Einerseits lässt sich, wie hier schon genannt, auf die Lehr-/Rahmenpläne oder die Bildungsstandards verweisen.
Andererseits verweise ich zum Nachdenken auch auf folgende Untersuchungen von Benezet aus den 1930er Jahren. Bereits damals wurde schon geklagt, dass die "heutige Jugend" nicht mehr rechnen könne. Allerdings bot Benezet auch praktisch erprobte Lösungen an:
http://www.skolnet.de/forschun…lgreicher-in-mathe-teil1/
Der zweite und dritte Teil ist derzeit nur in englisch verfügbar und hier zugänglich: http://www.inference.phy.cam.ac.uk/sanjoy/benezet/
P.S.
Die Klagen darüber, dass die "heutige Jugend" nicht mehr so viel könne, wie die vorherigen Generationen ist ja nun auch schon so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Manchmal beschleicht mich das Unbehagen, dass der Grund für das Gejammere gar nicht die "heutige Jugend" ist, sondern dabei von der eigenen Unfähigkeit abgelenkt werden soll, nicht mehr adäquat mit der "heutigen Jugend" umgehen zu können. So als ob man sich nicht eingestehen wolle, dass man ALT wird.