Beiträge von FraV

    Neben dem Thema der Einsparung von über 11.000 Lehrerstellen in Baden-Württemberg geistert ja noch was anderes durch die Medien: Es soll ab 2013 die Eingangsbesoldung für alle Lehrer drei Jahre lang eine Besoldungsstufe herabgesetzt werden.


    Hat hier jemand irgendeine offizielle Quelle oder hat das Ganze erst noch Vorschlagscharakter?

    Ich gehe davon aus, dass du von der Einstellung nach dem 2. Staatsexamen sprichst, also der endgültigen Anstellung nach dem Referendariat.


    Informationen Grund-Haupt-Realschulbereich:


    https://www.lehrer-online-bw.d…011%20November%202010.pdf


    Informationen für Gymnasium:


    https://www.lehrer-online-bw.d…hn%20GYM-BS%202010_11.pdf


    Aus dem PDF für den Grund-Haupt-Realschulbereich geht auf jeden Fall hervor, dass die Einstellungschancen auch vom Fach abhängen können (Stichwort "Engpassfachregelung" in der PDF). Gymnasium ist für mich uninteressant, daher hab ich mir das nicht angeschaut.

    Ich poste hier mal kurz, um zumindest für Baden-Württemberg (BW) eine immer wieder auftauchende Meinung zu widerlegen: Es stimmt nicht, dass man nie mehr Beamter werden kann, wenn man einmal "gekündigt" hat. Für BW:


    Man kann als Beamter um seine Entlassung bitten, der dann innerhalb von 3 Monaten stattgegeben werden muss. Man kann sich Jahre später genauso wieder bewerben (über Liste oder auf schulscharfe Ausschreibungen), als ob man nie im Dienst gewesen wäre.


    Alle Posts in Richtung "dann wirst du nie mehr wieder zurückgenommen" stimmen einfach nicht. Hintergrund ist meine eigene Erfahrung: Ich habe einige Jahre als Lehrer gearbeitet. Ich habe um meine Entlassung gebeten und einige Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet (Vollzeit, sozialversicherungspflichtig). Dieses Jahr habe ich mich wieder für den Schuldienst beworben und zum Halbjahr auch eine verbeamtete Stelle angeboten bekommen, die ich jedoch aus bestimmten Gründen nicht angenommen habe.


    Abhängig vom Bedarf (in meinem Fall MINT-Fächer, SEK I) kannst du auch wieder zurück, auch wenn das vielleicht manche Leute nicht wahrhaben wollen. Dass das natürlich im Primar-Bereich schwerer wird, dürfte klar sein.


    Das also nur mal als echte Erfahrung und nicht nur als "ich kenne aber einen Rektor, der hat eine Schwiegertochter und deren Schwester..." Bitte keine Kommentare wie "Brocken hingeschmissen", oder "Warum willst du wohl jetzt wieder zurück in den sicheren Hafen?" oder sonstige moralische Bewertungen meiner geschilderten Erfahrungen :).


    Davon abgesehen: Wenn du selbständig, d.h. nicht sozialversicherungspflichtig arbeitest, wird wohl kaum einer deine Arbeitszeit kontrollieren können, wenn du dich beurlauben lässt...

    Nachdem sich in den letzten Jahren in Baden-Württemberg die Tendenz durchgesetzt hatte, das Personal über schulscharfe Stellenausschreibungen zu rekrutieren, wurden die Ausschreibungen in diesem Jahr wohl sehr reduziert. Der Hauptteil der Einstellungen soll wohl über das Listenverfahren stattfinden, also eigentlich ein Rückschritt...


    Kennt jemand die Gründe hierfür? Möchte man im KuMi erstmal die Entwicklung der nun unverbindlichen Grundschulempfehlung abwarten oder Personal für die zukünftigen Gemeinschaftsschulen im KuMi selbst aussuchen?

    Zurück zur eigentlichen Frage - da ich seit mehreren Jahren hobbymäßig boxe und gut Seil springe, möchte ich noch folgenden Hinweis ergänzen: Die Anzahl der Sprünge ist sehr stark von der Qualität der Seile abhängig.


    Falls es sich um die leichten Hanfseile handelt, die ich aus meiner Schulzeit kenne, ist es auch für den fittesten schwer möglich, 100 Sprünge pro Minute zu machen. Handelt es sich aber um die seit einigen Jahren erhältlichen Fitness-Seile aus Kunststoff, sind auch 150 Durchschläge pro Minute relativ leicht.


    Solltest du unbedingt vorher an dir selbst testen.

    Hallo, harvey,


    um welches Bundesland handelt es sich denn? Für Baden-Württemberg bin ich mir ziemlich sicher, dass ein Wechsel an die Realschule nicht möglich ist, an die Sonderschule nur mit Aufbaustudium.


    Und ich dachte immer, die Oberstufe sei bei den Kollegen am beliebtesten, weil da die pubertären Probleme nicht mehr so im Vordergrund stehen. So kann man sich täuschen...

    Hallo, chili,


    ich kann aus meiner Sicht (Studium PH Baden-Württemberg, Realschule) Folgendes dazu sagen:



    • Du wirst ganz sicher chemisch-fachlich nichts mehr dazulernen (wie gesagt, gilt für meine PH-Erfahrung).
    • Deine Berufschancen verbesserst du bei einer Einstellung über die allgemeine Liste nicht, wenn du "nur" die Chemielaboranten-Ausbildung vorlegst. Wir wissen, wie es in Deutschland läuft: Das entsprechende Zeugnis zählt. Das mag bei einer schulscharfen Ausschreibung anders aussehen.
    • Die Scheine für die fachlichen Praktika müsstest du normalerweise komplett erlassen bekommen.


    Ich würde also sagen: Du könntest mit relativ wenig Aufwand das Drittfach studieren, weil du ja quasi nur die Fachdidaktik-Scheine machen musst. Anschließend hättest du die formale Qualifikation für das Lehramt Chemie und würdest deine Einstellungschancen ungemein erhöhen, weil Chemie wahrscheinlich immer gesucht sein wird. Und wie es in unserem System nun mal ist: Die formale Qualifikation zählt mehr als das eigentliche Können.


    Wie gesagt, gilt alles nur für Ba-Wü und für meine Sicht als ehemaliger PH-Student. In Bundesländern mit universitärer Ausbildung mag das anders aussehen. Gib doch mal dein Bundesland an...

    Bisher ist meines Wissens nur wenig Inoffizielles dazu bekannt. Es sollen ca. 30 Schulen ab 2012/13 damit beginnen. Diese Schulen dürfen nach offizieller Darstellung aber nur einen Antrag stellen, wenn sie ein "ausgereiftes, gut durchdachtes Konzept" vorlegen (sinngemäße Wiedergabe).


    Bei den Livestream-Mitschnitten, die auf der Kumi-Homepage zu sehen sind, lohnt es sich, auch mal zwischen den Zeilen zu hören. Zum Beispiel bei der Aussage von Herrn Zoller, dass "der Erfolg der Gemeinschaftsschule nicht nur von der Ausstattung, sondern auch vom Engagement der Lehrer abhängt" (sinngemäße Wiedergabe). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...


    Trotzdem finde ich das ein spannendes Thema und verfolge das mit großem Interesse. Vielleicht tut sich ja was im System.


    Hier sind die Videos von der Auftaktveranstaltung in Ludwigsburg zu sehen:


    http://www.kultusportal-bw.de/…7/index.html?ROOT=1146607

    Kleine Ergänzung von mir: Du musst nicht unbedingt in der privaten Krankenversicherung bleiben. Man kann sich auch bei hohem Verdienst freiwillig gesetzlich versichern. Der Krankenkassenbeitrag ist dann bei einer bestimmten Höhe gedeckelt, wenn man sehr viel verdient.


    Ich habe einen sehr guten Bekannten, der vor 5 Jahren nach 5 Jahren als Gesamtschullehrer gekündigt hat (Hessen). Er war in der freien Wirtschaft tätig und überlegt jetzt wieder, zurückzukehren: Er hat zwar nach eigener Aussage in der freien Wirtschaft wesentlich weniger Stress (zugegebenermaßen auch weniger Geld). Allerdings fehlt dort auch der Sinn an der Arbeit.


    So wird er sich eventuell im nächsten Jahr ganz regulär wieder bewerben. Seinen (eventuell vorübergehenden) Ausstieg bereut er nach eigener Aussage in keinem Fall, auch wenn er wieder zurückkehren sollte.


    Er konnte sich sehr weiterentwicklen, hat einen größeren Horizont und kennt nun beide "Welten" gut.


    In diesem Sinne: Nur Mut, vielleicht hast du ja sogar Mangelfächer und kannst nach ein paar Jahren auch wieder zurück.


    Darf ich fragen, ob du schon genauere berufliche Alternativen im Auge hast?

    Hallo, Andran,


    nur ein kleiner Hinweis von mir zum Thema Telefonieren: Ich habe bis jetzt gute Erfahrungen damit gemacht, dass Eltern meine Telefonnummer haben. Aber:



    • Eltern die Handynummer zu geben, das geht gar nicht!!!!!!
    • Auch Kollegen und Eltern müssen lernen, dass man E-mails vielleicht nur einmal am Tag abruft oder abrufen kann.


    Ich habe den Eindruck, dass du dich ein wenig selbst schützen musst. In der letzten Stern-Ausgabe steht ein Artikel zum Thema Burnout: Es gibt schon große Firmen, die ihren Mitarbeitern per Anweisung "befehlen", außerhalb der Arbeitszeiten keine e-mails zu schreiben oder zu beantworten. Übertragen auf uns heißt das für mich zum Beispiel:




    • Während der Unterrichtszeiten (und dazu zählen auch die Pausen, die eigentlich gar keine sind) wird nicht telefoniert, basta.
    • Anrufe nach 18:00 oder 20:00 Uhr gibt es nicht (außer, Eltern kündigen das zuvor an, weil sie vielleicht Schicht arbeiten oder ähnliches).
    • Meine Handynummer würde ich niemals!!!!! an Eltern geben.
    • E-mails werden nur einmal am Tag abgerufen.


    Nochmal: Ich habe den Eindruck, dass du sowohl Eltern als auch Kollegen gegenüber zu wenig Grenzen setzt. Lerne "Nein" zu sagen.

    Hallo, zusammen,


    meiner Meinung nach ist die Grundfrage doch folgende: Sollte die Bezahlung von Arbeitnehmern in Deutschland darauf beruhen, a) wie schwer die Ausbildung ist oder daran, b) wie schwer die eigentliche Berufsausübung ist?


    Seien wir doch ehrlich zu uns selbst: Ja, die Gymnasiallehrer haben ein schwereres Studium. Meiner Meinung nach (Achtung, jetzt werde ich ein bisschen polemisch, geht leider nicht anders) haben sie aber den weitaus leichteren Beruf im Vergleich zu den anderen Lehrämtern.


    Und man komme mir jetzt bitte nicht mit der erhöhten Vorbereitungs- und Korrekturzeit. Hat einer der Gymnasialkollegen, die so auf ihrer schweren Ausbildung pochen (die in den geisteswissenschaftlichen Fächern so schwer nun auch wieder nicht ist) eigentlich schon mal




    • ein paar Tage oder Wochen an einer Hauptschule mit heterogenen Schülerstrukturen und Migrationshintergründen gearbeitet?
    • fachfremd unterrichtet (so wie ich an einem Bildungszentrum 5 (!) Fächer fachfremd an Real- und Hauptschule über Jahre unterrichten durfte, weil ich als Berufsanfänger (!) so blöd war, meinem Rektor zu sagen, dass ich natürlich alles tue, um die Unterrichtsversorgung an der Schule mit aufrecht zu erhalten)? Der Dank war übrigens trotz sehr guter Schülerbewertungen ein durchschnittliches Schulleitergutachten...
    • sich dem Lärmpegel an einer Grundschule auch nur über ein paar Stunden ausgesetzt?
    • Freiarbeitspläne ausgearbeitet, wie sie an Grundschulen heute gang und gäbe sind und deren Vorbereitung immens viel Zeit kostet?
    • sich dem Druck der Eltern bei der Grundschulempfehlung für weiterführende Schulen ausgesetzt, anstatt nach der Friss oder stirb-Methode Schüler, die vielleicht in einer schwierigen Lebensphase sind, einfach vom Gymnasium "runterzuschicken"...


    Kurz: Das, was den Frust oder den Burnout der Kollegen über Jahrzehnte verursacht, sind doch nicht längere Korrekturzeiten, sondern der Schulalltag mit schwierigen Schülern. Jetzt muss ich aufhören, sonst löschen die Moderatoren meinen Beitrag...

    Hallo, zusammen,


    ich habe gleich mehrere Fragen zur Einstellung an Realschulen in Baden-Württemberg (bei mir die Fächer Chemie, Biologie, Deutsch):


    1. Bedarf Realschule Ba-Wü
    Auf der Plattform lehrereinstellung-bw ist zu lesen, dass bayrische Referendare "aufgefordert" werden, sich gerne in Baden-Württemberg zu bewerben, wenn sie in Bayern keine Stelle bekommen haben. Zum Thema Einstellungschancen liest man ja (fast) nur Widersprüchliches. Aber kann man aus dieser "Aufforderung" schließen, dass dieses Jahr für die Realschule die Einstellungsquote gut war? Hat hier jemand nähere Kenntnisse zum aktuellen Bedarf, eventuell auch für die Einstellung zum Februar 2012?


    2. Bonus/Malus
    Je nach Prüfungsjahrgang und Seminar gibt es ja einen Bonus/Malus für die Errechnung der Leistungsziffer. Leider ist da aber auf öffentlich zugänglichen Seiten keine nähere Information zu finden, wie der Bonus/Malus aussieht. Ich habe z. B. am Seminar Karlsruhe meine Ausbildung gemacht und weiß nicht, ob der Standort gegenüber dem Landesdurchschnitt einen Bonus oder einen Malus bekommt. Das Gleiche gilt für meinen Prüfungsjahrgang. Hat hier jemand weitere Informationen?



    3. Februareinstellung?
    Gibt es in jedem Jahr die (theoretische) Möglichkeit, im Februar eingestellt zu werden?





    Dankeschön im Voraus, falls jemand was Näheres weiß.

    Ich stimme grundsätzlich zu: Es ist eigentlich ein Unding, dass Lehrer überhaupt irgendwas privat beschaffen. Kein Unternehmensberater würde sich seinen Laptop oder seinen Beamer selbst kaufen!


    Aber als kleiner Trost für uns, es gibt schon auch noch andere Arbeitnehmer, die belastet sind. Aus meine eigenen Bekanntenkreis:



    • Bankangestellte oder leitende Angestellte, die Anzug oder Kostüm auch selbst kaufen müssen.
    • Stukkateure, die einen hohen Verschleiß an robuster Arbeitskleidung haben, die sie selbst kaufen müssen.
    • Köche, die grundsätzlich ihre eigenen Messer haben (die auch nicht gerade billig sind).
    • Fortbildungen sind auch in der freien Wirtschaft nicht immer Arbeitszeit und werden auch nicht immer bezahlt.


    Natürlich ist es keine Argument, zu sagen, andere müssen auch kaufen, deshalb trifft es uns halt auch. Fair wäre, dass die oben genannten Berufsgruppen ebenso wie die Lehrer alles bezahlt bekommen.


    Was natürlich gar nicht geht, ist das eigene Bezahlen von Klassenfahrten wie in einem anderen Thread dargestellt. Aber ich kenne in Baden-Württemberg auch (bisher) noch keinen Lehrer, der das machen würde.


    Aber wie gesagt, ein wenig Trost für uns...anderen geht es ebenso.

    Grundsätzlich muss ich dir (leider) Recht geben, auch wenn meine Erfahrungen nicht ganz so extrem waren wie deine. Ich antworte erst Mal auf deine Einzelpunkte:


    zu 1:
    Wie gesagt waren meine Erfahrungen nicht ganz so extrem, aber im Grundsatz gilt wohl, dass jeder nur das Referendariat mitmacht, um anschließend in seinem Traumjob arbeiten zu können. Ich bin mir sehr sicher, dass es in Baden-Württemberg (mein Bundesland, Lehramt Realschule) keinen einzigen Lehrer gibt, der sagen kann: "Das Seminar hat mich in meiner Ausbildung wirklich weitergebracht und mich im Beruf unterstützt". Nein, ausnahmslos alle sagen, dass man da eben durch muss, um in den Beruf rein zu kommen.


    Hauptfokus bei mir war das erarbeiten von "Zauberstunden" für die Lehrproben. Ein Seminarbeauftragter sah es explizit als seinen Job an, uns für die "Zauberstunden" vorzubereiten, dann das sei nun mal das, worauf es in der Prüfung ankäme. Ergebnis: Dieser Seminarbeauftragte hatte in seiner Gruppe die allerbesten Prüfungsergebnisse. Ich bin diesem Mann noch heute sehr dankbar für seine Arbeitsauffassung, und das ist nicht ironisch gemeint! Er hat das System so ausgenutzt, wie es ausgenutzt werden wollte.


    zu 2:
    Im Allgemeinen gibt es an Seminaren einen großen Teil an Lehrbeauftragten, die den Job nur machen, weil sie dafür weniger unterrichten wollen oder weil sie diese Phase brauchen, um sich für Rektorenstellen bewerben zu können. Das ist meiner subjektiven Einschätzung nach nicht zu bestreiten. Mehr gibt es nicht zu sagen...


    zu 3:
    Ich gebe es ungern zu, aber das wurde mir leider erst spät bewusst. Vielen Dank für den Artikel. Das Wenige, an das ich mich aus meiner Pädagogik-Zeit an der PH Heidelberg noch erinnern kann ist, dass Schule drei Funktionen habe:


    Selektion (die Guten ins Töpfchen, die Schlechten in Kröpfchen, sprich an die Hauptschule).
    Legitimation (der Staat trichtert den Schülern im Unterricht so lang ein, dass die vorhandene Staats- und Wirtschaftsform die beste sei, bis sie es alle glauben. Da jeder die Schule durchläuft, glaubt es im Laufe der Zeit einfach fast jeder.)
    Qualifikation (die Schüler werden für die Anforderungen der Wirtschaft qualifiziert)


    Tja, wie gesasgt, ich gebe es ungern zu, aber zu Studienzeiten habe ich das gar nicht mal als falsch empfunden. Erst nachdem ich eigene Kinder hatte und gelernt habe, jedem Zeit für seine eigene Entwicklung zu lassen und nachdem ich im Schuldienst feststellen musste, wie Schüler von Rektoren gezielt durch eine Prüfung "geprügelt" wurden, damit sie keine Chance haben, die Abschlussklasse zu wiederholen (man wollte sie loshaben), habe ich einiges anders gesehen.


    Inzwischen bin ich nicht mehr im Schuldienst, sondern nach Entlassung auf eigenen Wunsch nach 5 Jahren in der freien Wirtschaft tätig. Aber hier stellt sich die Sinnfrage im Beruf noch schneller...


    Soweit alles Gute für dich in der Zukunft.

    Hallo, sabs,


    extra für eine Antwort habe ich mich angemeldet. Ich denke, von den Fähigkeiten der Schulverwaltung können wir alle ein Lied singen, genauso von denen der Lehrbeauftragten (unter denen es auch einige geben soll, die das nur machen, um nicht mehr unterrichten zu müssen). Ich weiß, das ist off topic...


    Erst mal "Kopf hoch"!


    Warum beginnst du nicht in einem anderen Bundesland noch mal mit dem Referendariat? Ich habe (vor allem, seit mein Sohn den Kindergarten durchlaufen hat), den allergrößten Respekt vor Erzieherinnen. Aber: Langfristig gedacht würdest du ja deine hochwertige Ausbildung "wegschmeißen".


    Schließlich kannst du sowohl subjektiv als auch objektiv (Arbeitszeugnisse) nachweisen, dass du eine gute Arbeit machst. Im Beruf bist du vielleicht mehr als vierzig Jahre, und ich denke, du kennst die Gehälter von Erzieherinnen.


    Gerade in Baden-Württemberg hat es ja quasi Tradition, die eigenen, teuer ausgebildeten Leute nach Hessen und Rheinland-Pfalz zu "verschenken"...


    Noch mal "Kopf hoch" und "viel Mut und Durchhaltevermögen"...

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