Ich glaube, für eine 9. Klasse ist einiges von dem, was hier diskutiert wird, tatsächlich etwas viel verlangt.
Ich bin auch der Ansicht, dass man in Geschichte (oder generell) vieles diskutieren kann, aber einige Dinge sind einfach Tatsachen, die niemand bestreitet. Und da gibt es dann wohl keine unterschiedlichen Meinungen.
Wie oben schon von jemandem geschrieben: man hätte eine Definition von Rassismus einfordern können, denn der Klan wendet sich nicht nur gegen Schwarze, sondern auch gegen Juden, Homosexuelle, Kommunisten etc. Aber ... 9. Klasse, Ritual zum Stundenbeginn, "Foto des Tages" ... da scheint es übertrieben, zu hohe Maßstäbe anzusetzen. Wie lange sollte denn so ein Schülervortrag gehen? 1-2 Minuten?
Evtl. wäre es auch besser gewesen, "im Plenum" zu thematisieren, was die Schülerin hätte besser machen können, ohne ihr das gleich notenmäßig anzulasten. Wenn die SuS diese Form der Leistungserhebung noch nicht so gut kennen, finden sie es evtl. auch unfair, dass hier Aspekte bewertet werden, die ihnen nicht von Anfang an klar waren?