Das meiste davon ist ebenfalls Gegenstand und Ergebnis von Tarifverhandlungen und -verträgen. Da geht es nicht nur um Geld, auch wenn das in der Medienlandschaft oft kein Echo findet. Da wird gern nur über Prozente und Geldbeträge gesprochen, alles andere ist zu komplex.
Zwischen Deinen Zeilen meine ich zu erkennen, dass für Dich der Erhalt eines Teiles des Staus Quo das unbefriedigende Ergebnis im Entgelt aufwiegt.
Wie ich gaaanz weit oben schon schrieb (wurde allerdings anscheinend ignoriert): Ich kann mir auch ein besseres Ergebnis vorstellen.
Aber ja, der Status Quo ist für mich was Geld betrifft in Ordnung. In einer Zeit, in der das für viele Menschen nicht sicher ist, ist das auch schon ein Pfund.
Gefühlt ist mein Lebensstandard in den letzten Jahren immer besser geworden. Da ich nicht an den Automatismus von "höher, schneller, weiter" (oder "mehr, mehr mehr") glaube, war mir klar, dass das nicht immer so weiter geht bzw. dass das nicht so sein muss. Wir machen gerade die wohl größte Krise seit Jahrzehnten durch ... ich erwarte nicht, dass das spurlos an mir (und an allen anderen, die weniger haben) vorbei geht. Der Staat muss im Moment viel leisten (Unterstützung des Handels, der Gastronomie, hoffentlich auch der Kultur ... von den Flutgebieten redet eh fast niemand mehr) - da finde ich es grenzwertig, auf der Wahrung des eigenen - für mich nicht niedrigen - Standards zu beharren. Meinetwegen hab ich wegen der Inflation jetzt weniger Geld zum Ausgeben ... es reicht dennoch immer noch gut.
Ich hätte gern bessere Ausstattung, mehr vernünftige Führung von oben ... etc. Das ist eben keine Frage meines Gehalts.