...so gut, dass ich mich extra für diesen Beitrag angemeldet habe.
Ich versuche das Problem den SchülerInnen immer wieder nahezubringen, indem ich Ihnen sage, dass ich bei Wendungen wie: "Auf Seite drei reitet der Prinz (...)" automatisch anfange nach einem kleinen Prinzen auf einem kleinen Pferd zu suchen, der über die Seite galoppiert. Es ist die Frage, ob das Problem beim "Auftritt" genau dasselbe ist, wenn man bedenkt, dass das Drama ja auf die Inszenierung hin verfasst wird und es in Bezug auf eine Inszenierung wohl noch gerade in Ordnung wäre, diese Wendung zu nehmen.
Insgesamt ist es aber korrekter, die Ebenen zu trennen. Wozu diese Angabe überhaupt in den Text? Warum nicht: "Der Prinz reitet da und dort hin (Vgl. II,3), als blablabla etc. pp." Da ist sogar noch weniger zu schreiben - von wegen Knoten in die Finger schreiben...
Allerdings gebe ich es langsam auf und sehe darüber zunehmend hinweg. Seit ich am Beruflichen Gymnasium im Grundkurs bin, streiche ich es in Klausuren nicht mehr an. Aber, hmhmhm, nur unter innerem Protest!