Mein Kollege hat das schonmal gemacht, allerdings mit mehr Vorlauf, so dass sich Bus und JuHe kostenfrei stornieren ließen.
Allerdings ist es ihm gelungen auch die Eltern alle auf seine Seite zu ziehen - die haben eingesehen, dass er es mit einer Horde von durchgeknallten Jungs, die sich einen Dreck um aufgestellte Regeln scheren, nicht verantworten kann eine Woche wegzufahren.
Im Anschluss gab es dann eine ganze Reihe von Klassenlehrerstunden zum Thema Regeln und Co und es wurden neue Verhaltensregeln aufgestellt. Für das Einhalten der Regeln wurde dann am Schuljahresende die Möglichkeit eines Kurztrips in Aussicht gestellt, der dann auch stattgefunden hat (und die Jungs konnten sich bis dahin auch am Riemen reißen, die haben nämlich gemerkt, dass es mein Kollege und die Eltern ernst meinen...)
Je nachdem, ob sich die "Chaoskinder" problemlos benennen lassen oder nicht, ist es sicher möglich einzelne Querschläger zu Hause zu lassen (hab ich dieses Jahr auch so gemacht). Allerdings nicht als Ordnungsmaßnahme, d.h. Strafe, sondern mit der Begründung, dass man es als Lehrkraft pädagogisch nicht verantworten kann, da sich das Kind nicht kontrollieren lässt. Eine ausreichende Dokumentation des Fehlverhaltens im Vorfeld hilft sehr, wenn man sich auf diesen Paragraphen berufen will, insbesondere wenn die Eltern am Ende u.U. auf Kosten sitzen bleiben.