Beiträge von lolle

    Zitat

    Original von unter uns


    Ich benote eine Klassenarbeit und schreibe drunter: "Mündlich: 4" - was bedeutet: Die mündliche Leistung des bewerteten Zeitraums (meist: zwischen zwei Arbeiten) ist: 4. Also: Keine 4 für den 26.5., sondern eine 4 z. B. für die letzten 8 Wochen.


    ja, genau so mache ich das. Andere mündliche Noten (für Tafelabfragen, kleine Projekte etc.) gebe ich entweder direkt bekannt oder gebe den Schülern die Note auf Papierschnipseln schriftliche mit - ggf. mit Kurzkommentar)

    Zitat

    § 7 (4) Der Fachlehrer hat dem Schüler auf Befragen den Stand seiner mündlichen und praktischen Leistungen anzugeben. Nimmt er eine besondere Prüfung vor, die er gesondert bewertet, hat er dem Schüler die Note bekanntzugeben.


    Meine Schüler bekommen aber doch ALLE schriftlichen und mündlichen Noten schiftlich mitgeteilt. Wenn ich mündliche Noten gemacht habe, schreibe ich diese immer unter die Klassenarbeit oder einen Test drunter. Meist unterschreiben das sogar die Eltern. Buch führen über ihre Noten sollten die Schüler dann schon selbst, finde ich.


    Mich nervt halt dieses: "Können Sie mir bei 3,6 nicht noch die 3 geben?? Der Herr XY macht das auch..." etc. oder "Kann ich nicht noch ein Referat halten?" (Nachdem das ganze Jahr fast nie Hausaufgaben gemacht wurden...)
    Ich mache manchmal bei x,6 die bessere Note, aber nur, wenn ich im 2. Halbjahr die deutliche Tendenz zur besseren Note sehe und auch das Arbeitsverhalten (Hausaufgaben etc.) nicht dagegen sprechen.

    Darum geht es hier glaub ich nicht - die Schüler wollen wissen, was ich ihnen im Zeugnis gebe, die Noten, die sie bekommen haben, kennen sie alle. Aber die wollen trotzdem noch verhandeln...


    Ich sag vor den Halbjahresinformationen nichts mehr - zum einen ist es eh kein Zeugnis, sondern nur eine Information zum Stand zum Halbjahr und mittlerweile schreibe ich die Note rein, die meine Excell-Tabelle ausspuckt. Früher hab ich mich "bemüht" auch die Tendenz/Entwicklung auszudrücken, die ich sehe, aber das kommt nicht wirklich an.

    achso, was sich sonst noch so lohnt?


    Auf jeden Fall Luisenpark, aber zur Zeit ist so ein Schmuddelwetter, ich weiß nicht, ob das so prall ist. Aber am Luisenpark, gegenüber vom Landesmuseum (auch immer nett...) gibt es einen Chinesen, der hat so ein mongolisches All You Can Eat Barbecue Buffett, da wird man auf jeden Fall satt :P

    Ist zwar auf der anderen Seite der Quadrate, aber in U6,8 (Nähe Nationaltheater) gibt es einen fantastischen Spanier (Andalucia). Super Tapas, tolle Live-Musik am Abend, da gehen wir total gerne hin.


    Am Wasserturm gibt es einen ganz netten Asiaten, der hat so Asian Fusion Food.


    Welche Richtung schwebt euch denn vor?


    Ansonsten weiß ich auch nicht mehr so wirklich viel... wohne schon ne Weile nicht mehr dort und mehr als einmal wollt ich in ein Lokal, dass es dann gar nicht mehr gab....

    Da würd ich dir empfehlen mal einen mehrwöchigen Sprachkurs in England zu machen. Da kann man entweder an eine Sprachschule gehen (teuer, aber von der Steuer absetzbar, so denn mal welche zahlt) oder eine summer school an einer Uni. Das sind meist Veranstaltungen, in denen Studenten, die fürs Auslandssemester kommen, für das Studium in England fitgemacht werden sollen, aber man kann da auch so hin.
    Ich fand das damals im Studium sehr hilfreich (und bezahlbar, da man im Studentwohnheim wohnen kann).


    Grüße
    Lolle

    Ich hab grad das gleiche Problem: Ewig lange Unterricht, Oberstufenklassen in Korrekturfächern, Abi steht vor der Tür - und schwanger. Wenn ich von der Schule heimkomme, bin ich wie erschlagen und muss erstmal schlafen, und abends ist mir meistens so schlecht, dass ich nur regungslos auf dem Sofa liegen kann.


    Ich überlege auch grad, wie ich mein Pensum da schaffen soll. Ich werde mit meinem Arzt und der Schulleitung offen darüber sprechen, was ich in den nächsten 4 Wochen (hoffentlich nicht länger :muede: ) leisten kann. Ich hab mir Prioritäten gesetzt: Noten für die Oberstufe bis zum Zeugnis fertig kriegen, dann das Abi meiner 13. Meine Schulleitung ist da aber eher verständnisvoll - wichtig ist, dass die Noten irgendwie fertig werden, aber wenn am Ende eine Klassenarbeit in der Mittel- oder Unterstufe zu wenig geschrieben wurde, dann ist das halt so.


    Mehr Sorgen machen mir da einige lästermäulige Kollegen - aber sollen sie halt. Ich hab in den letzten Jahren bei vollem Deputat mit 2 Korrekturfächern jedes Jahr mindestens eine Krankheitsvertretung zusätzlich gemacht (ok, und ich hab auch drüber gemeckert...) Ist halt auch so...


    Ich wünsch dir alles gute!


    Lolle

    Naja, man hat versucht das heimlich still und leise über die Bühne zu bringen. Wir haben erst letzte Woche davon erfahren, unsere Personalräte haben es von einer Tagung mitgebracht. Da hieß es jedoch, man würde drüber nachdenken.
    Heute, drei Tage später steht es schon zur Entscheidung... ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Nächsten Mittwoch soll der Landtag im Hau-Ruck-Verfahren über die Einführung einer Vorgriffsstunde für Lehrer unter 40 Jahren entscheiden. Die angearbeiteten Stünden würden bis zum 40. Lebensjahr angespart und ab dem 50. abgefeiert werden.


    Das Ganze soll schon ab nächstem Jahr gelten. Angesichts des Doppelabiturs im nächsten Jahr ist das ein Schlag ins Gesicht!!
    Die Vorgriffsstunde gilt im übrigen für alle Landesbeamten, die 1 Stunde mehr arbeiten müssen. Bei Lehrern bedeutet dies halt dann eine Deputatsstunde... und ich dachte, die meisten Landtagsabgeordneten seien ehemalig Lehrer und wüssten, dass eine Schulstunde mehr nicht gleich eine Stunde Arbeit mehr ist.


    Also, liebe Kollegen aus BW - protestiert, so lange es noch geht, indem ihr eure Landtagsabgeordneten mit Mails nervt.

    ich hab auch die Infos von meinem Arzt bekommen, dass er rückwirkend keine Krankmeldung ausstellen darf.


    Allerdings hat meine Schulleitung auch keinen Aufstand gemacht, als ich nach 3 Tagen zu Hause erst zum Arzt gegangen bin. Wegen einer mittelschweren Erkältung muss man meiner Meinung nach nicht zum Arzt - aber wenn diese nach 3 Tagen nicht besser wird, dann sollte man doch mal nen Arzt zu Rate ziehen.

    ich biete zwei Verbesserungsmöglichkeiten an: entweder die klassische Verbesserung von Rechtschreib, Ausdrucks- und Grammatikfehlern oder die Möglichkeit den Aufsatz noch einmal neu zu schreiben/zu überarbeiten.


    Den überarbeiteten Aufsatz bewerte ich dann noch einmal und zähle die Note wie einen Test.

    Zitat

    Mit dieser Auffassung habe ich ein Problem. Sollte es nicht eines der Ziele des Deutschunterrichts am Gymnasium sein, die Schüler zur korrekten Anwendung der Schriftsprache zu erziehen? Ich unterscheide dabei nicht zwischen Übung und Ernstfall. Jede schriftliche Äußerung sollte der Ernstfall sein, unabhängig davon, ob eine Verbesserung verlangt wird oder nicht. Ich bin der Meinung, dass alles andere nur die weithin sichtbare Sprachverschluderung begünstigt. Nebenbei noch ein Hinweis: Wenn Schüler voneinander abschreiben wollen, dann musst Du sie auseinander setzen, aber mit der Duden-Regel K48 sollten sich Lehrer auseinandersetzen.


    Danke für den Hinweis - beim Schreiben in Foren bin ich wie meine Schüler... form follows function...


    Ich erlaube mir als zweifache Korrekturfachlehrerin aber auch, meine Korrekturen überschaubar zu halten. Wenn der Schreibtisch voll ist, dann wird auch nur mal drüber geschaut, habe ich mehr Luft, dann ist es genauer.


    Ich bezweifle, dass ein Aufsatz, bei dem man die Rechtschreibung und Zeichensetzung mal außen vor gelassen hat, die Rechtschreibung eines Schülers gleich für alle Zeiten verdirbt.


    Ich arbeite schon seit vielen Jahren als LRS-Förderlehrerin und die Überzeugung, dass das Abendland nicht an der mangelhaften Rechtschreibleistung unserer Schüler zugrunde gehen wird, bewahrt mich vor dem Burnout. Einige können nicht, einige wollen nicht - viele andere hingegen machen erstaunliche Fortschritte.

    In der Unterstufe würde ich die Rechtschreibfehler noch anstreichen, wenn es mir in der Mittel- und Oberstufe aber nur auf Aufbau und Ausdruck ankäme, dann würde ich mir glaube ich auch ab und an erlauben, die Rechtschreibfehler außen vor zu lassen.


    Wenn ich mir die Fehler meiner Elftklässler so ansehe, dann ist das denen glaube ich schnutzegal, ob ich die anstreiche oder auch nicht, weil es ihnen egal ist, ob sie die machen oder nicht.... so gravierend ist der Abzug ja nicht in ihren Augen.


    Ich finde, man muss Übunsgaufsätze nicht so genau korrigieren wie "richtige" Aufsätze, insbesondere da ich bei Ü-Aufsätzen in der Regel auch keine Verbesserung verlange und sich die Kids so nicht noch einmal mit dem Geschriebenen auseinander setzen.

    Hitzefrei gibt es hier in Baden-Württemberg nicht mehr - sagt mein Chef. Kann aber auch sein, dass wir das nicht machen, weil es die Statistik verderben würde.

    Ich war dieses Jahr wieder mit CTS in London - unsere Flüge lagen natürlich in Zeiten von Vulkanascheflug und co... CTS hat in Nullkommanix einen Bus und Fähre organisiert und alles umgebucht, wir sind zur gleichen Uhrzeit gestartet wie der Flug.
    Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass ich nie mehr etwas anderes als ein Pauschalpaket buchen werden, hätte ich nämlich alles einzeln und selbst gebucht, hätte die Fahrt wohl ins Wasser fallen müssen, denn das hätte ich im Leben nie so schnell umorganisiert bekommen, da Air-Berlin die Flüge erst 12h vor Abflug storniert hat.

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