Beiträge von IxcaCienfuegos


    Kann mir das maljemand erklären?
    Ich dacht, beamte sind beitragsfrei in der gesetzlichen versichert und zahlen nix. ?( das wurde mir auch von meiner personalberaterin so gesagt: ich müsse nur meiner KK mitteilen, dass ich ab mai beamter bin und bin dann beitragsfrei.


    Wer erzählt denn so was???? Das ist totaler Blödsinn. Wenn du als Beamter in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert bist, musst du den Arbeitgeberanteil mitbezahlen.

    Warum sollte ich also eine private nehmen, wo doch die beiträge im hohen alter steigen und sich das nur bis ca. 35 Jahre lohnt?
    Wie seid ihr verwsichert? und wieviel zahlt ihr?
    Danke schonmal =)
    aspie444


    In der privaten Versicherung versicherst du dich nur zu 50%. Die restlichen 50% übernimmt die Beihilfe, das kostet dann nichts. Bei der privaten Versicherung ist es ganz wichtig, dass du eine findest, die am Besten zu dir passt, da kann dir niemand so richtig helfen. WEnn du z.B. häufiger Zahnprobleme hast, solltest du eine Versicherung nehmen, die möglichst viel Zahnersatz etc. zahlt.

    Ich bin zwischen Erstaunen und Entsetzen hin und hergerissen, was ich davon halten soll. Dass es auch bei jungen, angehenden Lehrern diese aus der eigenen Schulzeit mitgebrachten Vorurteile in dieser Form noch gibt, ich bin wirklich überfordert, wie ich damit umgehen soll. 8|


    Silicium ist Naturwissenschaftler. Der hat selten Seminararbeiten geschrieben, in denen er gemerkt hat, dass das "Geschwalle" durchaus Sinn hat.

    Was ich vorschlage ist keineswegs Humbug und durchaus umsetzbar. Selbstverständlich gibt es Qualitätsstandards, welche eingehalten werden müssen. Allerdings auch immer Spielräume, die bei Bedarf ausgenutzt werden können.


    Ein Beispiel: Bei uns ist die Minimalanzahl der Klausuren pro Semester definiert. Wo ist der Spielraum? Nun, bei der Länge (z.B. 30 minütige Klausuren anstatt 50 minütige). Falls dies bei Euch auch festgelegt ist, gibt es vielleicht Spielräume bei den Aufgabenstellungen, z.B. mehr geschlossene Fragen statt offene, und so weiter.


    Wie soll ich in 30 Minuten alle Fertigkeiten angemessen unterbringen? Sogar, wenn man kein Listening, sondern nur Reading und Writing abprüft, braucht man Minimum 45 Minuten - ich kann den Schülern ja keinen Text vorlegen, in dem nur drei Informationen zu finden sind - dann können sie nämlich auch nix bewertbares schreiben. Und mehr geschlossene Aufgaben kann man bei uns quasi nur in der Unter- und Mittelstufe oder beim Listening stellen.


    Wie die Schüler dazu bringen, weniger zu schreiben? Ich mach das mit klaren Anweisungen, z.B. "Begründen Sie in zwei kurzen Sätzen...". Zudem lasse ich für die Antworten auf den Aufgabenblättern immer nur wenig Platz für die Antworten und korrigiere auch keine zusätzlichen Notizblätter.


    Und was ist, wenn die Schüler eine große Schrift haben und daher der Platz nicht ausreicht? Ansonsten können wir halt da nicht viel machen. Man kann in Fremdsprachen die Fragen recht begrenzt stellen - was aber auch bedeutet, dass sie leichter sind. Ein Deutschlehrer, den ich in der Kollegstufe hatte, hat die zu beschreibenden Bögen pro Schüler auf 2 1/2 plus Gliederung limitiert - also maximal 10 Seiten.


    Positivkorrekturen?: Verlange von den Schülern, dass sie selbst Positivkorrekturen anfertigen und diese anschliessend nochmals einreichen. Dann ein kurzer Blick von Dir drüber und fertig. Der Lerneffekt ist so wahrscheinlich sogar noch grösser, als wenn Du selbst Positivkorrekturen machst.


    Bei richtig-falsch-Aufgaben geht das ganz gut, aber nicht beim sprachlichen Ausdruck in Fremdsprachen.... zumindest nicht komplett.


    @Silicium: da Englisch Wissenschaftssprache ist, sollte man die Schüler schon in der Schule dazu erziehen, wie man auf Englisch wissenschaftlich schreibt - kurz und bündig.

    Klar war ich das, als Schüler fand ich es auch klasse. Sich betrinken, mit den Mädchen anderer Klassen in der Jugendherberge schäkern, mit Freunden aus der Klasse eine schöne Zeit haben. Im Endeffekt fühlte sich das, abgesehen von dem ein oder anderen Tag mit "ein wenig Bildungsprogramm", wie ein gemeinsamer Urlaub ab.


    Seltsame Klassenfahrt, das. Wir hatten immer Bildungsprogramm..... Jeden Tag.



    Ich weiß eben nicht, ob Ski fahren auch jetzt so das erklärte Bildungsziel ist und den Aufwand rechtfertigt. Für mich gehört so etwas alles eigentlich in den privaten Bereich.


    Ski fahren steht in Bayern im Sportlehrplan. Also ja - es ist ein erklärtes Bildungsziel.



    Sagen wir es so, an meiner Schule gab es maximal 8 Stunden (die Randstunden waren an diesen Ausnahmetagen meistens eine Doppelstunde Sport). Ansonsten gab es halt regelmässig 7 Stunden für die Schüler, die letzte davon endete um 13.45 Uhr. Danach sind wir nach hause, haben gegessen und hatten den Nachmittag fürs Lernen, Hausaufgaben, Freizeit.
    7*5 = 35
    Damit könnte man in einer Woche 35 Schulstunden abdecken.


    Sowas mag an einer Schule gehen, wo es wenige Schüler gibt, die einen weiten Schulweg haben. Wenn die Kinder aber eine halbe Stunde Anfahrt haben, richtet sich die Schulzeit eben nach dem Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel. Außerdem: wenn ein Kind um 6:30/7 Uhr den Bus nehmen muss, um in die Schule zu kommen, also gegen 6/6:30 Uhr gefrühstückt hat, und dann erst gegen halb 3 zu Hause ist, dann ist das kein sehr gesunder Essensrhythmus.

    Teilweise gibt es jetzt an den Schulen 9. und 10. Stunden mit großer Mittagspause dazwischen. Das emfpinde ich schrecklich für die Lehrer, keine Möglichkeit gesund und gut zu essen und dann soll man so lange Mittagspause haben? Ich bin Sportler, ich kann nicht nur mitgebrachten Salat essen.


    Schon mal was von einer Mensa gehört? Sowas gibts nämlich an Schulen in der Regel. Und wenn ein Kind z.B. 34 Stunden hat bei einem Vormittag mit 6 Stunden, dann hat es eben ein Mal in der Woche sehr lang Schule, dafür aber 4 längere Nachmittage zur Verfügung. Und spätestens in der Oberstufe muss man ja eh in den Nachmittag reingehen.

    magister999:


    Klasse Beitrag!


    Stimmt.


    Ja, das Kerngeschäft, also für mich der Unterricht + dessen Vorbereitung + dessen Nachbereitung (Korrekturen etc.), sollte den größten Teil der der Arbeitszeit eines Lehrers beanspruchen. Die Abstriche müssten imho also nicht dort, sondern definitiv eher irgendwo hier erfolgen, bei den Dingen, die eben gegenüber dazu gekommen sind:


    Wir sind dieser Meinung - aber sind es die Politiker auch? Die Grünen würden das Gymnasium doch am liebsten loswerden - das geht doch am Besten, indem man es aushöhlt. Und angefangen wurde ja schon dadurch, dass jetzt in BaWü jeder Realschüler, der will, zum beruflichen Gymnasium zugelassen werden muss, wenn ich das richtig verstanden habe. Hier in Bayern hat man den Schnitt, der für die FOS benötigt wird, immerhin von ich glaube 2,5 auf 3,5 gesenkt.


    Für mich sind, das ist vermutlich durch die Studentensicht begründet, einige der Punkte in der Liste überhaupt nicht nachvollziehbar. Also nicht nachvollziehbar, warum da an den Schulen überhaupt so viel Zeit investiert wird, die folglich dann für Korrekturen und anderes Kerngeschäft fehlt.
    Wenn ich als Lehrer durchschnittlich 43 Stunden pro Woche arbeiten soll und dann so viel Zeit für sagen wir die dramatisch gestiegene Zahl von Konferenzen und Meetings verwende, dann ist das imho einfach total fehlinvestierte Zeit. Wie produktiv sind Sitzungen, bei denen ein Großteil des Kollegiums eingespannt ist, aber eben an einzelnen Punkten gearbeitet wird?
    Es kann doch rein logisch nur ein kleiner Teil gleichzeitig produktiv sein, wenn so viele Leute in einem Raum sitzen.


    Vor allem erhöht die zahl der Teilnehmer sehr oft die Länge der Diskussion - vielleicht sollte man Ausschüsse bilden....


    Für mich wären Klassenfahrten auch noch so ein Thema. Steht der Aufwand an Vorbereitung und Durchführung im Verhältnis zum sozialen Lernerfolg, den man erzielen möchte? Letzterer will mir bei Klassenfahrten auch nicht so ganz einleuchten, ist sicher vorhanden, aber wie groß?


    Bist du nie auf Klassenfahrt gewesen oder hattest du dabei keinen Spaß??? Klassenfahrten waren doch mit das Tollste an der Schulzeit. Ich könnte jetzt nicht Ski fahren, wenn es keine geben würde. Und bei uns war die Klassengemeinschaft nach einer Klassenfahrt immer besser als davor.


    Auch ist für mich nicht zu verstehen, warum man den Nachmittagsunterricht so forciert. Kommt der Druck da aus der Politik? Wann soll man denn seinen Unterricht vor und nachbereiten, wenn man teilweise ganztags an der Schule hockt. Meiner Hypothese nach ist der Unterricht besser, wenn er nur vormittags stattfindet. Allein schon des biologischen Rhytmus wegen.


    Ich denke, du studierst Physik und solltest deswegen in Mathe einigermaßen fit sein??? Wie willst du die 34 Pflichtstunden für eine 8. Klasse in einen Vormittag mit 30 Stunden bringen? 0. Stunde einführen, also Schulbeginn zwischen 6:45 und 7:15 Uhr, vier Mal die Woche??? Oder nehmen wir doch lieber den harrypotterschen Zeitumkehrer? Übrigens ist der biologische Rhythmus von Teenagern nach hinten verschoben, das heißt, Unterricht ab 10 Uhr bis in den frühen Nachmittag hinein wäre für sie viel effektiver.

    Ich weiß nicht, ob das stimmt mit den 30 Sekunden, könnte aber im DURCHSCHNITT hinkommen. Nur einige SuS sagen mehr, z.B. wenn sie 3-5 Minuten HA vorlesen oder auch im normalen Unterricht.


    HA vorlesen darf ich nicht zur Benotung heranziehen, weil HA bei uns nicht benotet werden dürfen (was gut ist, meiner Meinung nach).


    Geht man von 30 Sek. aus, käme man bei eine Hauptfach (4 Wochenstd.) in einem Halbjahr (15 Wochen) auf eine halbe Stunde. Das ist doch in etwa zwei Klassenarbeiten von 45min engegenzusetzen, wenn man bedenkt, dass für die halbe Stunde durchschnittliche Sprechzeit Vorarbeit in Form von HA machen, eine Aufgabe bearbeiten oder Informationen einholen nötig war. Die Vorarbeit zählt doch auch in die mündl. Note. Wenn man sieht wie die SuS arbeiten, kann man das doch auch beurteilen.


    Für die Klassenarbeit fällt aber ebenfalls ein erheblicher Vorbereitungsaufwand an. Außerdem geht die Klassenarbeit immer um einen längeren Zeitraum.


    Meine letzte Informationzu meinem "Modellversuch-Bachelor-Master-Studiengang" war, dass Master, Bachelor und Masterarbeit im Verhältnis 1:1:2 das erste Staatsexamen bilden. Da kommt man dann auf die 60%, weil die Masterarbeit auch zu 40% in den Master zählt.


    Das hört sich ja kompliziert an....


    Aber das deckt sich ja mit 40% Vorleistungen beim "neuen Staatsexamen". Wiese fühlen sie sich benachteiligt? Meintest du nicht, bei dir hätten die Vorleistungen nichts gezählt und viele hätten im 1. Staatsexamen eine 4 gemacht oder hab ich das falsch verstanden?


    Nein, das hast du nicht falsch verstanden. Aber unsere Leute nach neuer Staatsexamensordnung meinen, dass das unfair ist, weil ihre Vorleistungen hauptsächlich unsere mündlichen Prüfungen ersetzen, und bei den mündlichen Prüfungen war es viel einfacher, gute Noten zu bekommen, als bei den Schriftlichen (vor allem, weil man da eben den Prüfer kennt....). Dass sie jetzt deutlich mehr Chancen haben, gute Noten abzugreifen, weil ihre "mündlichen Prüfungen" über 6 Semester gehen, sehen sie nicht so ganz ein. Und bei uns war es eben so, dass z.B. in der Einführung in die Sprachgeschichte die meisten Leute schlechte Noten hatten - was ja egal ist, solang man eine 4 schafft - und dann in der entsprechenden Klausur aber ganz gut waren (außer dieses Mal, weil die Klausur quasi nicht bearbeitbar war in der Zeit, die zur Verfügung stand....). Da zählt ja dann dementsprechend nur die gute Klausurnote. Bei den "Neuen" zählt aber schon die schlechte Note aus der Einführung.....


    Ich finde es auch unlogisch, wieso man 10 Semester studieren soll ohne sich Gedanken über die Klausurnoten zu machen, weil sie am Ende nichts zählen. Dann bräuchte ich doch nur ausreichende Leistungen erbringen und mir in einem Fach, das mir liegt, sehr viel Mühe beim Masterarbeit schreiben geben und hätte einen super Abschluss, weiß aber nicht viel von meinen Unterrichtsfächern. Das macht für mich keinen Sinn.


    Du glaubst jetzt aber nicht im Ernst, dass wir nur eine Arbeit schreiben und dann fertig sind???? Die Zulassungsarbeit zählt bei uns 12,5%, die erziehungswissenschaftlichen Prüfungen auch 12,5% und die beiden Fachnoten je 37,5%. Wir haben 3 Prüfungen in Erziehungswissenschaften (Psychologie, Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik) und dann noch 14 Fachprüfungen (zumindest bei meiner Kombi, kann leicht variieren). Bei unseren "Neuen" fallen 2 erziehungswissenschaftliche Prüfungen weg (gelten als abgedeckt durch die Vorleistung) und sie haben auch nur noch 8-10 Fachprüfungen, die aber fast alle schriftlich sind. Nur in Fremdsprachen gibts noch eine mündliche Prüfung in Landeskunde und Sprechfertigkeit.


    Na dann hat der Master ja einen Vorteil. Die Masterarbeit zählt nur 60% des 1. Staatsexamens. Also geht der Trend in die richtige Richtung.


    Ich denk in NRW gibts kein Staatsexamen mehr? Wie dem auch sei - unsere Kollegen mit dem neuen Staatsexamen (Vorleistungen zählen 40%) fühlen sich uns gegenüber benachteiligt.


    Aber ist es ein Grund, dass die Abiprüfungen so viel zählen, weil es im Studium oder in anderen Ländern so ist? Im Unterricht soll man sich nicht nur an das aus den letzten Minuten oder Stunden erinnern, sondern auch Hypothesen aufstellen und gedanklich verknüpfen, Experimente nach Anleitung richtig durchführen, Aufgaben bearbeiten und vorstellen oder eine fremde Sprache sprechen (Das ist ja wohl auch sehr wichtig, dass man spricht und nicht nur schreibt in Fremdsprachen.). Eine Matheaufgabe, die man im Unterricht ausrechnet und vorstellt, kann doch vom Umfang und der Schwierigkeit genau so viel sein, wie eine Aufgabe in der Klausur.


    Und das alles kann ein Schüler bei 30 Sekunden durchschnittlicher Sprechzeit im Unterricht?
    Für die Benotung des Sprechens im Fremdsprachenunterricht gibts übrigens mündliche Schulaufgaben. Die zählen dann wie eine Schriftliche Note.


    Nun, die paar, die dann im mittleren Management einsteigen sicher nicht, die anderen fahren halt Taxi.


    Dann scheine ich eine ganz seltsame Spezies Geisteswissenschaftler zu kennen. Die verdienen nämlich alle nicht wesentlich weniger als die mir bekannten Ingenieure. Aber vielleicht sind dann auch die Ingenieure komisch........

    Aber ein schlechter Klausurtag kann viel mehr an der Note verändern, als ein schlechter Schultag, an dem sich SuS nicht melden. Daher finde ich die Abiturprfungen, auch die mündlche, viel zu stark gewichtet.


    Das ist doch lächerlich. Abiturprüfungen zählen im Verhältnis zu den Vorleistungen fast gar nichts.

    Ist es wirklich die gleiche Leistung eine GK-Abi-Klausur über 3 Std. zu schreiben oder sich 2 Jahre zu beteiligen und 7 Klausuren zu schreiben? Ich finde nicht. Natürlich ist es an der Uni noch extremer, wenn eine Klausur den Stoff von ein oder zwei Semestern abfragt und das die einzge Prüfung bleibt.


    Es ist auf jeden Fall eine größere Leistung, sich an alles zu erinnern, was innerhalb von zwei Jahren behandelt wurde, als sich an alles zu erinnern, was letzte Stunde behandelt wurde oder vor zwei Minuten. Außerdem hat ja im Abitur die Vorleistung noch deutlich gezählt. In meinem Staatsexamen hat meine Vorleistung der vorangegangenen 9 Semester GAR NICHTS gezählt. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn die Aufgaben mal wieder fast unlösbar sind und die Hälfte des Jahrgangs mit einer 4 oder schlechter aus der Sache rausgeht....
    Und in anderen Ländern ist das schon in der Schule so.

    Ich denke, jeder, der sich an die Lehrpläne hält, der den Anspruch hat, seinen Unterricht zu strukturieren und jeder, der mit Landesabiturthemen zu tun hat, WEISS, dass man nicht morgens einfach ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte aus dem Schrank nehmen kann und gut is.


    Was aber an den Landesregierungen liegt, die bestimmte Texte vorschreiben. In Bayern kommt man vortrefflich aus, ohne das zu tun.


    In Mathe (was ich auch habe) ändert sich - nichts. Die pq-Formel galt schon immer :-), da ändert auch das iPhone nix dran.


    Also zumindest in Bayern gibts die nicht mal (zumindest nicht mit p und q) :D. Hier sagt man "Mitternachtsformel", das ist eh viel cooler ;-).


    Und Silicium, nur davon, dass du ständig wiederholst, dass Geisteswissenschaftler in der freien Wirtschaft grundsätzlich wesentlich weniger verdienen als Naturwissenschaftler, wird es trotzdem nicht wahrer.


    Das ist aber unfair in Bayern, wenn das Schriftliche doppelt zählt. Im Mündlichen leisten SuS doch viel mehr (jede Stunde) und bei Klausuren kann man einen schlechten Tag haben oder ein anderes Problem, was dann direkt sehr stark benotet wird. Bei schriftlichen Fächern zählt das Mündliche ja zum Glück auch mindestens die Hälfte in NRW.


    Leisten sie da wirklich mehr? In Englisch z.B. hat die DESI-Studie ergeben, dass ein Kind pro Unterrichtsstunde ca. 30 Sekunden spricht und der Großteil davon Satzfragmente sind. Ich find das schon okay, dass das Schriftliche doppelt zählt. Das Mündliche drückt die Note meistens ohnehin noch nach oben. In der neuen Oberstufe zählt das Ganze jetzt 1:1 - politischer Kunstgriff....

    Na, ist eh der Satire zuzuschreiben (der Artikel), aber im Kern steckt schon was wahres drin. Beispiel: Du bist Moslem, also nach christlicher Weltanschauung ungläubig. Du bist Christ und dann eben nach muslimischer Weltanschauung ungläubig. Beide Systeme sehen nicht vor, dass Ungläubige in den Himmel oder das Paradies eingehen.


    Das wäre ein Problem, wenn die Ungläubigkeits-Thesen, die du hier aufgestellt hast, stimmen würden. Tun sie aber nicht. Ungläubig sind für Muslime alle diejenigen Menschen, die nicht an Allah glauben. Allah ist dieser eine Gott - und an den glauben Muslime, Christen und Juden. Laut Koran sind sowohl Christen als auch Juden nicht als ungläubig einzustufen, also können sie auch ins Paradies kommen. Einige fanatische Muslime übersehen das gern, v.a. in Bezug auf die Juden. Die evangelisch-lutherische Kirche hat keinen Alleinvertretungsanspruch, d.h. jeder, der gut lebt, kann ins Paradies kommen. Und bei der katholischen Kirche können es wenigstens noch alle, die nicht mit der wahren Lehre in Verbindung gekommen sind ;-).

    Es stimmt aber, dass sich das eigentlich widerspricht, aber nur, wenn mans sprachlich sehr genau nimmt. Strenggenommen widerspricht "persönlich beim Schulleiter abgegeben" der Aussage "war nicht da" - wer nicht da ist, kann nix abgeben. Gemeint ist aber wohl "beim Schulleiter persönlich abgegeben" und der hat sie dann "persönlich entgegengenommen".

    Ahoi nochmal,
    hat jemand hier 'ne Ahnung, ob man im Nachhinein noch einen Grund für das Verhauen einer Prüfung geltend machen kann, wenn dieser tatsächlich schwerwiegend ist und mit einem Attest/Dokument nachgewiesen werden kann?
    Ich hab dem Kultusministerium diesbezüglich bereits zwei E-Mails und ein Fax geschickt - bislang noch keinerlei Reaktion.
    Was meint ihr, wie stehen da die Chancen ... und wie könnte ich zusätzlichen Druck ausüben?


    Wenn du nachweisen kannst, dass du unzurechnungsfähig warst. Was um diese Zeit sehr schwer nachweisbar ist. Sieh den Tatsachen ins Auge: du hast dich strunzdumm (Entschuldigung für die Ausdrucksweise) verhalten, indem du zu den Englischprüfungen und den mündlichen Französischprüfungen nicht angetreten bist, obwohl du dir mit einem Blick in die LPO hättest ausrechnen können, dass die Chancen, trotzdem zu bestehen, sehr hoch sind (immerhin reicht dazu 4,5 und die Sprachwissenschaft zählt zwar 7fach, aber das sind halt dann doch bloß 7/25 der Note, und die beiden anderen schriftlichen machen eben auch 7/25 aus...). Du hast es verbockt, weil du ganz offensichtlich nicht mal zwei Sekunden lang nachgedacht hast. Was man als erwachsener Mensch halt tun sollte, vor allem weil es beim Staatsexamen halt doch um eine lebensentscheidende Prüfung geht, in gewisser Weise.
    Edit: übrigens war ein guter Freund von mir während der Prüfungen in einer psychischen Krise, die wirklich heftig war und für die er nichts konnte. Er ist trotzdem hingegangen. Hat sich "Aufpasserdienste" von Freunden organisiert, die ihn morgens geweckt und dann im Prüfungsraum abgeliefert haben. Und er hat bestanden. Es ist schlimm, wenns deiner Mutter schlecht geht - aber das ändert nichts an deiner Prüfungsfähigkeit.

    Da lob ich mir die britische Situation: Schüler in Uniform bedeutet Dresscode für Lehrer. Für Männer heißt das mindestens Anzug, am Besten mit Krawatte, und für Frauen Hosenanzug/Kostüm oder mindestens Stoffhose/mind. knielanger Rock plus einfarbiges Oberteil. So trägt jeder "Arbeitskleidung", was bei einigen meiner Lehrer doch wünschenswert gewesen wäre...

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