Öh ... gut, ich finde auch nicht immer alles richtig, was bei STUDIEN der Bertelsmann Stiftung raus kommt, aber sie (obwohl sie über Jahre hinweg zum gleichen Ergebnis kommen) mit "das ist in den meisten Fällen nicht nachweisbar. ... Wer überprüft und entscheidet denn nach welchen Kriterien, was "unnötig" ist" abzutun, ist sicher einer Diskussion nicht zuträglich. Ich bin mir nicht sicher, dass Du diese Studie gelesen hast.
Aus der Bertelsmann Studie: "Bei Medikamenten verschreiben Ärzte insbesondere Magensäureblocker, die zu den am häufigsten eingenommenen Arzneimitteln in Deutschland zählen, zu oft. Experten zufolge nehmen Ärzte hier bis zu 70 Prozent aller Verordnungen ohne korrekte Indikation vor. Das heißt, sie sind medizinisch nicht zwingend notwendig."
und: "So kommt es jährlich zu rund 70.000 Schilddrüsenoperationen, wobei bei etwa 90 Prozent der Eingriffe keine bösartigen Veränderungen vorliegen. Mit einer besseren Diagnostik könnten viele dieser Operationen vermieden werden. Auch bei Eierstock-OPs bestätigt sich der Verdacht auf eine bösartige Erkrankung nur bei jeder zehnten operierten Frau. Zu unnötigen OPs kommt es, weil vielen Frauen ohne Risiko ein Screening empfohlen wird, obwohl dies gegen Leitlinien verstößt."
Eine andere Studie, auf die die verlinkten Artikel sich z.T. beziehen, stammt von Betriebskrankenkassen.
Usw.