Beiträge von lolle

    Bin nicht in NRW, aber bei uns ist es so, dass man solche Arbeiten als zusätzliche Klassenarbeit werten kann.


    Leider können zu Hause erstellete Arbeiten keine Klassenarbeit ersetzen, es muss weiterhin die vorgeschriebene Anzahl (bei uns 4) in der Schule angefertigt werden.
    Allerdings kann man sich da gerne kurz halt. Laut unseres RP-Fuzzis muss eine Klassenarbeit keine 45 Minuten dauern, sondern nur länger als ein Test (20 min) sein.


    Mich ärgert nämlich die extra Korrekturarbeit, die ich mir mit Lesetagebüchern, Protfolios und co immer aufhalse.


    Vielleicht habt ihr ja aber ein freundlicheres Schulgesetz, da steht das drin...


    Grüße
    Lolle

    Eine gute Freundin von mir hat ihr Ref mit sehr knappen Noten geradeso bestanden. Von Fachleiterseite kamen immer wieder Kommentare bezüglich mangelnder Eignung etc.


    Heute, drei Jahre später und ohne ständige Beobachtung und Bewertung unterrichtet sie äußerst erfolgreich, ihr neuer Chef ist von ihr begeistert und die Unkenrufe der Fachleiter haben sich als unbegründet herausgestellt.


    Es war eine harte Zeit mit vielen Selbstzweifeln und Existenzängsten, aber Referendariat und Alltag sind zwei verschiedene Paar Schuhe und die mit den guten Noten sind nicht zwangsläufig die besseren Lehrer.


    Beiß dich durch und geh deinen Weg! Ich wünsch dir alles Gute!


    Lolle

    Nachtrag:


    Die Grammatik erklärt am Anfang jeden Kapitels das Phänomen, dann folgen Übungen, zu denen es im Anhang Lösungen gibt.


    Es konzentriert sich auf Wortarten (Adjektivendungen, Verwendung von Präpositionen, die Fälle, die Zeiten etc.) und auf Syntax. Ist angegeben bis Mittelstufe (DAF-Kategorie; langt zum Studieren...)


    Ich hab schon Oberstufenschüler damit arbeiten lassen, allerdings waren die nicht so motiviert, folglich ist das Ergebnis auch nicht wirklich der Rede wert.


    Grüße
    Lolle

    ich denke schon... gerade in der Erwachsenenbildung liegen doch meistens Lösungshefte bei oder sind extra zu kaufen. Eventuell müsst ihr gemeinsam absprechen, welche Kapitel bearbeitet werden, aber das Üben kann dann sicherlich zu Hause in Eigenregie geschehen.


    Der Hueber-Verlag ist u.a. auf DAF spezialisiert, vielleicht findest du da auch Material für Schulkinder?


    Grüße
    Lolle

    Als ich noch DAF unterrichtet habe, fand ich die em-Übungsgrammatik aus dem Hueber-Verlag immer ganz gut, wobei ich mich jetzt nicht mehr genau erinnern kann, ob da die Grammatik auch erklärt wird (leider geht die website des Verlags auch grad nicht...)
    Die ist aber auf jeden Fall nicht so komlex wie die normale (rote) Übungsgrammatik aus dem Verlag und kann sicher auch schon von Unterstufenschülern verwendet werden.


    Da ja eine Automatisierung erwünscht ist, würde ich einen Fördercocktail aus Lesen, Schreiben und Bewusstmachen (Grammatikübungen) empfehlen.


    Grüße
    Lolle

    Der neue Erlass soll im Herbst kommen - glaub ich aber erst, wenn ich ihn gesehn hab...


    Solange gilt jedoch der alte uneingeschränkt.


    Ob man erwachsene Lerner noch fördern kann/soll, darüber scheiden sich die Geister. Es erfordert ganz viel Eigeninitiative beim Geförderten, ansonsten ist es für die Katz. Deine Kollegen und du, ihr könnt auf jeden Fall bei der Notengebung Rücksicht nehmen, das muss nicht offiziell sein (wenn alle an einem Strang ziehen). Ausgeschlossen ist nur das Abschlusszeugnis, aber selbst da kann Lehrer sein pädagogisches Ermessen einfließen lassen.


    Grüße
    Lolle

    "Die Physiker" von Dürrenmatt? Ok, kein Roman, aber vom Thema her vielleicht ansprechend für Chemiker.


    "Am kürzeren Ende der Sonnenallee?" Wenn deine Schüler allerdings schon Abi haben, dann sind sie dafür vielleicht zu alt.


    Was von Uwe Timm? "Die Entdeckung der Currywurst" ist ganz spaßig.


    Frisch: "Homo Faber"? Da kann man Fabers technickverliebtes Weltbild thematisieren.


    Ich lass mich immer inspirieren. Geh halt mal die Liste der "Einfach Deutsch" Publikationen durch oder blätter durch den Raabits-Ordner.


    Grüße
    Lolle

    bodenmais bezieht sich allerdings auf Baden-Württemberg und da gibt es nur einfache Fehler. (zumindest hab ich bisher nur einfache gemacht...)


    ... und dieses Abi ist das letzte, das per Fehlerquotient bewertet wird, da ab dem nächsten Abi neue, kriteriengestützte Richtlinien gelten.


    bodenmais: Wie hast du es denn bisher gehalten? Wie hast du die 7 Klausuren vor dem Abi korrigiert? Hast du keine erfahrenen Kollegen, die dir helfen können?


    Lolle

    Als Richtlinie gilt für mich:


    - wenn die Bedeutung durch den Fehler verändert wird (z.B. present perfect statt simple past etc.)
    - wenn eine deutsche Struktur/Satzbau oder ein deutscher Ausdruck fälschlicherweise ins Englische übertragen wird (it gives...)
    - wenn neue Zeiten/Formen "erfunden" werden (has going.../ falsche unregelmäßige Formen)
    - oder das Verständnis durch den Fehler massiv enigeschränkt wird


    ... dann gebe ich einen ganzen Fehler. So in etwa steht das weiter unten in den Richtlinien auch nochmal erklärt.


    Bei 3rd person singular -s, falschen Präpositionen, die keine Bedeutungsänderung mit sich bringen, Rechtschreibfehlern (außer so Sachen wie there/their) gibt es halbe Fehler.


    Natürlich werden sich Erst- und Zweitkorrektor unterscheiden. Deshalb gibt es ja noch einen Drittkorrektor. Bei der Bewertung setzen wir uns auch schulintern mit den anderen Korrektoren nochmal zusammen und sprechen Fehler und deren Bewertung durch, dadurch kann ich als Abituranfänger nochmal nachfragen und Sicherheit gewinnen.


    Grüße
    Lolle

    Ich weiß nicht, wie gut ihr verdient, aber auf viele Beziehungen hat sich die stundenweise Beschäftigung einer Putzhilfe für die groben Dinge schon sehr positiv ausgewirkt.


    Bevor bei mir die Beziehungskrise ausbricht, investiere ich doch lieber diese 20€/Woche (ich muss dazusagen, ich putze selber äußerst ungern...)


    Grüße
    Lolle

    Ich würd es mal mit der FRESCH-Methode probieren. Oftmals können LRS-Kinder zwar die Regeln, aber diese nicht anwenden, egal wie oft man übt.


    FRESCH automatisiert seine Strategien relativ schnell, weil es auf dem natürlichen Rhythmusgefühl aufbaut (silbierend lesen und schreiben). Oftmals haben LRS-Kinder damit mehr Erfolg; die klassichen Regeln kann man dann im Anschluss nochmal vertiefen.

    Scrabble
    Tabu (für den Unterricht die Kinderversion kaufen)


    Das sind jetzt Spiele, die ich auch pädagogisch einsetzen könnte.


    Da es ja aber auch einfach Spaß machen darf, kannst du ja mal im Spielzeugladen stöbern und dich inspirieren lassen. (wenn ich in London bin, plane ich immer mindestens einen halben Tag bei Hamley's ein...)
    vielleicht ein paar Klassiker?
    Monopoly
    Cluedo etc.


    Grüße
    Lolle

    Anstatt nur den üblichen regelbasierten Rechtschreibunterricht zu vertiefen, könntest du auch mit der FRESCH-Methode arbeiten, die anhand von Silbenschwingen, Verlängern, Ableiten und Merkwörtern einen anderen, eher rhythmischen Zugang zur Rechtschreibung vermittelt.


    Die Standardwerke gibt es beim AOL-Verlag


    Von Cornelsen gibt es ein Übungsheft "rechtschreiben erforschen 5/6", das ich ganz gut finde.


    Von Horch-Enzian gibt es Kopiervorlagen, mit denen man über Jahre Förderunterricht betreiten könnte und der auch nach dieser Methode arbeitet.


    Ich benutze alle drei selbst im Förderunterricht. Bei Bedarf kann ich dir noch mehr nennen.


    Grüße Lolle

    Das finde ich ja grad seltsam: bei dem Test wird ja festgestellt, welche Probleme die Schülerin genau hat, damit eventuell gefördert werden kann. Wobei es in Klasse 7 meiner Meinung nach für eine schulische Förderung schon zu spät ist.


    Wolltest du Vorarbeit leisten, schreibe mit der Klasse ein Übunsgdiktat, das möglichst viele Bereiche der Rechtschreibung abdeckt. Dann kannst du zum einen ihren Leistungsstand im Vergleich zur Klasse einordnen und kannst das Diktat als "Beweismittel" dem Bericht hinzufügen. Ein Fehlerprotokoll könntest du erstellen, aber das würde ich an deiner Stelle auch dem Tester überlassen.


    Sprich viellleicht mal mit dem Deutschkollegen aus 5/6, ob ihm/ihr etwas aufgefallen ist. Außerdem sollte dir jeder andere Kollege in der Klasse Auskunft geben können, denn dort schreibt das Mädchen ja auch.


    Ansonsten würde ich mich in dem Bericht darauf berufen, dass es Auffälligkeiten gibt (Eltern, Kollegen nennen) und dass du eine nähere Überprüfung befürwortest.


    Grüße
    Lolle

    Ich würde das Testen einem Beratungslehrer, dem Schulpsychologen oder einer anderen dafür ausgebildeten Lehrkraft überlassen.


    Wozu brauchen die von dir einen Bericht? Was soll darin denn stehen?


    Generell müsste es ausreichen, wenn du bestätigst, dass die Schülerin Schwierigkeiten in der Rechtschreibung hat. Du könnest differenzieren, ob es sich nur um Nachschriften handelt oder ob sie auch viele Fehler in Aufsätzen macht; ob eine Fehlerhäufung in Prüfungssituationen auftritt.


    Die Feindiagnostik erledigt dann der offizielle Test. Diagnose, Fehleranalyse und Förderpläne fallen definitiv in den Aufgabenbereich von ausgebildeten Fachkräften.
    Das Testen mit einem standardisierten Test wie HSP oder DRT durch schlecht qualifizierte Fachlehrer kann eher kontraproduktiv sein - man nimmt damit dem Beratungslehrer wertvolle Testinstrumente vorweg, von denen es gerade in höheren Klassenstufen nicht so viele gibt, denn bei einer wiederholten Durchführung ist dann das Ergebnis verfälscht.


    Grüße
    Lolle

    das stimmt so auch nicht - man kann die Eltern nicht pauschal und im Vorfeld das Recht am Bild des Kindes abtreten lassen.
    Wenn man ganz sicher gehen will, muss jedes einzelne Bild "genehmigt" werden, bevor es ins Netz geht.


    Du könntest die Bilder jedem auf CD brennen. Oder einen Schüler mit dieser Aufgabe betrauen, wenn du nicht den ganzen Mittag mit CD Wechseln verbringen möchtest.


    Grüße
    Lolle

    Habt ihr keine "Übergabe" gemacht? Das ist bei bei Mutterschutzvertretungen bei uns so üblich, dass man - so denn die Schwangerschaft normal verläuft - einigermaßen "geordnete Verhältnisse" hinterlässt, da der Zeitpunkt der Abweseheit ja absehbar ist. Da bekommt die Vertretung die Notenlisten überreicht und ggf erläutert, es werden ein paar Takte zum Stoffverteilungsplan und ausstehenden Klassenarbeiten, zur Klassensituation, zu einzelnen Schülern gesagt etc.


    Ansonsten würde ich die Kollegin bitten, dir ein paar Stichworte zu jedem Schüler zu notieren, so dass du dann auf dieser Grundlage und unter Einbeziehung deiner eigenen Beobachtungen die Berichte schreiben kannst.


    Frag die Kollegin am besten gleich, wenn das Kind erst mal da ist, wird sie dazu erst recht keine Zeit und Lust mehr haben.


    Grüße
    Lolle

    Im ersten Jahr hab ich bis März durchgehalten, dann hatte ich mal ein wenig Halsweh.


    Im zweiten Jahr war ich nur einmal krank: von November bis März, ständig verscnupft, Halskratzen etc.


    Jetzt im dritten Jahr hab ich bis zu den Faschingsferien durchgehalten, dann hat ich ne leichte Halsentzündung. Ansonsten bin ich fit, selbst wenn mich alle meine Kids anschniefen...


    Keine Ahnung woran das liegt. Manchmal glaube ich, dass da sehr viel auch die psychische Belastung mit rein spielt. Wenn es mich stresst, dann erwischt es mich auch ziemlich schnell.


    Wünsche gute Besserung!


    Lolle

    Hallo,


    wenn ich mich recht an das Schreiben erinnere, wurde explizit darauf hingewiesen, dass es sich um ein einmaliges Angebot handelt und später keine Nachversicherung mehr möglich ist.
    Es handelte sich damals um einen Brief, der auch nicht mit der Dienstpost kam sondern nach Hause.


    Einige waren damals empört und haben das damals nicht abgeschlossen - die ärgern sich jetzt, denn sich extern nachzuversichern kostet eine Menge mehr.


    Juristisch wirst du nur ne Chance haben, wenn du nachweisen kannst, dass du das Angebot nicht erhalten hast und das wird schwierig sein.


    Sorry, dass ich nicht helfen konnte.


    Grüße
    Lolle

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