Beiträge von DeadPoet

    Hatte leider noch keine Zeit, mich damit zu beschäftigen. 45,2 Stunden übers Jahr verteilt oder in den gemessenen Schulwochen? Denn, dass das in den Schulwochen höher sein muss, ist ja klar, weil die Ferien ausgleichen.

    Ich "fürchte", dass die Arbeitszeit in den gemessenen Schulwochen ist - und damit würden wir doch so ungefähr bei der 40-Stunden Woche landen (wenn man berücksichtigt, dass in den Ferien auch gesetzliche Feiertage (Weihnachten, Neujahr) liegen. Für mich ist die Arbeitszeit an sich nicht die Belastung, sondern die Arbeitszeitspitzen. Es sind eben nicht regelmäßig 45 Stunden, sondern mal 38 und dafür dann zu bestimmten Zeiten wieder über 50.

    Ich erinnere mich noch recht genau an die Studie (habe teilgenommen). Sie fiel zeitlich meiner Erinnerung nach genau in den Zeitraum, in dem weniger Schulaufgaben statt finden, noch kein Abitur ist etc. (so um das Halbjahr herum).

    Deutlich ist mir aber (falls es das noch gebraucht hätte) schon geworden, dass ein Oberstufenkurs Geschichte (2 Stunden) IMMENS mehr Korrekturaufwand bedeutet, als eine Unter- oder Mittelstufenklasse (auch zwei Stunden). Dass ein Englisch Oberstufenkurs (4 Stunden) IMMENS mehr Korrektur- und Vorbereitungsaufwand erfordert, als eine Unter- oder Mittelstufenklasse (auch so 3-4 Wochenstunden). Allerdings schreibt ein Englischkurs ja nur eine Klausur pro Halbjahr, eine Unter-/Mittelstufenklasse 3-4 Schulaufgaben im Jahr. Aber: in der Oberstufe kommt dann sowohl in Geschichte (meist mdl.) und Englisch (mdl. und schriftlich) noch die Abiturprüfung.

    Ich glaube daher, wie Wollsocken, dass zwischen den Fächern die Unterschiede evtl. gar nicht so groß sind ... aber zwischen Oberstufen und Unter-/Mittelstufe.

    Eine m.E. berechtigte Kritik angesichts der bereits besuchten Fortbildungen mit Wollknäuel-Werfen. Nach Nennung des Themas dann folgender Satz:


    "Finden Sie sich in Gruppen zusammen, erörtern Sie das Thema der Fortbildung dort eigenständig, finden Sie selbst Lösungen und bereiten diese für eine Präsentation vor."

    Waren wir auf den gleichen Fortbildungen? Vom Wollknäuel-Werfen bis zum "erörtern Sie eigenständig und finden Sie Lösungen".

    Nur gibt es zwischen dem Chemnitz-Beitrag und PERSÖNLICHER Ehre einen gewissen Unterschied. Bzgl. Volksverhetzung: Das wäre dann von einem Gericht zu klären, der Weg steht allen frei.


    Stimmt, Comedy kann auch nicht machen, was sie will, genießt aber eine größere Freiheit. Wie oben schon geschrieben, zur Not muss halt ein Gericht klären, ob es zu weit ging.

    Das Recht der freien Meinungsäußerung endet u.a. (aber nicht nur) dort, wo dadurch Grundrechte anderer (Würde der Person) verletzt werden.


    Art 5, Abs 2 GG: "Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre."


    Edit: Dadurch ist es problematisch, Menschen - egal welcher politischer Richtung - mit bestimmten Begriffen zu belegen. Nur: Die politische Seite, die mir da viel stärker durch Entgleisungen auffällt ... ist die Rechte.

    Zusammenhang: Die Frau die, soweit ich weiß, bei der Versammlung dabei war und einen Redebeitrag in der Diskussion lieferte, übt keine (führende) Funktion in der Partei aus.

    Ihre Aussage fiel in dem Zusammenhang, dass darüber diskutiert wurde, dass Reiche einen besonders großen ökologischen Fußabdruck hinterlassen und die Frau meinte sinngemäß: Selbst wenn wir die Reichen erschießen (würden), alle "normalen" Menschen immer noch heizen, Auto fahren und so weiter wollen und es daher eine Energiewende braucht.

    Riexingers Reaktion (Wir wollen sie nicht erschießen, sondern noch produktiv arbeiten lassen") ging als witzig gedachte Erwiderung voll daneben.


    Ich muss zugeben, ich finde das auch höchst unglücklich und etwas daneben (nicht so daneben, wie manche es jetzt gerne aufblähen würden).

    Hier wird jeder gesperrt, der andeutet, dass er die Gesinnungsgemeinschaft der Grünen und Linken in Frage stellt. Die Moderatoren sind eine Schande für dieses Forum und verstehen sich als politische Blockwarte. Ich werde meine aktive Mitgliedschaft als Konsequenz daher so lange ruhen lassen, bis die demokratische Meinungsfreiheit hier wieder gilt.

    a) So viel hast Du aktiv bisher nicht beigetragen, von daher ist das Ruhen lassen der aktiven Mitgliedschaft kein herber Verlust.

    b) Wenn ich mir die Diktion so anschaue (Blockwart, links-grüne Gesinnungsgemeinschaft - versifft hast Du evtl. noch vergessen), ist das Ruhen lassen auch kein Verlust.

    c) In einem Forum gilt das Hausrecht des Betreibers, das hat mit demokratischer Meinungsfreiheit erst einmal nichts zu tun.

    d) Auch in einer Demokratie kennt Meinungsfreiheit ihre Grenzen und man hat nicht das Recht, den größten Blödsinn von sich zu geben, ohne dass man Widerspruch erntet.

    "Müssen wir die Hausaufgabe schriftliche machen?" (Aufgabenstellung: Schreibe einen Brief)


    Dabei fällt mir allerdings etwas aus meiner Schulzeit ein.


    Lehrerin in Englisch (Oberstufe): "Sie sollten bis heute einen Brief auf Englisch schreiben zum Thema xy ... Hans (Name geändert), ich nehme an, sie haben den Brief mal wieder nur mündlich gemacht?"

    Hans: "Nein, ich hab ihn sogar schon abgeschickt."


    Wir alle - einschließlich der Lehrerin - haben herzhaft gelacht.

    Je nachdem wie massiv die Auswirkungen des Verhaltens sind ("nur" nervig oder mehr?):


    Der Personalrat ist auch zuständig für den "inneren Frieden" im Kollegium und zwischen Schulleitung und Kollegium (was absolut nicht bedeutet, dass man zu allem "Ja" sagt, was die SL will).

    Falls das Verhalten der Kollegin den Frieden im Kollegium tatsächlich stark stört, würde ich die Schulleitung bitten, die Kollegin zum nächsten Monatsgespräch mit dem Personalrat einzuladen. Die SL hat sicher auch daran Interesse, dass so ein Verhalten aufhört. In diesem Gespräch kann dann der Personalrat ganz neutral (im Beisein und ggf. unterstützt von der SL) der Kollegin klar machen, dass so ein Verhalten ALLEN schadet.

    Selbstverständlich ist aber andererseits der Personalrat auch dafür zuständig, dass die betroffene Kollegin fair behandelt wird, darauf muss man achten.

    Paar Gedanken:

    - in Englisch, zweites Lernjahr, würde ich durchaus ein Kurzreferat halten lassen. Thema / Niveau sind natürlich entsprechend anzupassen. Ich gehe davon aus, dass den SuS im Vorfeld erläutert wurde, wie das Referat aussehen sollte, worauf man achten muss (Wortschatz) etc.

    - egal, ob ich die Note brauche oder nicht ... wenn das Referat gehalten wird gebe ich die Note, die es verdient.

    - Noten in Gegenwart von MitschülerInnen zu nennen ist streng genommen nicht ok. Ja, die Leistung wurde vor der Klasse erbracht und ich bespreche das Referat (was war gut / was war schlecht) auch vor der Klasse - die anderen sollen schließlich (noch einmal ... und noch einmal ... und noch einmal) sehen, was man machen soll und was nicht. Aber die Note nenne ich nicht vor anderen Schülern.

    - ein Fehler beim Datenschutz ändert aber nichts an der zu erteilenden Note, die kann man nicht "ablehnen", sondern sich höchstens über die Lehrkraft beschweren - die das dann (weil sie tatsächlich einen - verständlichen - "Fehler" begangen hat) aushalten muss.

    Meinen Refis biete ich Hilfe an. Wenn etwas nicht passt, benenne ich es und zeige eine Möglichkeit, es anders zu machen. Das kostet mich aber sicher keine drei Stunden in der Woche. Ich habe mit Akademikern zu tun, da erwarte ich die Fähigkeit, eigenständig an bestimmten Dingen zu arbeiten.

    Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber die Korrektur von Schreib- und Grammatikfehlern in seiner Unterrichtsvorbereitung ist nicht meine Aufgabe.

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