Sorry, aber für den ganzen Kurs die Arbeit bewusst schwerer zu machen, um Einzelne zu sanktionieren ist für mich ein no-go.
Beiträge von DeadPoet
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zwei nette Klassen, ein toller Mentor ... und einer, der Dir nichts beibringt (aus Deiner Sicht), Dich aber auch nicht runtermacht ... es gibt viel, viel Schlimmeres. Da hast Du tendenziell eher Glück gehabt.
Aber: Ich bin mir nicht sicher, ob es Dir zusteht, ein Urteil wie "er hat keine Ahnung von Planung" zu fällen ... Das kann so sein, aber ob man das nach kurzer Zeit beurteilen kann, ist für mich zweifelhaft.
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Am Samstag 2 bis 4 Unterrichtsstunden im Ref vorbereiten? Und das haben Sie getan? Am Samstag 2 bis 4 Unterrichtsstunden im Ref vorbereiten?
Ja. Und auch der Sonntag war nicht immer "frei". Ich hatte ein halbes Jahr im Ref, da war ich an einer Schule in München. Wohung und Ehefrau waren mit dem Zug zwei Stunden weg. So kurzfristig wie das Ministerium plante, war eine Wohnung in München (die auch noch erschwinglich gewesen wäre) nicht zu finden, ich bin also jeden Tag mit dem Zug nach München - mehr als zwei Stunden hin, mehr als zwei Stunden zurück. Um 5 Uhr aufstehen, um 16-17 Uhr war ich wieder daheim. Dann begann die Vorbereitung für den nächsten Tag ... die endete wenn es blöd lief nicht vor 22 Uhr, dann fiel ich ins Bett (Vorbereitung während der Zugfahrt - das konnte ich nicht ... war noch die Zeit vor Tablet und Smartphone und da fehlten z.T. Materialien und gerade Striche brachte ich während der Zugfahrt nicht hin ...).
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Viele der heutigen Mentoren haben selbst kein Ref durchgemacht ,
Das glaube ich nicht.
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Ne, für Reli.
Ich dachte, das darf man nur in Bayern.
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Diese wenig schönen Erfahrungen mache ich auch, grundsätzlich sind aber nicht alle Schülerinnen und Schüler so.
Andererseits ...
Ich konnte dieses Jahr wegen Erkrankung nicht hin, habe aber allen, die ich im Kurs hatte, über unsere Lernplattform geschrieben, dass ich krank bin und ihnen alles Gute wünsche. Sie wissen auch aus den letzten Jahren, dass gerade dieses Jahr für mich gesundheitlich nicht einfach war.
Reaktionen / Antworten / Wünsche "Gute Besserung" etc ... 0 von 22. Und eigentlich dachte ich, wir wären gut miteinander ausgekommen und sie haben auch alle ihr Abi generell und vor allem in meinem Fach bestanden.
Zugegeben, nach dem Abi schaut wohl keiner mehr auf die Lernplattform, aber fast alle hatten ihre email damit verknüpft - ich kann mir nicht vorstellen, dass die gleich nach dem Abi alle ihre Kontaktdaten gelöscht haben.
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Hab die Posts nicht gelesen, aber ich lösche das Konto. Ich kann zu wenig nützliche Infos aus dem Forum ziehen (Kosten/Nutzen-Missverhältnis), dass beispielsweise bei Refs die Stuhlordnung kritisiert wird, dann ist das eine offensichtliche „1“ (Kritik ohne Substanz).
Die Projektionen und Urteile sind lächerlich, aber wundern mich wenig: das Lehramt ist schließlich kein kompetitiver Job und rekrutiert sich aus den unteren Leistungsspektren. Muss jetzt WiWi B.Sc. fertig machen.
Ich wünsche noch viel Erfolg. Ein paar Tricks konnte ich abschauen (z.B. Terme als Obst).
Naja, wenn Du die Posts nicht liest, ist das schon klar, dass Du wenig nützliche Infos aus dem Forum ziehst ... klassischer Fall von selbst in den Fuß geschossen.
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Das ist nicht so geistreich, wie du denkst: pubertierende Schüler stellen nämlich den Großteil deiner sozialen Kontakte dar. Inwieweit dir die „erwachsene“ Welt bekannt ist, verbleibt unbekannt (Antwort: gar nicht, vgl. deine Fächer). Insoweit hier im Forum SuS angedichtet (sic!) wird, sie durchschauen alles, sei dir gesagt: auch (kleine) Refs durchschauen so einiges. Die Fähigkeit des Sich-Maskierens ist beschränkt, und geübte Schauspieler erkennt man an den Details und dafür braucht man Wissen oder Scharfsinn — beides ermangelt den SuS und den KuKs (ausgesprochen „cucks“).
Im Fakepost vom TE scheißt sich in der Geschichte die Person in die Hose ein, weil ein 18-Jähriger jammert, da seine Spielekonsole abhandengekommen ist. Jeder mit etwas Lebenserfahrung bemerkt intuitiv das Machtverhältnis. Man muss schon sehr unreif sein, die Situation so zu lösen, wie hier vorgeschlagen wurde: der wird jetzt u.U. erst zur ernsthaften Bedrohung gemacht.
Insofern kann es dir auch gleichgültig sein, ob ich ein (angehender) Kollege von dir werden können (das ist aus verschiedensten Gründen abwegig). Allein die Äußerung ist schon peinlich, als ob deine Meinung eine Rolle spielte. Da ist dir wohl das egalitär-kindliche im Selbst durchgebrannt.
Mein Beitrag war nicht "geistreich" gemeint, aber dass Du das nicht erkennst, wundert mich nicht. Es war eine reine Beobachtung meinerseits. Pubertierende Schüler stellen nicht unbedingt den Großteil meiner sozialen Kontakte dar (das mag bei Dir - als Mitglied dieser Gruppe - anders sein). Und ich bewege mich wohl schon länger ziemlich gut durch die "erwachsene Welt", in die Du allerdings erst reinwachsen musst.
Man könnte fast meinen, so wie Du jetzt auf den OP eingehst, DU wärst der 18Jährige, dessen Spielkonsole abhanden gekommen ist.
Und nein, es wäre mir nicht gleichgültig, jemanden wie Dich als Kollegen zu haben und zum Glück ist das dann wohl "aus verschiedensten Gründen abwegig." Ich hatte schon Kollegen wie Dich (meinten, sie wären die Einzigen mit Durchblick, das Gottesgeschenk für die Pädagogik etc ... sie kamen weder im Kollegium, noch unter Schülern gut an und sind recht schnell wieder aus dem Beruf verschwunden). Allerdings ... in meinem ursprünglichen Beitrag war nie die Rede davon, ob ich Dich als angehenden Kollegen haben will oder nicht - Lesekompetenz-Schwächen treten ja hier nicht das erste Mal bei Dir auf.
Meine Meinung spielt in der großen Welt keine Rolle - genausowenig wie Deine. Äußern dürfen wir sie allerdings beide hier. Ob Du wirklich weißt, wovon Du redest, wage ich angesichts der Aussage über mein "Selbst" sehr zu bezweifeln.
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So wie manche (eigentlich nur einer) hier schreiben (schreibt), habe ich eher einen pubertierenden Schüler vor meinem geistigen Auge, als einen (angehenden) Kollegen.
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Mein Frau hat die letzten Jahre als "Aushilfslehrkraft" (sie hat beide Staatsexamen) an einer Schule gearbeitet (Teilzeit). Nach einer bestimmten Zahl von Jahren darf sie nicht weiter beschäftigt werden, da sie sonst Anspruch auf eine Planstelle haben könnte. Also hat sie sich als "freie Bewerberin" um eine Anstellung beworben.
Gespräch mit einer Dame vom Ministerium lief dann so, dass meine Frau
a) zunächst mal keine Teilzeit machen könne weil
b) sie 2 Jahre Probezeit hätte (nochmal: meine Frau arbeitet seit mehreren Jahren an einer Schule in Teilzeit und hat beide Staatsexamen bestanden).
Ende vom Lied: Das Ministerium wird ohne meine Frau auskommen müssen, da diese kein Verlangen nach sowas verspürt und wir es finanziell nicht brauchen. Wenn die das bei mehreren Leuten so machen, brauchen sie über Lehrermangel nicht mehr klagen.
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Hat da nicht die Stufenleitung versagt? Gibt es so etwas in Bayern?
Wir lassen uns die Abizeitung vor dem Druck vorlegen, wir sind in intensivem Kontakt mit den Komitees, die die einzelnen Feierlichkeiten organisieren und bitten auch darum, dass „Abrechnungen“ mit den Lehrkräften nicht bei den offiziellen Anlässen erfolgen sollen. Gelegentlich meint eine Gruppe, es doch tun zu müssen, das bleibt dann aber ein Einzelfall.
Mag vom Bundesland abhängen (was ich allerdings nicht glaube), aber eine Zensur der Abi-Zeitung ist nicht möglich. Im schlimmsten Fall darf die Zeitung dann halt an der Schule nicht verkauft werden, aber vor der Schule. Natürlich gibt es Stufenleitung in Bayern (heißt OSK - Oberstufenkoordinator/in), aber was abgesprochen ist und was durchgeführt wird, muss ja nicht deckungsgleich sein. Und: die Abi-Rede der SchülerInnen kennt vorher niemand (das lief bei uns auch schon mal so aus dem Ruder, dass einige KuK überlegten, Anzeige zu erstatten).
Ja, ich würde auch sagen, dass ein völliges Entgleiten ein Einzelfall ist, sie scheinen sich aber zu häufen.
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Nochmal für alle: Die Veranstaltung, von der hier die Rede ist, ist die Zeugnisvergabe. Die kostet keinen Eintritt, von daher kann man als Lehrkraft da locker hingehen.
Allerdings auch richtig: viele von uns haben zu diesem Zeitpunkt reichlich andere Dinge zu tun (ebenfalls dienstlich - nicht vergessen, dass in Bayern z.B. das Schuljahr noch fast einen Monat geht, von daher ist bzgl. Noten / Korrekturen grad Hochphase).
Wiederum richtig: Unabhängig von "Dienstpflicht" (wie ich schon wo anders schrieb: ich habe eine bestimmte Wochenarbeitszeit zu erfüllen, wenn ich die mit anderen dienstlichen Angelegenheiten erfülle, wäre eine Dienstanweisung problematisch und würde bei mir durchaus dazu führen, dass ich auf stur schalte und zum Erbsenzähler werde) ... ich kann schon nachempfinden, warum einige hier sagen "Gehört sich so" (dass man hingeht).
Manche KuK argumentieren da bei uns mit "Es hätte sich auch von Seiten der SuS in den letzten Jahren einiges "gehört", aber die Haltung finde ich auch nicht in Ordnung.
Ich habe jedes Jahr Abi-Kurs und muss ehrlich sagen, ich ringe jedes Jahr mit mir, ob ich hin gehe. Es gab schon Kurse, da war es keine Frage, weil das Miteinander so dermaßen gut war. Bei anderen war die Entscheidung schwerer und ging (in 25 Jahren) nicht immer zu Gunsten der Abiturienten aus. Dieses Jahr hat mir der Arzt die Entscheidung abgenommen ...
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Ja, diesen Unterschied habe ich ja auch angesprochen.
Findest Du es nicht falsch einen Lügner zu wählen (auch wenn dieser Lügner deutlich weniger und in anderen Punkten lügt, als andere Lügner)?Ich habe mich damit abgefunden, dass ein gewisser lockerer Umgang mit Fakten normal ist - viele Leute tendieren dazu, Sachverhalte so darzustellen, dass es sie möglichst gut aussehen lässt (Schüler, Lehrer, Politiker ...). Es kommt für mich schon noch darauf an, wie stark die Fakten verdreht werden und wie oft - von daher finde ich so einen Faktencheck schon wichtig.
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Welche Folge hat diese Entlarvung als Lügner, insbes. wenn alle Kandidaten als Lügner entlarvt werden?
Hat es überhaupt Folgen?
Sagen sich die Wähler: "Ja gut, wenn ich nur zwischen Lügnern wählen darf, dann wähle ich den Lügner, der weniger lügt als die anderen"? (Vermeintlich "geringeres Übel")Das leuchtet mir ein, aber ein Fakt des Faktenchecks ist ja auch, dass beide Kandidaten lügen. Dazu könnte man noch ergänzen, dass dieser institutionalisierte Check darauf verweist, dass diese Art zu Lügen per se akzeptiert ist.
Ich finde daher den Begriff "entlarvt" fehl am Platz. Die Wähler wissen ja schon vorher, dass sie angelogen werden. Es geht dann noch darum: wer hat mehr gelogen, in welchen Punkten wurde (nicht) gelogen.Ich kann nicht fassen, wie man jmd. wählen kann, den man selbst für einen Lügner hält.
Ich dachte immer ich sei der Zyniker.
Es gibt aber für mich schon einen Unterschied, ob jemand 9x die Fakten verdreht ... oder über 30 mal ... und WAS gelogen war bzw. was dann der Wahrheit entsprach.
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Ich denke, ich kann beide Seiten verstehen:
Bei uns werden die KuK auch eingeladen, für die Verleihung der Zeugnisse ist keine Eintrittskarte nötig ... aber auch bei uns gehen viele KuK nicht hin. Der Termin ist immer Freitag Nachmittag, der Gottesdienst beginnt um 13 Uhr, der Unterricht für die, die die 6. Stunde halten müssen, endet um 12.50.
(da mag jetzt jeder seine Schlüsse ziehen)
Das Ganze findet bei uns in der Turnhalle statt, gerade im Moment unter mörderischen Temperaturen. Viele KuK sind noch bei der Ausübung anderer, (sorry) dringenderer Dienstgeschäfte (Korrekturen, Zeugnisbemerkungen vorbereiten usw.).
Natürlich kann ich verstehen, dass manche Abiturienten / Abiturientinnen die Kursleiter gerne noch einmal sehen würden ... andererseits gab es gerade an unserer Schule in den letzten Jahren die Tendenz, das Kollegium im Plenum in der Abiturrede so richtig abzuwatschen (was Menschen, denen man ein "Reifezeugnis" verleiht, halt alles so lustig finden).
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Was ist der Zweck dieser Faktenchecks?Alle Wähler (oder fast alle) wissen, dass die Kandidaten lügen. Wählen tun sie trotzdem.
Wozu also diese Faktenchecks?
- wer hat weniger gelogen? (ehrlich, sympathisch)
- wer hat mehr gelogen? (geschickt, kompetent)- welche Aussagen genau gelogen waren (wie die Auflösung bei einem Quiz, wer will, kann mitraten)
Ist das eine ernst gemeinte Frage? Es soll ja WählerInnen geben, die ihre Wahlentscheidung von Fakten abhängig machen. Da ist es durchaus interessant, welche "Fakten" denn nun stimmen. Hat Trump eine niedrigere Arbeitslosigkeit erreicht oder Biden? Unter wem ist die Wirtschaft mehr gewachsen?
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Ja, laut CNN über 30 von Trump und 9 von Biden ...
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Habe ich schon gemacht. Was soll passieren?
Da geht es um öffentliche Vorführungen zu Bildungszwecken.
Wie Frosch schon zeigte: Nein, (nicht nur).
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