Ich hab am Gymnasium auch am Anfang einiges privat finanziert. Das reichte von "macht meinen Unterricht besser" über "macht den Unterricht leichter" bis hin zu "brauch ich prinzipiell für den Unterricht" (englische Videos, Plakate, ...). Grundschule stelle ich mir da nochmal aufwändiger vor.
Inzwischen bin ich aber soweit, dass ich mich auf das, was vorhanden ist, einstelle und (fast) nichts mehr selbst kaufe. Wenn etwas nicht von der Schule gestellt wird, muss der Unterricht halt anders gehen.
Ok, Rotstift kauf ich immer noch selber
Beispiel: Schulbuchverlage liefern Audio/Video Materialien jetzt auf USB-Stick, der über 50 Euro kostet. Da wurde zunächst erwartet, dass sich jeder Lehrer einen privat kauft (für jede Jahrgangsstufe, die man unterrichtet dann einen neuen). Hat man den Stick nicht, kann man eigentlich mit dem Lehrwerk (Englisch) als Lehrer nicht viel anfangen, weil alle Audios/Videos eben nicht genutzt werden können.
Ich habe mich massiv geweigert. Für den entsprechenden Jahrgang wurde dann ein Satz Sticks von der Schule angeschafft, aber jedes Jahr das gleiche Theater wieder.
Inzwischen sollen sich bei uns die Lehrkräfte die Bücher selber kaufen, weil der Sachaufwandsträger der Ansicht ist, die Lehrmittelbücherei wäre für die Schüler (ist ja auch nicht ganz falsch). Es stimmt auch, dass ich als Lehrer einige Bücher von den Verlagen zur Ansicht/Prüfung kostenlos bekomme aber erstens nicht alle und zweitens unterscheiden sich die Prüfexemplare manchmal schon von denen, die dann endgültig ausgeliefert werden.