Ich habe mit 31 mit 2 Kindern angefangen zu studieren, hab´s im Gegensatz zu etlichen Jüngeren in der Regelstudienzeit mit guten Ergebnissen zu Ende gemacht und bin gleich ins Referendariat gegangen.
Während des Studiums hat es bei mir mit Arbeitsgruppen nicht so dolle geklappt, da die Interessenslagen von den Kommilitonen tw. deutlich unterschiedlich war. Mir hat das Studium großen Spaß gemacht, einfach weil ich die Möglichkeit hatte mich intensiv mit vielen Themen auseinader zu setzen.
Im Ref war ich oft schülernäher als die jüngeren Kandidaten, weil ich ja bei meinen Kindern auf der Mütterseite einiges mitbekommen habe. Dadurch konnte ich auch zu den meisten Eltern einen guten Kontakt aufbauen. Ich persönlich habe auch keine Probleme gehabt mit jüngeren Mentoren zusammen zu arbeiten, dafür aber eine von ihnen. Diese hat mir mal gesagt, sie könne mir ja keine Ratschläge geben, da ich ja die Ältere sei - war wohl ne besondere Form der Belastungsreduzierung =).
Alles ist jetzt durch und obwohl es oft sehr stressig war, bin ich froh diesen Weg gegangen zu sein.
Überdenkenswert finde ich jedoch auch die von Dir angestrebte Fächerkombi.
Ansonsten ist Dein Alter absolut kein Hinderungsgrund!
LG
ninale