Ja, das mit der Hospitation würde ich dir in jedem Fall anraten, finde ich prima, dass du dir das selbst schon so vorgenommen hast. Mit deiner begrenzten Stundenplanflexibilität sehe ich allerdings relativ schwarz - z.B. generell nicht zur ersten Stunde zur Verfügung zu stehen macht kaum eine Schule mit, insbesondere nicht bei einem blutneuen Starter - also meiner Erfahrung nach lässt sich nach einer gewissen Zeit, wenn man sich "bewährt" hat und die Schule einen halten will und weiß, was sie an einem hat, auch über Sonderwünsche/private Notwendigkeiten verhandeln. Gehe aber nicht davon aus, dass das bei deiner ersten Vertretungsstelle überhaupt so sein wird. Die Schule KANN sich darauf selbst bei gutem Willen gar nicht einlassen, will sie nicht gleich im im übrigen Kollegium Neid und entsprechend einen Rattenschwanz weiterer Sonderwünsche wecken.
Im Übrigen schließe ich mich Vorposter auch hierin an, dass schon eine Vertretungsstelle überhaupt zu ergattern als absoluter Neuling nicht einfach ist. Ich habe ebenfalls (schon als Nichtmehrneuling) Stundenpläne gehabt, bei denen sich 16 lumpige Stunden auf 5 Tage verteilten - zweimal musste ich nur für je zwei Stunden hin, zwischen denen 3-4 Hohlstunden lagen. Bei xtremer Mangellage geht eine Schule vielleicht auf jeden deiner Wünsche ein, nur damit sie dich kriegt - aber diese Schule musst du erst mal finden.
Sorry, wenn zu sehr schwarzmalen tu, aber Erfahrung gemacht und viel gesehen und gehört...
Gruß aus dem Wald
Beiträge von waldkauz
-
-
edit: doppelposting :depp:
-
Zitat
Meine Frau ist voll berufstätig und hat teilweise auch 24h-Dienste, so dass im Zweifel ich für die Betreuung meiner Kinder zur Verfügung stehen muss.
Schließe mich meinem Vorposter voll an. Obiges Zitat schließt für mich eine Vertretungstätigkeit fast schon aus. "Im Zweifel" "musst" DU eben der Schule zur Verfügung stehen, wenngleich für einen Tag. Und an Konferenzen hast du auch zumindest teilweise Anwesenheitspflicht. Gleitzeit wurde in der Schule (leider ) noch nicht eingeführt.
- Mich interessiert aber ebenso die Frage: Philosphie als unterrichtsanerkennungsfähiger Bestandteil eines INFORMATIKstudiums -
... wir hätten uns abgesprochen, geschätzter step.... :nixmitkrieg:
-
Zitat
VERENA mit den Vertrretungsstellen kommt so für mich nicht in Frage.
Wieso ?
Weil ich keinerlei Ausbildung bekomme in der Zeit der Vertretungsstelle.
Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten, aber diese Einstellung klingt - mit Verlaub - erschreckend weltfremd.
1.: Unterrichtserfahrung - egal wo und wie - ist DAS A UND O!!! Selbst eine popelige Vertretungsstelle ist gänzlich ohne jedwede U-Erfahrung je nach Region und Fächern schwierig zu bekommen, da du in ALLER Regel wenigstens eine Handvoll Mitbewerber hast. Die musst du irgendwie ausstechen, und da stach in meinen bisherigen Bewerbungen IMMER die Erfahrung. Und Flexibilität, was die zu unterrichtenden Fächer angeht. Sowi ist nun nicht gerade das Ultra-Mangelfach. (Was hast du eigentlich als Zweitfach zu bieten? Sorry, wenn ich´s überlesen habe...)
2. Was ich damit meine: Die festen Planstellen, egal ob PEF oder OBAS, wachsen für Seiteneinsteiger immer weniger an den Bäumen! Es sei denn nun, du wartest mit dem Ultramangelfach Physik auf, aber selbst damit ist dir die Stelle nicht garantiert. Les dich mal hier im Forum warm, dann weißt du, was ich meine.
3. Inwieweit du die Vertretungszeit als Ausbildung nutzt, bleibt dir zu einem Großteil selbst überlassen! Learning by doing - try and error (gehört leider auch dazu, aber die Schüler verzeihen gottlob viel... :-)) )- wieviel Unschätzbares lernst du einfach beim MACHEN! Und beim (freiwillligen!) Hospitieren bei möglichst vielen erfahrenen Kollegen! VOR ALLEM ABER weißt du nach dem Sprung ins eiskalte Unterrichtswasser ziemlich schnell, ob du ÜBERHAUPT nicht für den Job taugst bzw. ob der Job für dich taugt.
Schönen Gruß soweit. -
Zitat
Es gilt glaube ich für jeden Beruf, dass ein gewisses Maß an Sozialverhalten vorausgesetzt werden darf.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
@geehrter Elternschreck: Und um so eine simple Wahrheit zu erkennen, muss man tatsächlich nicht einmal Schulstubenmeister sein.
P.S. Zu deiner wohl provokant gemeinten Lehrerseinsfrage: Wer Profile lesen kann, ist im Vorteil.
WaldkauzINE. -
Zitat
Wenn du den Thread verfolgt hättest, wäre dir aufgefallen, dass immer anhand der gegebenen Informationen gemeint/geurteilt/geschrieben wurde
Geehrter (ich übernehme jetzt mal das offenbar hier angesagte Vokabular) Mitposter, genau das meine ich. Es wurde anhand der gegebenen Informationen geurteilt. Und konkrete Informationen über das konkrete Fehlverhalten dieses Refs gab´s halt erst GESTERN!!!!!!!1
- Halt die Fresse und Fensterflugdrohungen im UB. Nein, ich fasse es tatsächlich nicht. Was gibt der von sich, wenn er unbebeobachtet ist...???????
Ok, ich les jetzt still weiter. -
-
Ich frage mich die ganze Zeit schon mit wachsender Fassungslosigkeit, wieso hier bestimmte Poster auf Teufel komm raus unbesehen!! ein bisher überhaupt noch nicht näher beschriebenes Fehlverhalten eines anonymen Referendars verteidigen wie der Teufel seinen Dreizack! Das Feindbild "Schüler!!!" Schrägstrich: "Pubertierende!!!!!!!!!!!!" scheint mir hier bei manchen altgedienten wie noch gar nicht richtig angekommenen Kollegen haarsträubend zementiert. Jetzt haben wir endlich von der Threadstarterin und einzigen Augenzeugin (!!!!!!!!!!!!!!!!) endlich eine konkrete Beschreibung. Ich muss sagen: Mir sträuben sich die Waldkauzfedern!!!!!!! Und ich bin dabei nicht WIRKLICH überrascht. Ehrlich gesagt - ich hatte mir irgendwie beim Lesen des Threads schon so irgendwie was in die Richtung gedacht.
Solchen Refs kann man doch icht ernsthaft eine langfristige Pädagogengüte bescheinigen!!! Ich für meinen Teil habe derartigen "pädagogischen Fachkräften" ein nicht gering ausgeprägtes Gymnasialtrauma zu verdanken. GEHt GAR NICHT!!!!!!!!!!!!!! -
-
- Sonnenkönigin;
ZitatDas wirst du merken, wenn du mal versuchst, fest da reinzukommen - als vertretungslehrer ist man ja meist noch gerne gesehen
-
genau deshalb will ich ja Vertretungskraft BLEIBEN, liebe Sonnenkönigin!!!
Im Übrigen bleibe ich dabei: Im ÖD sind auf MEINEM Erfahrungshorizont die Verhältnisse für MICH PERSÖNLICH IM MOMENT quasiparadiesich.
Das kann, soll und wird jeder für sich nach seiner eigenen Fasson entscheiden. Wieso pauschalisieren?
- Ich habe im Übrigen auch nie gesagt, ich hätte mich "aufgeregt", wenn Seiteneinsteiger früher in meinen früheren Beruf drängten. Ich schrieb, dass ich es nicht gut fand, weil diese Einsteiger allesamt unstudierte Jungspunds waren mit dafür oft doppelt so großer Klappe. Und DAS nervte. Man musste ständig hinter ihnen herverbessern. Sofern das bei Seiteneinsteigern auch grundständige Lehrer müssen, finde ich das ebenso grenzwertig.Ein studierter Ingenieur wäre mir damals unter all der Geisteswissenschaftlerflut nur recht gekommen.
Ein solcher kam aber nicht. In 19 Jahren kein einziger. Dafür gab´s bei uns mehr Geld als auf A 14.
- Komisch eigentlich.
(Es gab dafür ja nur 30 Tage Urlaub... und im Gegenzug die Aussicht auf 50 Wochenstunden mit unbezahlten Samstagsschichten und unterbezahltem Sonntagsdienst. Vielleicht lag´s daran. Who knows.) -
Zitat
Wiso flüchten denn Leute aus dreimal so gut bezahlten Jobs in der Wirtschaft ins Lehramt?
Na - ich merke, du hast noch nicht allzu enge Tuchfühlung zur segensreichen freien Wirtschaft genossen, oder irre ich mich da, liebe/r Ossanhe...?
Wer von anständigem TV-L Gehalt glaubt, nicht anständig leben zu können, muss sich eben in einer lukrativeren Branche umschauen. Tut mir leid, aber für dieses finanzielle Herumjammern fehlt mir jedwedes Verständnis. Jeder kann VORHER nachlesen, wieviel im TV-L bei welcher Stufe und Schule herausspringt.
Bitte mal auf dem Boden der freien Marktwirtschaft ankommen, lieber Musiker :-)) (nicht bös gemeint). -
Leute, die gar keinen Arbeitsplatz haben. :-))
-
... aber was erwartet ihr?
ZitatDie Bezahlung liegt 2 Stufen unter der von normal ausgebildeten Lehrern
... dieses "normal ausgebildet" bedeutet doch wohl: "überhaupt" erst mal ausgebildet! Als vollkommen Ungelernter in der freien Wirtschaft, die wir in diesem Forum ja so oft bemühen, dürfte eine vergleichbare Tätigkeit kaum irgendwo zu ergattern sein. Also ich stelle mir gerade meinen früheren Arbeitgeber vor (aus der Medienbranche), der hätte sich totgelacht, wenn er einen LEHRER (nur mal als Beispiel) als Redakteur hätte einstellen sollen. Der hätte im MINDESTfall ordentlich die Entlohnung gedrückt, und das hätte ich als ausgebildete SPEZIALkraft auch ganz in Ordnung gefunden. Wisst ihr, was ein ungelernter (-fachfremder) Aushilfsschreiber bei einer herkömmlichen Tageszeitung bekommt? Zeilengeld von teils 12 Cent!! 10 Euro fürs Foto! So sieht´s aus, und wer sich beschwert, kann gleich wieder einpacken. Ossahne: Wenn du deinen "Marktwert" als "gedrückt" beklagst: Findest du nicht, du müsstest dir überhaupt erst einmal einen Marktwert ERARBEITEN? Denn deine Schulleitung kauft ja nun die sprichwörtliche Katze im Sack, sprich sie stellt dir die Stelle zur Verfügung, ohne dass sie überhaupt von dir weiß, dass du irgendetwas von der (Unterrichts-)Materie weißt. Ich war immer superdankbar für meine Chance, zu solchen fairen Konditionen mitten im Leben noch den Beruf zu wechseln. Wer angesichts de herrschenden Zustände die Zustände kriegt, muss es ja nicht machen. Sonnenkönigin, wir liegen häufig nah beieinander, diesen Punkt sehe ich jedoch total anders: Während sich die Konditionen für Fachfremde im Lehrberuf n.M.E. i durchaus fairem Rahmen bewegen, herrschen ganz im Gegenteil in der freien Wirtschaft immer unsäglichere Zustände - und DIESE sollte man anprangern und sich dabei die Frage stellen, wieso denn (auf einmal) scharenweise Fremdeinsteiger aus teils dreimal so gut bezahlten Jobs ins schnöde Lehramt flüchten.
Bin selbst ja seitlich eingestiegen und sehe die Konditionen für mich im öffentlichen Dienst nach wie vor als paradiesisch an. Und ja, mir ist klar, dass ich als quasi Angelernte ! nicht dasselbe Geld beanspruchen darf wie jemand, der sich durch Studium nebst Ref gebissen hat - was ich mir (Letzteres) echt nicht im Traum antäte. Nie. Never. -
Zitat
welche Kriterien muss die Stelle während einer PEF notwendig erfüllen?
... sie muss notwendig als Planstelle ausgeschrieben sein, DU musst sie bekommen (und dazu hoffen, dass kein Lehrämtler die Stelle haben will - dann eene-meene-muh, raus-bist-du bzw. gar nicht erst drin) - und DANN muss deine Schule noch damit einverstanden sein, dass du die Schmalspurausbildung und nicht die OBAS machst.
Vertretungstelle ist sinnvoll - immer, da daraus die Chance erwächst, sich an einer Schule zu etablieren und vielleicht eine auf sich selbst zugeschnittene schulscharfe Ausschreibung zu ergattern. Aber auch dafür gilt i.d.R.: "Fertige" Lehrer gehen vor.
Wieviel geht, hängt erheblich vom Fach ab - MINT insbes. Physik ist aktuell der Bingotreffer. -
Zitat
Bestimmt eine leistungsstarke und disziplinierte Klasse, die Du auf diese Weise formst und für das spätere Leben vorbereitest.
Ach ja, bester Elternschreck, du würdest dich über die Leistungsstärke und den LeistungsWILLEN!!!! dieser tollen Klasse MÖGLICHERWEISE ganz schwer wundern.
Und ich kann dich beruhigen: Der Schreck des Schlachtermeisters wird aus DIESER Klasse mit ziemlicher Sicherheit kein einziger. Die legen bei diesem Leistungsstand allesamt (von einzelnen Ausnahmen viellcht abgesehen) ein Super-Abi hin.
- Aber was soll ich hier Perlen vor die Säue werfen. :-))
Klammer auf, O-Ton einer 5tklässlerin in der von mir genannten Schreckensfünf der Schule: "Das klappt NUR bei IHNEN so, dass wir so ruhig sind und so gut mitmachen." Ich: "Wieso denn nur?" Im Chor: "Weil Sie eben so nett zu uns sind!!!"
OK, dies dazu. Jedem das seine, dem anderen eben der Rohrstock. -
.. Schulkonfis muss ich natürlich teilnehmen, aber die beschränken sich an meiner sehr stringent durchorganisierten Schule auf ein Mal monatlich. Die Fachkonfis meine ich oder die Oberstufenkonfis: da ich ja lediglich Nebenfächer (derzeit sogar nur ein einziges ) bis Stufe 9 gebe, bin ich bei solcherart Zusammenkünften stets außen vor. Und ich kann nicht behaupten, dass mich das stört bzw. dass ich mich dadurch ausgeschlossen fühle. !
Aber, Sonnenkönigin: Freu dich an deiner sicheren festen Stelle. Das ist wirklich auch was Tolles in diesen Zeiten... - wir kennen ja beide die Kehrseite in der ach so vogelfreien Wirtschaft... -
... bei allen Klassenstufen der S I: Plötzliche Leistungskontrollen. 15-Minuten-Überprüfungen am Ende oder (neulich in einer sehr unsortierten anderen 7 am Anfang der Stunde (zumal der 1.). Ich sag dir, danach hab ich die Kinder ganz anders kennengelernt...
Klappt übrigens auch sehr gut bei notorisch faulenzenden 9ern im Nebenfach. -
Ja, grundsätzlich ist eine feste Stelle natürlich vorzuziehen - ich spreche indes in der Abwägung zwischen Vertretungselle und Ü45-er-Lehramtsstudentin mit zweifelhaften Jobaussichten, und da fällt mein Urteil eben eindeutig aus. Nun war ich auch nie weniger als 4 Monate an einer Schule und konnte schon in meiner ersten Stelle gleich auf Anhieb sehr viel mitgestalten, das hängt glaube ich auch von der Größe des Kollegiums und der Art der Fächer ab. An meinem jetzigen Gym bin ich ein halbes Jahr schon mal gewesen, musste dann kurzfristig wechseln und wurde im Nov. zurückgeholt - und klar merke ich, dass in der zweiten Runde vieles sehr viel vertrauter ist, viele Schüler kennen mich noch aus dem ersten Durchlauf und die Kollegen sowieso... doch ist es eindeutig auch vorteilhaft, NICHT verbindlich in dieses doch recht starre System gepresst zu sein, mit zeitaufwändigen Fachkonferenzen, Weiterentwicklungen der Schulcurricula etc. pp. habe ich z.B. so gut wie nichts zu tun. Da ich neben meinen Politikstunden für die Schule die Pressearbeit mache, fülle ich eine Art Jokerrolle aus, in der ich mich putzfidel fühle. Man kann aus jeder Situation das Beste für sich rausziehen, auch aus einer Vertretungssituation. Wenn die feste Stelle kommt, dann kommt sie, und das ist schön. Wenn nicht, dann ist es eben so. :--))
P.S. Ich glaube wie Sonnenkönigin eher NICHT, dass reiferes Alter die Chancen auf eine Festanstellung nach dem Ref erhöht. Denke da eher konservativ (aus von sonnenkönigin genannten Gründen). Noch ein Argument für mich gegen ein so spätes LA-Studium. -
Ach du liebe Zeit, wieder mal mit Kanonen auf Spatzen schießen, Elternschreck? :-))
Ich für meinen Teil, liebe Optimistin, habe mit dem Belohnungssystem in meiner hyperpubertierenden 7er-Klasse (über die sich Dreiviertel unseres Kollegiums aufregt) glänzende Erfahrungen gemacht. Die Rabauken sind wie die Lämmer, seit wir folgende Vereinbarung geschlossen haben: Pro halbe Stunde (einer macht jeweils den Zeitwächter, mit einer witzigen Hühnchen-Eieruhr, die ich bei TEDI für nen Euro abgestaubt habe) wird abgerechnet. Klappt der Unterricht ohne jede nervende Störung, gibt´s einen Bonusstrich für die Klasse. Das Ganze bis zum Ende der Doppelstunde. Wird zwischendurch gestört, wird der Bonusstrich weggewischt. Die ganze Prozedur bis zum Ende der Doppelstunde. Sind drei Bonusstriche voll, gibt´s für die Klasse eine Belohnung. Die Lieben haben sich Kuchen ausgesucht. Den gibt´s dann jede zweite Woche (habe die Rabauken einmal pro Woche für ne Doppelstd) am Ende der Stunde, 5 Minuten. Kuchen bringe ich mit, lasse aber jede Stunde Wilbur herumgehen, ein kuchengieriges Sparschwein. Jeder wirft da n paar Cent rein, für zwei leckere Bilig-Aldikuchen reichts allemal (Gesundheitsapostel bitte weghören). Ein ähnliches System - mit Störstrichen, und je weniger, desto weniger Hausaufgaben für alle - führe ich mit genau dem gleichen Erfolg in einer komplett verschrienen 5erKlasse durch. Die Kids disziplinieren sich gegenseitig so massiv, da braucht die liebe Lehrerin kaum noch ihr Händchen zu heben, geschweige denn ihr zartes Stimmchen :-))
Hört sich nach Grundschule an, klappt aber blendend gerade in 7ern bis 5ern.
Auch wenn jetzt wieder einige hier "Kuschelpädagogik!!" aufjaulen, für mich persönlich kann ich das System nur als durchschlagend erfolgreich weiterempfehlen. Und ich habe vieles ausprobiert - Strafarbeiten, Tadel, nichts fruchtete wirklich längerfristig. Und nichts war derart produktiv: Beide Klassen arbeiten seither TRAUMHAFT mit. Da nebenbei ja auch das Klima zwischen Lehrer und SuS davon profitiert.
Optimistin, bewahr dir deinen Optimismus und probier´s aus!!!
die (im Übrigen sehr energische) Waldkauzine!
Werbung