Wenn ich bei Wikipedia Mentor eingebe, werde ich zu Lernbegleiter weitergeleitet:
„Lernbegleiter sind professionell geschulte Personen, die Menschen in individuellen Lernprozessen unterstützen. Das Arbeitsfeld beschränkt sich dabei nicht nur auf formale Lernprozesse (z. B. Unterricht, Seminare etc.), sondern vor allem in der beruflichen Bildungsollen Lernbegleiter auch informelle Lernprozesse strukturieren (Lernen aus Erfahrung). Ausgangspunkt der Lernbegleitung ist Menschen individuell in ihrer Entwicklung zu fördern und dafür spezifische Lernprozesse zu gestalten. Ziel der Methode Lernbegleitung ist es den Lerner im Aufbau und der Entwicklung seiner Selbstlernkompetenz zu unterstützen. Dadurch soll die selbstständige berufliche Handlungsfähigkeit (Employability) gestärkt werden. Damit grenzt sich die Aufgabe der Lernbegleiter von der traditionellen Lehrerrolle ab: nicht mehr die Wissensvermittlung von einem Wissenden (dem Lehrer) an einen Unwissenden steht im Mittelpunkt, sondern die Frage: „Wie kann der Lernende selbst Lösungen, Wissen etc. auf eine für seinen Lerntyp passende Weise erlangen?“
Du hast selber zu Beginn dieses Fadens ausgeführt, dass eine Zielsetzung deines Wechsels nach Deutschland war, dich beruflich weiter zu entwickeln. Ziehst du das ernsthaft in Betracht?
Ich habe gemeinsam mit einer russischstämmigen Frau studiert, die mir mal flugs ihr Bild von der Lehrerrolle skizzierte. Sie zeichnete einen Tempel mit den Schülern als Basis, Fachwissen, Fachdidaktik und Methoden als Säulen und sich selbst als Lehrerin an die Spitze.
Das was du hier äußerst erinnert mich sehr daran, entspricht aber nicht den Vorstellungen von Schule, die sich auch in, ich denke mal allen, Lehrplänen nachlesen lassen. Hier würde ich mal ansetzen.