Beiträge von DeadPoet
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Unglaublich, jetzt werden wir Kriegspartei, indem wir schwere Waffen in die Ukraine liefern. Dabei hat unser Teflon -Bundeskanzler noch kürzlich genau das Gegenteil verkündet.
Hätte ich von der SPD/ Grüne nie erwartet, dass diese als erstes Waffen in Konfliktgebiete liefern.
Echt beschämend, den Krieg so weiter zu eskalieren.
Weil manche hier es auch sonst immer so genau nehmen: Die Lieferung schwerer Waffen ist in dieser Situation nach internationalem Recht erlaubt, macht uns objektiv nicht zur Kriegspartei. Putin mag das anders sehen.
Und: Im Ernst ... Du glaubst, dass die Waffenlieferungen der BRD den Krieg weiter eskalieren? Dass es die Schuld der BRD ist, wenn es weiter eskaliert?
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Ich bin an einer Schule, die auch Seminarschule ist. Ich erlebe immer wieder, dass SchülerInnen, die bei uns Abitur gemacht haben, dann auch bei uns im Referendariat sind. Und wenn sie Pech/Glück (Ansichtssache) haben, sind sie dann wieder als fertige Kolleginnen und Kollegen bei uns. Sie haben - außer evtl. ein Jahr Einsatzschule - nie eine andere Schule kennen gelernt und das verengt die Perspektive unheimlich: Man kennt nichts anderes ... "das wurde ja immer schon so gemacht" ... Ich finde das schon fast schädlich ...
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Spricht das RKI (!) überhaupt Impfempfehlungen aus? Also ... qua Amt?
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Link geht nicht - wenigstens bei mir.
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Ich habe es eher satt, mir ständig das Gejammere von Personen anhören zu müssen,
- die meinen, dass das Recht zur freien Entscheidung auch beinhaltet, dass man die Konsequenzen dieser Entscheidung nicht tragen muss.
- die nicht einsehen, dass ihre Freiheitsrechte dort enden, wo die Rechte der Mitmenschen anfangen.
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Zunächst einmal demnächst vorher gut überlegen, ob man solche Aufgaben bewerten will (allerdings gibt es bei uns die eine oder andere Aufgabe, die die SuS tatsächlich "daheim" erledigen und die benotet wird).
Im Zweifel: mündliche Prüfung über den Inhalt.
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@Dead Poet
Das wäre dann Aufgabe der Lehrerräte (oder habt Ihr in den Schulen örtliche Personalräte?) , mal den SL zu vermitteln, dass sie auch Fürsorgepflichten gegenüber den Beschäftigten haben. Ihre Aufgabe wäre daher nicht abzuraten, sondern eine Anzeige durch eine eigene Dienststellenanzeige zu unterstützen.
Personalrat ist aktiv geworden ... aber wenn die SL den Eindruck vermittelt, etwas besser nicht zu tun, gibt es leider immer Kolleginnen und Kollegen, die dann nicht gegen die SL handeln wollen. Fürsorgepflicht war lange Zeit bei uns ein ganz heißes Thema, da wurde die SL immer zickig, wenn der Begriff ins Spiel kam ...
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Der Mythos von Lehrkräften, die Noten nicht nach Leistung vergeben, wird ja ungebrochen von Schülergeneration zu Schülerinnengeneration tradiert. Ich finde diesen Mythos nervig, weil ich mich mittelbar für Verfehlungen Dritter rechtfertigen muss. Daher würde ich dieses Grundmisstrauen nicht auch noch durch einschlägiges Fehlverhalten meinerseits nähren wollen.
Zustimmung. Dafür sollten sich die Schulen und LehrerInnen aber dann auch zu den Maßnahmen durchringen, die rechtlich erlaubt sind und nicht immer aus "pädagogischen" Gründen (oder wegen des "Bilds der Schule") auf Reaktionen verzichten. Vor einigen Jahren hat die SL bei uns Kollegen von einer Anzeige abgeraten, die ähnlich betroffen waren ...
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Frosch ... such Dir Hobbies ...
- Kugeln die in Brunnen gefallen sind rauftauchen?
- Prinzessinnen erpressen?
- Whisky brennen?
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Ich ging davon aus, dass der Lehrerrat eine andere Bezeichnung für Personalrat ist. Und der ist unnötig und bei Euch nicht vorhanden?
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Wenn kein anderer Kollege Interesse hat, etwas daran zu ändern ... könnte es sein, dass der negative Eindruck, den Du vom Lehrerrat hast, nur DEIN Eindruck ist?
Kann evtl. vom Bundesland abhängen, aber bei uns MUSS es über bestimmte Sitzungen des Lehrerrats Niederschriften geben.
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Ja, die Idee haben einige, aber sie wurde immer von anderen zerrissen. Ich las erst heute wieder einen Artikel in der Zeit.
Die Garantiemächte USA, Großbritannien und Russland haben u.a. haben die Unabhängigkeit und die Grenzen Ukraine von 1994 garantiert. Es ist eindeutig formuliert, aber Putin sieht es als Schwäche Russlands der 90er Jahre und USA und Großbritannien wollen nicht aktiv in den Krieg eintreten. Das Versprechen vor knapp 30 Jahren ist leicht gebrochen.
Putin würde nur die Zeit nutzen, weiter aufzurüsten, damit es nächstes Mal besser ausgeht, er wird es immer wieder versuchen, Frieden schafft es nicht.
Ok, jetzt hab ich mir die von Dir schon erwähnte Garantieerklärung mal genauer angesehen (Budapester Memorandum) ... und selbst in dem von Dir verlinkten Artikel steht: "Darauf weisen Experten wie Gerhard Simon hin. "Da steht nirgendwo drin, falls ein Staat dieses Memorandum verletzt, werden die anderen militärisch eingreifen", sagt der Osteuropa-Experte von der Universität zu Köln."
Und das ist dann nicht das, was ich unter Garantiemacht verstehe (und wie es z.B. in den Locarno-Verträgen auch verstanden wurde). Die USA und Großbritannien haben nur garantiert, die Unabhängigkeit und die Grenzen der Ukraine nicht selbst zu verletzen, nicht, dass sie bei einer Verletzung durch andere die Ukraine unterstützen würden.
Die genauen Inhalte (nach Wiki):
Artikel 1: Russland, die USA und Großbritannien verpflichten sich, die Souveränität und die bestehenden Grenzen zu achten.
Da ist KEINE Hilfe vereinbart, nur dass man die Grenze selbst "achtet". Die einzige Macht, die das verletzt hat, ist Russland.
Artikel 2: Bestätigt die schon bestehende Verpflichtung zur Enthaltung von Gewalt. Und wieder ... die einzige Macht, die das verletzt hat, ist Russland.
Artikel 3: Verpflichtet die Signaturstaaten zur Enthaltung von Ausübung ökonomischen Zwangs, um die Souveränitätsrechte der Ukraine den eignen Interessen unterzuordnen (schräge Übersetzung von Wiki, aber es ist wohl klar, was gemeint ist).
Artikel 4 verpflichtet die Signatarstaaten, den Sicherheitsrat der UN unmittelbar zur Unterstützung der Ukraine einzuschalten, falls diese mit Nuklearwaffen bedroht würde.
Artikel 5 verpflichtet zur Enthaltung vom Einsatz von Nuklearwaffen insgesamt.
Artikel 6 enthält das Versprechen, sich bei Konflikten zu beraten („will consult“).
Das ist schon schwach genug (und wie schon gesagt nicht das, was ich unter Garantiemacht verstehen würde). Darüber hinaus gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen bzgl. der rechtlichen Verbindlichkeit dieses Memorandums.
Der verlinkte Artikel weist auf diese unterschiedlichen Positionen auch hin, erweckt aber den Eindruck eines eindeutigen "Vertragsbruchs", was ich ziemlich kritisch finde.
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Wenn Putin die NATO-Mitgliedschaft nicht akzeptieren kann, dann muß Putin (und seine Clique, also Medwedjew und Co.) halt gehen bzw. durch einen Putsch beseitigt (vgl. Staufenberg) oder an das Den Haager Kriegsverbrecher-Tribunal ausgeliefert werden. Erst nach so einem kompletten Austausch der russischen Führungsriege wäre Russland überhaupt wieder auch nur halbwegs glaubwürdig, was eine etwaige Vertragstreue angeht.
So lange Russland die NATO-Mitgleidschaft der Ukraine nicht akzeptieren kann und stattdessen weiterkämpft, ist die Kriegspartei noch nicht wirklich verhandlungswillig und die Kosten an Material und Menschenleben sind leider noch nicht hoch genug.
Russland hat den Krieg angefangen, Russland muß entsprechend auch in irgendeiner Form (Verlust der Krim, NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, ...) dafür bezahlen. Wenn wir schon beim Bezahlen sind: Der Krieg wurde bisher ja ausschließlich auf ukrainischem Gebiet geführt. Wie sieht es da mit Reparationszahlungen von Russland an die Ukraine aus? Wird die Brücke, die Russland mit der Krim verbindet und damit den Hafen von Mariupol für große Schiffe abriegelt, wieder abgerissen, damit die Ukraine den Hafen wieder voll nutzen kann?
Ich halte das nur leider für noch weniger realistisch, als Garantiemächte zu finden, die tatsächlich garantieren.
Übrigens: Kein Frieden hat lange gehalten, in dem die Siegerpartei rein ging und den Verlierer hauptsächlich "bezahlen" lassen wollte.
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Nochmal:
Putin hat den Krieg begonnen in der Annahme, dass er die Ukraine innerhalb kurzer Zeit ohne große negative Auswirkungen auf Russland besiegen kann.
Das ist nicht eingetreten.
Er weiß also nun, dass die Ukraine schwerer zu besiegen ist, als angenommen, dass seine eigenen Streitkräfte damit überfordert sind und dass der Westen zumindest im Ansatz mehr zusammen steht und die Ukraine unterstützt, als Putin vorher angenommen hat.
Ich glaube, Putin und seiner Führungsriege ist bewusst, dass sie einen Fehler begangen haben und sie würden den Krieg nun beenden, wenn sie einen Weg fänden, ihr Gesicht zu wahren, also irgend eine Art Erfolg vermelden können.
Das, was Du oben als "Falsch" bezeichnet hast, kann gar nicht "falsch" sein, denn es ist kein von mir behaupteter Fakt, sondern die Idee einer Lösung.
Und NATO-Mitgliedschaft kann und wird Putin jetzt nicht akzeptieren. Eine Neutralität ohne Sicherheitsgarantien wird die Ukraine nicht akzeptieren.
Es ist richtig, dass die Garantiemächte
- Putin nicht abgeschreckt haben
- nicht das getan haben, was die Ukraine von ihnen erhofft hat.
Es scheint mir aber auch so, dass die Garantieerklärung 1994 sehr schwammig formuliert war. Die müsste eindeutiger sein - und deshalb meine Zweifel, dass sich dann Garantiemächte, die im Zweifel tatsächlich die Ukraine auch mit Waffen schützen, finden werden.
Warum sollte es dann diesmal anders sein? Siehe oben. Der Krieg läuft nicht gut für Putin und bei einem erneuten Versuch besteht die Gefahr, dass er nicht besser läuft.
Jetzt klarer?
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Warum sollte das jetzt funktionieren?
Zu Garantien https://www.dw.com/de/die-verg…Cr-die-ukraine/a-18110670
Garantien dafür, dass das jetzt funktioniert, gibt es keine. Aber ein Grund, warum es funktionieren könnte ist, dass Putin nun weiß, dass es nicht so einfach gehen wird.
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Naja, ich denke, der Krieg läuft für Putin nicht wie geplant. Er braucht aber Möglichkeiten, sein Gesicht zu wahren (vor dem eigenen Volk). Man muss halt nur eine finden.
Neutralität der Ukraine (mit Garantiemächten für seine Sicherheit, falls sich welche finden), Verzicht auf Donbas und Krim ... nur ... ob die Ukraine das alles mitmacht?
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Das polnische staatliche Fernsehen TVP 1 hat aktuell diese Karte veröffentlicht:
In der Karte ist die Ukraine aufgeteilt. Die Karpato-Ukraine geht an Ungarn, die Westukraine an Polen, ein Teil der Bukowina an Rumänien und ein großer Teil an Russland. Und nein, das sind keine Sprachgrenzen. In der Karpato-Ukraine leben z.B. über 80 % Ukrainer.
Schon in den letzten Tagen wurde im polnischen Fernsehen über eine "ukrainische Teilung" und einen Einmarsch Polens im April in die Westukraine spekuliert. Immer wieder wurde daraufhin gewiesen, dass die in der Karte gelb markierten Teile der Ukraine den Polen 1945 "gestohlen" wurden, was insofern nicht ganz falsch ist, da in der Konferenz von Teheran 1943 eine "Westverschiebung Polens" durch die Alliierten beschlossen wurde. Ein extremgefährlicher Wahnsinn ist so eine Idee dennoch.
Da das polnische Fernsehen ohne Rückendeckung der Regierung keinen Pieps geben darf, frage ich mich langsam, wer hier verrückt geworden ist ?
Hast Du Dich wirklich informiert, in welchem Zusammenhang diese Karte gezeigt wurde und in welchem Zusammenhang "Ukrainische Teilung" in Polen diskutiert wurde? Wie gut ist Dein Polnisch? Echte Fragen ... ich will das einschätzen können.
Und sag bitte nicht, dass Du diese Karte und die Aufteilungspläne von der Website gloria.tv hast ...
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... spricht ja nichts dagegen, mehreres auf einmal zu probieren. Mich stört's, dass bei Fehlverhalten von Vorgesetzten einfach nur auf Maßnahmen verwiesen wird, bei denen nicht mal die Chance besteht, dass es Konsequenzen gibt.
Und wie schnell diese bearbeitet wird, hängt immer auch vom eigenen Auftreten ab bzw. wie man diese einreicht.
Es ist unsere Pflicht, solches Fehlverhalten zu melden. Ich sehe das nicht einfach nur als Option.
Es wäre mir jetzt neu, dass mein Auftreten beim Einreichen einer Dienstaufsichtsbeschwede Einfluss auf die Geschwindigkeit der Bearbeitung hat, insbesondere, weil man bei uns nicht persönlich bei der nächst-höheren Dienststelle aufschlägt, sondern die Beschwerde schriftlich einreicht.
Geht es Dir jetzt in erster Linie um Hilfe für das betroffene Kind oder um Konsequenzen für des Fehlverhaltens des Vorgesetzten? Beides? Ok ... aber dann bitte nicht "Die Antwort kann doch nicht sein, dass man ... "nur" eine Klassenkonferenz einberuft ..." schreiben und die Dienstaufsichtsbeschwede als bestes Mittel zur Gewährleistung der Sicherheit des Kindes verkaufen. Konferenz und Beschwerde haben zwei verschiedene Zielrichtungen.
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Du kennst die "3f" bezüglich Dienstaufsichtsbeschwerde?
Davon abgesehen denke ich, dass eine Konferenz schneller einberufen ist und handeln kann, als eine Dienstaufsichtsbeschwerde bearbeitet wird.
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