Manchmal lohnt es sich auch einfach nicht, eine Stelle auszuschreiben, weil der Markt sowieso leer ist.
Beiträge von Trantor
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Ich gehöre zu der Minderheit, die sagt, Lehrkräfte sollten sowieso alle x Jahre (ich denke 7-10) die Schule wechseln, um nicht träge und betriebsblind zu werden, also warum nicht?
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Da das Ministerium gerne meinen Kolleginnen und mir eine Austauschplattform auf Office365-Basis aufdrücken will, fand ich diesen Artikel recht interessant.
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In der Panik, die ein Amoklauf bei mir auslösen würde, würde ich wahrscheinlich die Ecke verrammeln, vor der Tür kauern und den Sicherungkasten abschließen. Von daher, Übung muss sein.
Hilft nichts, außer du würdest es mehrfach die Woche drillmäßig üben
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Wer sagt denn, daß wir sowas mit Schülern üben?
Sorry, so hatte ich es verstanden, nämlich, dass es ähnlich wie bei einer Brandschutzübung läuft
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So einen Spruch kann man nur bringen, wenn man, wie auf deinem Profilfoto deutlich zu sehen, eine ideologisch gefärbte Sonnenbrille trägt.
Hä? ideologisch gesehen müsste ich eine ziemlich rote Sonnenbrille tragen, ist aber so vom UV-Schutz eher suboptimal
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Amoklauf-Übungen
Echt? Die Polizei rät davon ab!
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Vielleicht ist es in diesen sozialen Umfeldern auch Vorsatz, sich bei Bedarf gegenseitig abzustechen.
Da ist das Messer eher das Statussymbol, sonst würde ja viel mehr passieren. Nicht missverstehen, ich will auch nicht, dass Menschen bewaffnet rumlaufen, nur muss man da eben an ganz anderer Stelle arbeiten, z.B. dass man als Mensch auch ohne Waffe einen Wert hat.
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Aber warum man aus einer Schule keinen Sicherheitsbereich machen kann wie an den Flughäfen ist mir schleierhaft.
Zum Beispiel, weil man am Flughafen i.d.R. 2 Stunden vor dem Flug ist, außerdem ist das auch oft baubedingt. Wir z.B. haben 6 Eingänge und fast kein Gelände um das Gebäude. Zusätzlich zu den Kontrollen müssten wir daher sämtliche Erdgeschossfenster so sichern, dass man dort nichts reinbringen kann. Zu guter (schlechter) Letzt fühle ich mich übrigens von den meisten Mitarbeitern von Sicherheitsfirmen mehr bedroht als von meinen Schülern, mit oder ohne Messer. Noch spannender wäre es übrigens an der gewerblichen Partnerschule. Da haben viele Azubis sogar offiziell Werkzeuge, darunter auch Messer, dabei, weil sie nach dem Unterricht noch auf die Baustelle oder in den Betrieb müssen.
Mal ganz ehrlich, dass ist auch eine Scheindiskussion, solche Kontrollen werden niemals kommen.
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Also lieber 1 Jahr ohne Bewährung als 2 Jahre mit.
Und nach dem Jahr hast du mit großer Wahrscheinlichkeit dann einen richtigen Straftäter
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Dann wird es höchste Zeit, dass Taschenkontrollen am Schultor zum "normalen" Schulalltag gehören.
Ich fürchte, das wird in der Praxis scheitern, bei uns ginge es zum Beispiel nicht. Ich weiß gerüchteweise bei uns auch von vielen Messern, praktisch hatten wir da aber noch nie große Probleme, das einzige Vorkommnis betraf zwei ehemalige Schülerinnen außerhalb des Schulgeländes (Mädchen mit Messer gegen Kickboxerin, die letztere hat gewonnen).
Ich halte es für wichtiger, dass man eben im Unterricht daran arbeitet (Konflikte bearbeiten, Anti-Aggressionstraining, Rechtsmythen aufklären, Persönlichkeitsbildung, usw.)
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Der Jugendliche hatte ein Messer bei sich. Affekt sieht irgendwie anders aus, oder nicht?
In vielen sozialen Umfeldern ist es inzwischen "normal", ein Messer bei sich zu haben. Da kann man keinen Vorsatz heraus ableiten, dass hier eine geplante Tat stattgefunden hat. Es ist ja eher so, dass (glücklicherweise) über 98% der Messer nicht eingesetzt werden.
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Das erlebe ich so. In meiner Realität. Da erzählten mir Kinder schon, sie hätten in einer Auseinandersetzung auf tätliche Gewalt verzichtet, weil sie wussten, sie kriegen dann "Ärger" mit mir.
Das trifft nur für eine kleine Schülergruppe zu. Bei der Masse hast Du entweder gleich die Eltern gegen dich (inklusive Anwälten) oder es interessiert die Schüler gar nicht, weil Strafen eben ins leere laufen oder die Wirkung extrem schnell verpufft (das sind diejenigen mit den quasi nicht vorhandenen Eltern). Bei beiden Gruppen kann man immer nur erzieherisch wirken.
Da war jemand nicht (mehr) bei der Bundeswehr.
Ich war sogar 8 Jahre bei dem Verein. Schule ist (zum Glück) anders!
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Ich finde es ehrlich gesagt schlimm, wie oft studierte Menschen, die ja auch unterrichten wollen, a) keine Ahnung von den einfachsten Aspekten des Beamtenrechts haben und b) auch nicht in der Lage sind, da mal Google zu bemühen ...
Also, Beamte haben keinen Vertag, daher kann man auch von keinem zurücktreten. Das Beamtenverhältnis wird begründet durch die Entgegennahme der Urkunde. Wenn Du die also nicht entgegen nimmst, bist Du eben auch weiter ohne Planstelle. Was allerdings auf einem anderen Blatt steht ist, inwiefern sich das bei zukünftigen Bewerbungen negativ auswirkt. Für NDS kenne ich mich da nicht aus, aber in Hessen gäbe es da ggf- "Strafpunkte" für die Rangliste.
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Es wirkt also schon, wenn sie wissen, sie müssen sich für ihr Tun vor dir verantworten
In welcher Traumwelt lebst du?
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Welche Ziele ist man in der Lage umzusetzen, abzüglich aller Vorgaben oder Beschränkungen "von oben".
Das wird man nicht allgemein beantworten können, sondern nur in Bezug auf konkrete Fälle
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Auf meinem Stundenkonto stehen mittlerweile über +5 aus den vergangenen zwei Jahren und für das kommende ist bereits angekündigt, dass es auch mehr als 24,5 werden.
Ich stand mal bei +9 ... manche stellvertretenden Schulleiter kennen zwar die 2-Stunden-Regel, aber nicht, dass die sofort wieder ausgeglichen werden müssen.
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Hallo Trantor,
macht es einen Unterschied, ob man eine SBS ist oder nicht? Kann also z.B. eine Gesamtkonferenz beschließen, dass Kollegen über Jahre hinweg mehr als die derzeitigen 24,5 Stunden unterrichtet? Und wo steht das mit den 2 Stunden? Ich habe gerade nichts dazu gefunden, bzw. nur das HBG §61Die Pflichtstundenverordnung gilt unabhängig von der rechtlichen Form der Schule.
"Beamtinnen und Beamte sind verpflichtet, ohne Vergütung über die regelmäßige Arbeitszeit hinaus Dienst zu tun, wenn zwingende dienstliche Verhältnisse es erfordern.Werden sie durch eine dienstlich angeordnete oder genehmigte Mehrarbeit mehr als fünf Stunden im Monat über die regelmäßige Arbeitszeit hinaus beansprucht, so ist ihnen innerhalb von zwölf Monaten für die über die regelmäßige Arbeitszeit hinaus geleistete Mehrarbeit entsprechende Dienstbefreiung zu gewähren.Bei Teilzeitbeschäftigung sind die fünf Stunden anteilig entsprechend der bewilligten Arbeitszeit zu kürzen. 4st die Dienstbefreiung aus zwingenden dienstlichen Gründen nicht möglich, so können an ihrer Stelle Beamtinnen und Beamte Mehrarbeitsvergütung nach § 50 des Hessischen Besoldungsgesetzes erhalten."
Die 5 Stunden sind Arbeitsstunden und werden in 2 Unterrichtsstunden umgerechnet (interessanterweise gibt es da keine Unterschiede nach Schulform, der Umrechnungsfaktor ist ja eigentlich unterschiedlich, um auch die unterschiedlichen Pflichtstunden rechtzufertigen).
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ich sag dir lieber nicht, welche Seiten ich auf meinem Rechner gefunden habe, nach dem mein Kind mal allein zu Hause war
Du solltest deinem Kind dringend mal beibringen, wie man möglichst anonym surft
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