Beiträge von Trantor

    Also, in der Abendrealschule und in EIBE lasse ich jede Woche etwa 30 Vokabeln lernen (Grundwortschatz), und es gibt jede Woche einen Vokabeltest. Da geht es mir allerdings auch nicht primär um das langfristige Behalten der Vokabeln, wir wissen ja wieviel da hängenbleibt. Es geht eher darum, dass dabei auch schwache Schüler Erfolge erzielen können und sich so motivieren lassen, dass Schüler, die das Lernen nie gelernt haben, Lerntechniken ausprobieren und als Konzentrationsübung. Wenn dann noch einige Wörter in Erinnerung bleiben, umso besser. Oft fragen sie auch nach einiger Zeit z.B. bei der Textarbeit nach Wörtern und merken dann selbst, dass sie dieses Wort schonmal hatten.

    Wenn das so ist und die Gelder "niederschwellig" zu erhalten sind (ohne dass die Eltern ihre finanzielle Situation komplett offen darlegen müssen), ist das natürlich toll.


    Die meisten von meinen Schülern haben den sogenannten Frankfurt-Pass. Den bekommt man hier, sobald man staatliche Leistungen bezieht. Bei zusätzlichen Anträgen muss man dann die Einkommensverhältnisse nicht nochmal erklären.


    Ansonsten könnte man es auch einmal anders sehen: Wenn man solche Finanzierungsmöglichkeiten ausschöpft, eröffnet man sozial schwachen Schülern einmalige Gelegenheiten, die sie sich privat vielleicht niemals im Leben leisten können werden.

    Mag sein; aber nicht alle Eltern tun sich leicht damit, sich als finanziell schwächer zu outen. Die Schüler im übrigen sicher auch nicht.


    Also, wir wissen das sowieso, plus das unsere SozPäds da auch ständig tätig sind ... ich habe schon Klassenfahrten durchgeführt, in denen die Hälfte nichts gezahlt haben und fast alle anderen einen Zuschuss in irgendeiner Form bekommen haben.

    Es war für mich ein Argument für die Berufswahl (unter vielen anderen), dass ich mich in unserem Beruf anziehen kann wie ich will. Ich habe ja zusammen mit BWLern studiert, und da fand ich es schon albern, dass die mit Anzug und Krawatte in der Vorlesung saßen ;) Letztens hatte ich auch mal ein privates Gespräch mit meinem Schulleiter, da kam raus, dass wir beide mittlerweile keine Anzug mehr besitzen.

    Nur für den Fall, dass sich Irish-Folk-Spieler und -Hörer aus dem Rhein-Main-Gebiet hier befinden: Ich habe vor ein paar Monaten mit ein paar anderen Musikern eine offene Session gegründet. Wer also Zeiot und Lust hat, ist herzlich willkommen (und Ciaran, der Wirt gibt jedem Musiker ein Freigetränk aus :D ).


    Wann: jeder 1. Freitag im Monat ab 19.30 Uhr (mit einem Live-Musiker im Anschluss), also nächster Termin 2.12.2011
    Wo: MacGowans Irish Pub in Frankfurt Höchst ( Bolongarostraße 97)


    Link für Facebooker: http://www.facebook.com/event.php?eid=103655129750844
    Link für WKWler: http://www.wer-kennt-wen.de/event/show/obcvr9tl/

    Das kann auch mächtig in die Hose gehen: Wenn ich als zukünftiger Schulleiter oder Arbeitgeber mitbekommen würde, dass mein Bewerber sich unrechtmäßig krank gemeldet hat, dann würde ich mir die Einstellung doch sehr genau überlegen.

    Mal rein interessehalber: Wie werden denn Erfahrungsstufen aus anderen Dienstverhältnissen bewertet? Ich z.B. bin ja seit 12 Jahren Lehrer, allerdings schon im 21. Beamtenjahr, und mir wurde meine alte Dienstalterstufe damals übernommen.

    WZG = Welt, Zeit, Gesellschaft = Fächerverbund Erdkunde, Geschichte, Gemeinschaftskunde...
    das aktive, handlungsorientierte haben wir schon alles hinter uns - nichtdestotrotz müssen sie Längenmaße umwandeln können in Klasse 5, zumindestens für Mathe!


    Na, dann hilft wohl nur üben, üben, üben ... gib den Schülern einen Stadtplan und lass sie Entfernungen berechen, da gibt es ja dann Tausende mögliche Kombinationen.

    WZG?


    Wäre das nicht eine gute Gelegenheit, das fächerübergreifen mit dem Mathematikunterricht zu verknüpfen? Ansonsten hätte ich die Idee, die Schüler z.B. den Schulhof oder eine nahen Park ausmessen und eine Karte zeichnen zu lassen.

    Anstelle das Programm von Anfang an zu verdammen, sollte man vielleicht erst einmal sehen, ob man sozial schwächeren Schülern die Teilnahme ermöglichen kann. Für H-IV-Empfänger gibt es zumindest in Hessen Zuschüsse der Gemeinde (manchmal bis zu 100%), es gibt das Bildungs- und Teilhabepaket, evtl. kann der Förderverein Zuschüsse und zinslose Darlehen vergeben, oder man sucht Sponsoren. Allerdings könnte man das ganze auch selbst organisieren: Wir haben eine Partnerschaft mit einem Technical College in Wisconsin und fahren einmal pro Jahr im Oktober mit einer Schülergruppe rüber (immer die zweite Ferienwoche und die erste Schulwoche danach). Dafür gibt es im März/April einen Gegenbesuch. An Kosten entstehen dabei die Flugkosten und das Taschengeld, i.d.R. so etwa 1000€ (je nach EInkaufsverhalten in den USA). Die Unterbringung erfolgt in Familien.

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