Beiträge von ninale

    Ich finde die Erwartung der Eltern nicht unverschämt.
    Krass finde ich, dass die Eltern eine E-Helferin aus eigener Tasche bezahlen müssen und kein anderer Träger dafür einspringt. Außerdem sehe ich die SL in der Pflicht, einen Ersatz / Vertretung für die Sonderpädagogin ranzuschaffen. Es ist unsäglich, dass solche Situationen auf dem Rücken von KollegInnen ausgetragen werden!


    Ninale

    Ich denke, dass die ganz Alltagsorganisation individuell gehandhabt werden muss. Bin auch froh, dass die Diskussion hier so angenehm verläuft.
    Verallgemeinerungen sind schwierig und helfen wenig weiter.
    Mein Mann ist tatsächlich auch Lehrer. In der Sek Ii, ich bin aus der GS in die Sek I gewechselt. Mein Mann bereitet auch mehr inhaltlich vor, das aber als Eule selten vor 21 Uhr. Das könnte ich nicht. Dafür hat er immer viel mit den Kindern nachmittags unternommen, auch wenn er nicht vor 15 Uhr zu Hause ist. Leider bringt er auch viel durcheinander, ich versuche das aber als Gelassenheitsübung zu nehmen. Braucht er bei mir auch ;)
    Ich arbeite auch gerne am Stück und bin aber immer noch dabei, mir meine anerzogene "Erst-die-Arbeit-dann-das-Vergnügen"-Haltung abzuerziehen.


    Ninale

    Ich verfolge den Strang hier sehr interessiert. Ich habe , als meine Kinder kleiner waren, auch lange Teilzeit gearbeitet. Mittlerweile bin jetzt ich auf Vollzeit hochgegangen. Bei den Kindern und dem Hauskram haben mein Mann und ich uns immer ergänzt und gegenseitig unterstützt.
    In kaum einem Beitrag hier spielen die Väter eine Rolle. Darüber bin ich bass erstaunt.
    Also, welchen Part übernehmen die Väter?


    Ninale

    Ich möchte den Thread nicht schreddern, dennoch kann ich es jetzt nicht sein lassen: das von Anja beschriebene System funktioniert m.E. auch in der Sekundarstufe glänzend und neben den leistungsstarken Schülern profitieren selbstverständlich insbesondere die schwächeren davon, eben weil man ihnen länger Zeit geben kann, einen Inhalt zu erarbeiten. Die Inhalte sitzen besser, Bulemielernen nimmt ab.
    Voraussetzung dafür sind neben anderem gute Helfersysteme, angenommene Selbstverantwortlichkeit der Schüler und eine Durchmischung aller Leistungsgruppen.
    Und ja - die Schere Muss auseinandergehen!


    Ninale

    Die Bücher für 10Jährige sind in der Regel zügig zu lesen.
    Wenn du verschiedene Bücher zur Auswahl stellst, kannst du wunderbar differenzieren, etwa indem leseschwache Kinder eins mit weniger Umfang bearbeiten oder auch indem du etwas aussuchst, was eher die Jungen anspricht, usw.
    Die Aufgaben kannst du dabei für alle trotzdem gleich entwerfen ( Schreibe einen Brief an die Hauptperson. Stelle die Beziehungen der in dem Buch vorkommendenden Personen in einem Cluster dar. Zeichne einen Comic zu einem Kapitel deiner Wahl. usw).
    Dann entwirfst du einen entsprechenden Beurteilungsbogen für das entstehende Lesetagebuch.

    Ich schreibe hier seit geraumer Zeit nichts mehr, weil mein Eindruck ist, dass einiges entgleitet. So z.B. auch der aktuelle Beitrag von Binemei. Aber ich lese täglich im Forum und verfolge vieles für mich interessantes.
    @ Pausenbrot: Deine Beiträge möchte ich nicht missen!

    Das finde ich einen komischen Vergleich, denn na ch meine Erfahrung passen viele Sachen nach ein paar Jahren einfach nicht mehr gut, weil sie weiter einlaufen bzw. schrumpfen. Ich habe Shirts bei denen die Ärmel mittlerweile zu kurz sind, aber ein Wachstum meiner Arme habe ich noch nicht bemerkt....
    38 - große Größe - tssss

    Mit dem Finger-davon-lassen meinte ich keinesfalls die Thematik. Ich finde es im Gegenteil sehr wichtig, für Information zu sorgen und einen Unterrichtsprozess anzustoßen, der möglichst in Empathie einmünden sollte. Darüber, wie ich die Behandlung des Themas Holocaust in der GS einschätze, habe ich nichts geschrieben, und finde aber die Subsummierung unter "diese Themen" unglücklich.


    @ Elternschreck: das von Ihnen gerne scheinbar reflexhafte und / oder reflektierte Draufhauen macht mir Angst und ist für mich Grund genug - ich befürchte, da nicht allein zu sein - es in der Regel beim stillen Mitlesertum zu belassen und mich hier nicht zu äußern. Es sollte eigentlich so sein, dass es hier möglich ist, zu diskutieren ohne persönlich zu werden. Einen Wiederbauz meinerseits wird es nicht geben.


    Ninale

    Stimmt, alias, leider gibt es keinen "Sarkasmus -smily"...
    Suiram, du siehst an den Reaktionen, dass deine Idee höchst problematisch ist. Wenn es um deine Hausarbeit geht, Finger weg! Deine Prüfer sehen das vermutlich ähnlich.


    Ninale




    Edit: Rechtschreibfehler

    Ich schließe mich alias an - finde die Idee ganz toll. Ich kann mir gut vorstellen, dass ganz unterschiedliche Spielideen entstehen können.


    Vielleicht etwas das an Siedler von Catan andockt. Oder eine Art monopoly mit Ereigniskarten, die gesammelt werden müssen, um "Hürden" zu nehmen. Voraussetzung ist ein inhaltlicher Input in jedem Fall. Meine Idee zur Umsetzung wäre, die Bedingungen dazu mit den Schülern abzusprechen. Für mich hört es sich nach Projektunterricht an, deshalb macht es Sinn, die Schüler an der Planung desselben zu beteiligen.


    ninale

    Da war Mami mal nicht in der Nähe und der Frust kommt ungefiltert raus. Aber dafür darf das Kerlchen sich dann später überlegen, was es gerne machen möchte und Mami hat dann ja die Voraussetzungen dafür geschaffen. Was braucht es da jetzt Toben und Spielen? Vollkommen überbewertet!


    :eisig:



    ninale

    Oder die Deuteschreferendarin , die nach 8 Monaten nachfragt, wer von den SuS eine LRŚ hat.


    Oder die Kollegin, die quer über die Straße brüllt, dass SuS sich vor einem fürchten müssen, damit es läuft und das ernst meint.


    Der SL, der einem weiteren SL- Mitglied , nach 5 Jahren Aufbauarbeit, ein Gutachten ausstellt, das an Rufmord grenzt und damit auch noch durchkommt.

    Hallo,


    ich weiß nicht, an welcher Oberschule du eingesetzt bist, kenne von meiner Oberschule in Bremen solche Zustände aber nicht.
    Ich unterrichte in zwei Inklusionsklassen, in einer W/E - Klasse bin ich Klassenlehrerin und arbeite mit einer Sonderpädagagogin fest als KL-Team. Da sie selber in Teilzeit arbeitet, teilt sie sich alle Stunden in der Klasse mit einer weiteren Kollegin. Wir sind entweder doppelt gesteckt oder meine Kolleginnen haben die Möglichkeit, sich mit den I-Kindern in einen Extraraum zurück zu ziehen.


    Weiterhin bin ich im Jahrgang als Fachlehrerin in einer LSV-KLasse eingesetzt, in der der Sonderpädagoge 18 Stunden und zusätzlich 3 Stunden Sport unterrichtet. Auch dort gibt es so ein KL-Team aus Regelschullehrer und Sonderpädagogen, das gemeinsam plant, Gespräche führt,usw. Natürlich kommen weitere Schüler, die man eigentl. diagnostizieren müsste dazu, aber es gibt vermutlich keine einzige Klasse in Schland, in der das nicht so ist.... :pfeifen:
    Ich empfinde die Situation überhaupt nicht als chaotisch, sondern tatsächlich als bereichernd. Möglicherweise ist das ja reiner Zufall...jedenfalls muss keiner von meinen sonderpädagogischen Kollegen von einer Klasse zu der nächsten springen. Du solltest ja aber auch die Gelegenheit haben, dich in deinem Seminar auszutauschen - vielleicht haben wir ja einfach Glück.



    Ninale

    Entschuldigt mal....


    klar, ist es kaum zu glauben, dass die Eltern jetzt versuchen, die Lehrerin zu belangen. Wo kommen wir denn da hin?


    Aber: Ich stelle mir schon die ganze Zeit einen Katastrophenfilm mit einem Brand in einer Grundschule, Schwerverletzten und einer hysterisch reagierenden Lehrerin vor. Wie sähe es da mit einer FSK-Beschränkung aus? Vermutlich 16..., oder? Wie sollen da bitte schön 6- bis 10-Jährige so eine realistisch durchgeführte

    Beinah offtopic:


    Woher wisst ihr, dass die Eltern einen freudig und selbstverständlich von Alltagsbanalitäten entlasten würden?


    Mich verwundert es sehr! mit welcher Selbstverständlichkeit ihr vom Hotel Mama ausgeht ....


    Ninale

Werbung