Beiträge von nani

    Ihr Lieben,


    ich plane in dieser Woche eine Unterrichtsstunde mit einer Lerntheke zu machen (Klasse 2, Sachunterricht). Es kommt auch ein Besucher zur Stunde dazu.


    Hierzu habe ich im Forum einen tollen Vorschlag von meike gefunden, die mit ihrer Klasse ein Regelplakat für die Lerntheke erstellt hat. Es sah so aus (kopiert aus einem alten Beitrag von meike):
    • Ich suche mir eine Arbeit aus.
    • Ich drängele nicht.
    • Ich hake auf dem Laufzettel ab, was ich gemacht habe.
    • Ich arbeite leise.
    • Ich kontrolliere meine Arbeit.
    • Wenn ich nicht weiter weiß, lese ich die Aufgabe noch einmal, frage dann meinen Nachbarn, zum Schluss erst den Lehrer.


    Das Plakat werde ich auch verwenden, das ist toll! Danke, meike! 


    Nun ist meine Frage, ob ich zu Beginn einer Stunde mit der Lerntheke eigentlich alle Aufgaben einmal mit den Schülern durchsprechen muss? Oder ist das nicht nötig, wenn der Arbeitsauftrag deutlich auf jeder Aufgabe vermerkt ist? Die Kinder sollen ja schließlich das sinnentnehmende Lesen üben! Ansonsten würde allein die Erklärung der Aufgaben ja ziemlich lange dauern…und am Ende der Stunde soll ja auch noch eine Reflexion stehen.


    Ich überlege alternativ, ob ich schon morgen mit der Lerntheke einsteige. Die Stunde mit Besuch ist aber erst Freitag. Dann würde die zweite Stunde zur Lerntheke stattfinden. Was meint ihr, ist das sinnvoll? Oder ist es klüger, die Einführungsstunde am Freitag zu machen?


    Dankeschön fürs Lesen und Eure Antworten!

    Zitat

    Original von Referendarin
    Wäre jemand von euch so nett und würde mal einen solchen Fragebogen hier reinkopieren? Das Ganze klingt sehr interessant und mich würde mal interessieren, was ihr so fragt.


    Genau das wäre auch meine Bitte. Eventuell könnte man solche Bögen ja auch bei 4teachers hochladen. Mich würde sehr interessieren, wie Eure Bögen aussahen, da ich den Gedanken, die Elternmeinung einzuholen, sehr interessant finde.


    Mir geht es da wie Mariele: bisher haben mir alle Eltern immer nur gesagt, wie toll sie alles finden, was ich mache. Ich bin mir aber relativ sicher, dass es hier und da auch mal einen Punkt gibt, den sie kritisch sehen (ob aus Unwissenheit heraus oder weil wirklich mal was "suboptimal" läuft). Auf diese Art und Weise könnte mal eventuelle Probleme herausfinden und gibt den Eltern gleichzeitig das Gefühl, als wichtig angesehen zu werden (was ja auch tatsächlich der Fall ist).


    Also, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr Eure Bögen hier oder woanders veröffentlichen könntet!


    DANKE!

    Zitat

    Original von freckle
    Was kann man denn machen wenn man nur stundenweise (z.B. 2 Stunden die Woche) in einer Klasse ist? Kann mir nicht vorstellen das Murmeln da was helfen.


    1. Idee:
    Klebe einen großen gelben Kreis irgendwo an die Wand. Das ist die Sonne. Für jede gut gelaufene Stunde können sich die KInder einen "Sonnenstrahl" dazu verdienen, den Du dann an die Sonne klebst. Wenn die Sonne voller Strahlen ist (das dauert eine Weile...), dürfen sich die Kinder eine Belohnung aussuchen.


    2. Idee:
    Male zu Beginn jeder Stunde einige Sterne an die Tafel. Für jede Minute, die Du wegen Störungen warten musst, wischst Du ein Sternchen weg (dabei: mit Blick auf die Armbanduhr leise wartend vor der Klasse stehen, bis die Kinder es merken). Die Sterne, die am Ende noch über sind, stehen für die Anzahl an MInuten, in denen sich die Klasse etwas wünschen darf (z.B. drei Minuten früher in die Pause gehen, vier Minuten ein Spiel spielen).

    Ich habe (noch) keine Kinder, aber mein Mann und ich denken gerade darüber nach, ob wir ein Haus bauen wollen und dann stellt sich natürlich auch immer die Frage nach dem Nachwuchs... ;) Rein finanziell sieht es so aus, dass ich nach dem einen Jahr Elternzeit wieder mit möglichst vielen Stunden einsteigen müsste, damit die Finanzen bei uns stimmen.


    Ich finde es total toll, dass alle, die bisher in diesem Beitrag geschrieben haben, die Doppelbelastung Schule und Kinder so gut unter einen Hut kriegen. Ich kann das alles aber kaum glauben, denn ich sitze ohne Kind und in kleiner 65 qm-Wohnung (=vergkeichsweise wenig zu arbeiten) jeden Nachmittag und auch noch einen Teil des Abends an der "Schularbeit". Eine Kollegin von mir, die zwei Kinder hat, schafft es gerade mal, sechs Stunden pro Woche zu arbeiten, ich müsste aber wirklich mehr arbeiten und würde das vermutlich sogar wollen, denn ich mag meinen Job sehr. Also: Wie schafft man all die Arbeit denn mit Kind bloß? Hättet ihr Lust, mal von Eurem Alltag zu berichten, darüber, wie ihr Euch organisiert? Das würde mich sehr interessieren.


    :wink:

    Hallo Leute,


    endlich ist es so weit: in Niedersachsen werden die an Grundschulen angestellten und in Zwangsteilzeit (25 Stunden) arbeitenden Lehrkräfte zum 01.08. verbeamtet. :)


    Ich wurde im Sommer 2007 eingestellt, habe einen Vertrag bekommen, in dem stand, dass ich 25 Stunden an einer Grundschule unterrichten darf und nach maximal drei Jahren verbeamtet werde. Aufgrund der in Aussicht gestellten Verbeamtung musste ich damals zum Amtsarzt und wurde für "tauglich" ;) erklärt.


    Nun frage ich mich, ob ich im Sommer (Verbeamtung auf Probe) oder bei der Verbeamtung auf Lebenszeit (wann auch immer das sein wird) noch mal zum Amtsarzt muss? Wie gesagt, ich war vor 1,5 Jahren schon mal dort. Liebe Beamte in Niedersachsen, wie war das bei Euch?


    Danke für Antworten!

    Zitat

    Original von schlauby
    übrigens würde ich das tarifergebnis auch ablehnen.


    Also, ehrlich gesagt kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Ich finde das Ergebnis gar nicht so schlecht?! Meine Kollegen, die schon länger im Schuldienst sind, haben nahezu Freundentänze im Lehrerzimmer aufgeführt und gesagt, dass sie so eine Lohnerhöhung seit Jahren nicht mehr bekommen haben. Und das in der Finanzkrise...


    Vielleicht sehe ich das zu naiv und jemand kann mir erklären, warum ich mit 40 Euro Sockelbetrag plus 4% nicht zufrieden sein soll?????

    Ich habe "Peter, Ida und das Minimum" nach und nach mit der ganzen Klasse und mit verteilten Rollen gelesen. Es war sehr oft ein Einstieg in die Stunde oder aber eine Wiederholung der letzten Stunde. Anschließend gab es dann ein Unterrichtsgespräch, Arbeitsblätter etc.

    Wenns kein Elfchen sein soll, wäre ja vielleicht ein Rondell das Richtige? Das könnte man zum Thema "Sommer" machen.


    Ich hatte mal einen UB dazu (Thema "Frühling" ;) ) und das hat gut geklappt. Ganz wichtig und das wurde auch bei mir kritisiert: man darf nicht nur auf die Struktur eingehen, sondern muss auch auf den Inhalt des Gedichts achten.

    Hallo,


    ich suche ganz dringend für morgen eine schöne Buchstabengeschichte zum S! Hab das Buch vom Verlag an der Ruhr, aber die Samson-Geschichte sagt mir nicht so zu... Hat jemand eine schöne Alternative?


    Danke und liebe Grüße!

    Guten Abend,


    ich korrigiere gerade eine Klassenarbeit einer dritten Klasse im Fach Religion. Es wimmelt nur so von Rechtschreibfehlern in den Antworten, deshalb meine Frage: ich meine, mich erinnern zu können, dass man Rechtschreibfehler in allen Klassenarbeiten korrigieren muss. Ist das wirklich so (wenn ja, sitze ich noch Stunden an der Arbeit)? Wer weiß mehr? Ich habe eben schon bei schure.de gesucht, bin aber nicht fündig geworden.


    Danke für Eure Antworten!

    Hallo,


    mit meinen Zweitklässlern möchte ich gern passend zum Gedicht Bratäpfel herstellen. Da ich selber bisher noch nie selbst Bratäpfel gemacht habe (...das letzte Mal gab es vor vielen Jahren welche bei Muttern...), habe ich auch kein Rezept, von dem ich weiß, dass es lecker schmeckt, einfach ist und dass auch Kinder es mögen.


    Deshalb meine Frage: wer von Euch hat ein erprobtes Bratapfel-Rezept, das Kinder schon machen können und das ihnen auch schmeckt?


    Würde mich sehr über Rezepte freuen (hier oder per PN).


    Danke!

    Ich habe gerade heute im (alten) Bausteine Sprachbuch für Klasse 2 mit dem Thema "Winter" angefangen, und da ist auf Seite 50 ein interessantes Landschaftsbild, auf dem alle Jahreszeiten zu sehen sind. Ihnen werden die Monate zugeordnet. Meine Schüler haben heute, auf Vorschlag des SBs hin, den ich ganz gut fand, eine gemeinsame Winter: pro und kontra-Liste erarbeitet. "Ich finde es toll, dass ich im Winter Schlittschuh laufen kann" stand "Glätte mag ich gar nicht" gegenüber. War sehr schön!

    Danke erstmal für Eure Antworten! Da ist viel für mich zum Drübernachdenken dabei.


    Zitat

    Original von klöni
    [B]Wie lange ist sie denn schon Referendarin?


    Seit einem dreiviertel Jahr. Sie hat also die Hälfte der Zeit bereits hinter sich.


    Zitat

    Ich sehe mich eher als Begleiterin, die auf Nachfrage gerne Tipps und Hilfen gibt, aber nicht als Verantwortliche für den Ausbildungserfolg meiner Referendarin.


    Vermutlich muss man das so sehen. Finde ich ne gute Einstellung.


    Danke
    Weitere Meinungen sind willkommen.

    Ich habe jetzt gerade auf "ja" geklickt, aber wenn ich Eure Meinungen so lese, finde ich, dass ihr auch wieder recht habt... Also, wenn es wirklich so ein großer Aufwand für Stefan wäre, dann muss es wirklich nicht sein. Wir können auch weiterhin bei 4t gucken und hier bei lehrerforen einfach bleiben, um uns weiterhin so gut auszutauschen.

    Hallo zusammen,


    ich schiebe diesen alten Beitrag hoch, weil ich ein Problem habe. Zum ersten mal betreuue ich eine Referendarin und ich empfinde es als recht problematisch. Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, weil sie ganz anders ist als ich im Referendariat (ich war relativ selbstständig, habe eigene Fehler im Unterricht oft erkannt und versucht, es beim nächsten Mal besser zu machen, war strukturiert und organisiert, habe Entwürfe nach Möglichkeit immer zeitig fertig gehabt etc.). Bei ihr ist das alles nicht der Fall. Sie hat große Probleme im Umgang mit den Schülern, der "Draht zueinander" fehlt irgendwie. Ich habe außerdem das Gefühl, als hätte ich den Großteil ihrer bisherigen Entwürfe geschrieben, weil es immer tausende Dinge zu verbessern gab und meine Vorschläge immer gern angenommen und eins zu eins übernommen wurden.


    Nun frage ich mich aber so langsam, ob das alles so sinnvoll ist. Was ist eigentlich meine Aufgabe als Mentorin? Bisher dachte ich, dass ich "meine" Referendarin auf jeden Fall und unter allen Umständen gut durch die Prüfung bringen will. Aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr sicher. Will ich das wirklich? Es würde bedeuten, dass ich ihr im Grunde ihren Prüfungsentwurf schreiben muss und mit ihr jede Phase, jeden Impuls einzeln durchgehen muss, weil sie das alleine nicht schafft. Ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob sie eine gute Lehrerin wird, wenn man ihr nach der Prüfung nicht mehr ständig auf die Finger sieht und ihr zu jeder Stunde Tipps gibt (und zwar nicht für kleine Problemchen, sondern für echte, große Probleme). Im Grunde habe ich mich gefragt: würde ich sie gerne als (Klassen-)Lehrerin für meine Kinder haben? Die Antwort tendiert eher zu einem Nein.


    Andererseits will ich mich auch nicht als Zerstörer ihrer Karriere aufspielen. Wer weiß, was es bedeuten würde, wenn sie nach so vielen Jahren Ausbildung plötzlich vor dem Nichts steht. Und vielleicht entwickeln sich manche Fähigkeiten ja noch in ein paar Jahren?


    Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wie seht ihr das denn? Freue mich auf Meinungen.

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