Original von BillyThomas
Mir ist hier wie da die Darstellung zu polarisierend. Beispiel:
Ich schon. Bei uns gibt es sogar mehrheitlich diesen Typ Teilzeitkraft:
Kinder sind aus'm Haus, Männe verdient mehr als genug. Arbeiten müsste ich also nicht, aber irgendwie will ich ja doch meine Zeit füllen. Also mache ich ein paar Stündchen, im Sinne ausgefüllter Vormittage.
Und aus dieser Ecke Kolleginnen (ja, mir fällt gerade keine männl. Teilzeitkraft dieser Art bei uns ein) kommen dann auch gern Meckertiraden, wenn die Konferenz auf den freien Tag, auf den man natürlich einen Anspruch hat, gelegt wird.
Wenn es bei meinen Schülern mal wieder heißt: "Boar, die Frau XY-Z hat die Arbeiten aber schon längst zurückgegeben!" (siehe unten ), dann haben mir zuletzt die folgenden drei Fragen durchaus argumentativ weiter geholfen:
1.) "Sagt mal, hat Frau XY-Z eigentlich Kinder?" - "Nööö, erzählt die jedenfalls nie von."/"Dohoch, sind aber schon groß."
2.) "Is Frau XY-Z eigentlich immer hier?" - "Nööö, die trifft man eigentlich nie im Lehrerzimmer !"
3.) "Was ist eigentlich das zweite Fach von Frau XY-Z?" - "Häh, die gibt doch nur Deutsch, oder?"
Es mag Zufall sein, aber bei den Teilzeitkräften chez nous geht es in mehreren Fällen nur um ein Fach. Teilweise musste ich selbst mit den Jahren erstmal in Erfahrung bringen, was eigentlich das "stillgelegte" 2. Fach [ist] war. Schon ein kleiner Vorteil, nur noch auf die Stoffmenge eines Faches fokussieren zu dürfen.
Was ich sagen will: Es gibt sicher nicht nur die ewig malochende Teilzeitkraft, die Zuhause noch 'nen zweiten Fulltimejob hat.
Edit: Wünsche frohe Ostern und frohe Sommerzeit!