Nun ja, da die Ausbildung und auch die einzelnen Schulen in den meisten Bundesländern Grund- und Hauptschule umfassen, können die meisten Grundschullehrer das wohl durchaus einschätzen.
Wo gibts denn Hauptschulen mit ner Klassenstärke von 30 Schülern, wenn die Hauptschulen doch alle Schülermangel haben? Das ist doch unlogisch. In welchen Bundesländern ist denn der Studiengang gekoppelt?
Gibt es natürlich auch in der GS, sogar bundesweite (VERA).
Mit VERA schlagen wir uns aber auch herum - in der GS gibts hier aber keine Jahrgangsstufentests.
Gibt es natürlich auch für die Primarstufe.
Aber keine EPAen. Wer überprüft schon, ob die Bildungsstandards eingehalten werden?
Gibt es natürlich auch in der Grundschule. Teilweise auch Arbeiten pro Hauptfach pro Klasse pro Schuljahr.
Ach, und da hat man dann auch in zwei Woche knapp 30 vierseitige Angabenblätter plus Textproduktionen abzuarbeiten? Und das vier Mal im Jahr in mindestens 5 Klassen?
Das hat nichts damit zu tun, dass die Gesamtenschulen ihren Ansprüchen nicht gerecht werden, sondern dass die sogenannte Gesamtschule im Sekundarbereich bei gleichzeitigen Alternativen klassischer Schulformen natürlich nicht das gesamte Spektrum abdeckt. "Creaming effect" - vielleicht mal gehört?
Aber auch die Grundschule ist eigentlich keine Gemeinschaftsschule, bei 9 alternativen Sonderschulformen.
Gerade bei der Bielefelder Laborschule MUSS man ja von einem Creamingeffekt sprechen - alle Eltern, die ihre Kinder dort hinschicken, sind bildungsinteressiert (da Angebotsschule). Außerdem haben die PISAtests doch bewiesen, dass sozialer Aufstieg an der Laborschule genauso selten ist wie an allen anderen Schulen in NRW!
Das ist doch nicht wirklich dein Ernst?! Dass man mit einer elitär ausgewählten Schülerschaft bessere Ergebnisse in Tests hat, ist irgendwie logisch und nicht allzu erstaunlich. Dadurch von einer "erfolgreichen" Schulform zu sprechen, ist schon reichlich vermessen und lächerlich.
Gymnasiasten schneiden im Vergleich zu gleich intelligenten Schülern in anderen Ländern besser ab. Und das tun sie allein schon wegen der Stichtagsregelungen - die meisten deutschen Schüler, die bei PISA teilnehmen, sind nämlich eines nicht - Neuntklässler. Ein sehr hoher Anteil ist Achtklässler (und muss daher Stoff im Test bearbeiten, der noch gar nicht dran war). Meine Schule war 2003 PISA-Schule. Eine einzige Neuntklässlerin war unter den Testpersonen.