn die Kinder mit den Regeln schon vertraut sind, und an den meisten Grundschulen läuft ja sowas heutzutage viel häufiger.
Aber es gibt schon so Spezialistengrundschulen, da langt man sich an den Kopf. An der Grundschule bei mir am Ort sind jetzt z.B. Schnürschuhe für den Sportunterricht verboten. Für alle Klassen. Weil ja manche Kinder noch keine Schleife binden können und man will sie nicht bloßstellen. Ja ne, is klar.....
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