Beiträge von manu1975

    Wie wäre es denn mit Stationen, selbst erstellt und ausgedacht in Verbindung mit einem Laufzettel? So gestalte ich anfangs meinen Unterricht in Klasse 1 immer, wenn es mit den Ziffern los geht. Bei jeder Ziffer durchlaufen die Kinder das gleiche Prinzip. Das bringt Routine rein und die Kinder fangen an, selbstständig zu werden. Ist der "Weg" für alle klar, fange ich auch an zu differenzieren, indem ich z.B. Zusatzangebote bereit stelle, manchmal aber auch quantitativ reduziere bei sehr leistungsschwachen Schülern. So hat trotzdem jeder das Gefühl, "seins" geschafft zu haben. Ich erkläre aber den Kindern direkt am Anfang, dass jeder "seinen" Plan hat, weil jeder so lernen soll, wie er es schafft. Das haben alle verstanden und es kamen nie Fragen auf, warum derjenige "nur" knetet und der andere noch ein AB machen soll.


    LG

    Wie wäre es denn mit Stationen, selbst erstellt und ausgedacht in Verbindung mit einem Laufzettel? So gestalte ich anfangs meinen Unterricht in Klasse 1 immer, wenn es mit den Ziffern los geht. Bei jeder Ziffer durchlaufen die Kinder das gleiche Prinzip. Das bringt Routine rein und die Kinder fangen an, selbstständig zu werden. Ist der "Weg" für alle klar, fange ich auch an zu differenzieren, indem ich z.B. Zusatzangebote bereit stelle, manchmal aber auch quantitativ reduziere bei sehr leistungsschwachen Schülern. So hat trotzdem jeder das Gefühl, "seins" geschafft zu haben. Ich erkläre aber den Kindern direkt am Anfang, dass jeder "seinen" Plan hat, weil jeder so lernen soll, wie er es schafft. Das haben alle verstanden und es kamen nie Fragen auf, warum derjenige "nur" knetet und der andere noch ein AB machen soll.


    LG

    Haben nicht nur die Eltern eine beratende Stimme, die nicht mit wählen dürfen und die Lehrer an sich, einschließlich Schulleitung, sind alle stimmberechtigt, sofern nicht eine Gruppe überwiegt, sodass welche nicht mitwählen dürfen?


    Ich korrigiere:


    Auszug aus dem Schulgesetz §65, sogar passend für NRW (wird wohl hoffentlich auch für ST gelten :D )


    (6) Die Schulleiterin oder der Schulleiter führt den Vorsitz in der Schulkonferenz. Sie oder er hat, ebenso wie im Falle der Verhinderung die ständige Vertretung, kein Stimmrecht. Abweichend hiervon gibt bei Stimmengleichheit ihre oder seine Stimme den Ausschlag. Die ständige Vertretung und die Verbindungslehrerinnen und -lehrer nehmen beratend an der Schulkonferenz teil.

    Ich denke auch, dass es Sinn macht, wenn du eine engere Wahl triffst, was das Thema betrifft. Dann kann auch spezieller geantwortet werden. Jedoch sehe ich es nicht so hart, dass du nur auf Ideenfang bist. Manchmal ist man innerlich völlig blockiert und findet keinen Anfang, gerade, wenn man noch unter Stress steht. Dann ist man über jede Hilfe und jeden Rat dankbar, bis es bei einem selber "klick" macht.


    Also mach dir Gedanken, in welche Richtung du gehen willst, welche Arbeits - und Sozialformen dabei sein sollen. Soll Gruppenarbeit, Partnerarbeit gemacht werden oder ein Sitzkreis mit einfließen. Oder möchtest du das Ganze vielleicht in einer Lerntheke/Stationsarbeit darbieten. Wenn du dir auch solche Sachen durch den Kopf gehen lässt, ist es leichter Ansatzpunkte zu finden für die Unterrichtsgestaltung.

    Hallo, auch wenn der Beitrag schon älter ist, antworte ich trotzdem mal noch. Ich denke, es hilft dir langfristig nur weiter, wenn du dir nach und nach Liederbücher anschaffst. Ich bin selber Musiklehrer und spreche aus Erfahrung. Was für welche Lieder sind es denn, wo du Begleitakkorde suchst? Mittlerweile findest du aber auch im Internet schon viel Liedmaterial mit Akkorden untersetzt.

    Hallo,


    wie lang sollte die Begründung für einen Versetzungsantrag ausfallen? Auf dem Formblatt ist unten nur ein kleines Kästchen. Da passen vielleicht höchstens 3-4 Sätze hinein. Ich nehme an, wenn man wirklich an seine Wunschschule möchte, ist der Platz zu gering für eine gute Begründung oder? Halbes A4 Blatt oder doch mehr als Anhang beigefügt? Auflistung nur durch Stichpunkte oder doch eher als Text verfasst?


    Interessiert die Ämter wirklich meine ganzen "Beweggründe" oder ist es letztendlich nur eine Randerscheinung und die Entscheidung obliegt anderen Kriterien?


    Wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen?


    Danke!

    Hallo,


    das gibt es bei uns auch nicht, dass Pausen angerechnet werden. Diese gehören zum Schulalltag einfach mit dazu. Es zählen bei uns nur die reinen Unterrichtsstunden. Ausnahmen werden höchstens gemacht, wenn eine aktute Lehrerunterbesetzung ist und man 2-3 Klassen auf dem Pausenhof o.ä. eine ganze Unterrichtsstunde betreuen muss. Sicher deshalb, weil ein "normaler" Unterricht mit so vielen Kindern auch gar nicht möglich wäre. Ich fände es eher schön, wenn die Essenaufsichten angerechnet werden würden, denn meist bekommt man diese nach eigenem Schulschluss zugewiesen und so steht man manchmal ewig, bis der letzte seinen Teller leer hat. :S

    Hallo menell,


    ich denke, dass du zur Zeit noch zu wenig Autorität ausstrahlst. Damit meine ich nicht, autoritär zu sein. Mir ging es damals im Referendariat ähnlich, dass mir eine Musikklasse nur auf dem Kopf herum tanzte. Es ist schon ein guter Ansatz, zu warten, bis alle auf dich reagieren. Natürlich geht dafür einiges an Zeit drauf, bis man mit dem eigentlichen Unterricht anfangen kann. Trotzdem würde ich lieber JETZT die Zeit investieren, denn sonst kann es passieren, dass solche eingefahrenen Schienen kaum noch zu beheben sind.


    Eine Ampel und ähnliches ist sicher sinnvoll, funktioniert aber auch manchmal nur, wenn die Kinder dich als "Lehrerin" ansehen. Ist denn deine Lehrerin oft mit dabei? Meist reagiert man auch dadurch unsicherer, weil das Gefühl bleibt, man ist ja noch "Auszubildende". Ist man allein, hat man auch zu kämpfen, tritt aber anders auf.


    Kannst du deinen Störenfrieden nicht spezielle Aufgaben geben? Es hilft manchmal sogar, wenn man spontan welche erfindet und es ihnen schmackhaft macht. Sitzkissen wegräumen oder so etwas. Sei es bloß das Zumachen der Tür oder ähnliches. Dann sind sie für einen Moment abgelenkt. Ein kurzes Lob natürlich nicht vergessen, auch wenn man manchmal vielleicht innerlich "kocht".


    Ich muss sagen, ich begrüße es, wenn die Kinder viel laufen. Nicht zu verwechseln, dass sie dabei laut redend durch die Klasse gehen. Aber ich lasse sie oft was holen, wegbringen, sie dürfen zu mir nach vorn kommen, wenn sie Fragen haben. Das bringt zwar auch eine Art von Unruhe mit sich, aber nicht die du beschrieben hast. Ich finde, durch viel Bewegung "staut" sich innerlich nicht so viel auf.


    Besonders die Sitzkreise werden in der 1.Klasse unterschätzt. Man selber empfindet es noch gar nicht so lang, aber 5min können für die Schüler schon eine Ewigkeit sein. Anstrengend ist es für Erstklässler auch, über das Verhalten zu reden, zuzuhören, was man darf und was man nicht darf. Bei mir hat geholfen, dass ich mich manchmal in der Woche nur auf EINE Regel beschränkt habe. Z.B. Wir melden uns! So lange besprochen und darauf geachtet, bis sie den Sinn verstanden haben. Dann die 2. dazu genommen oder eine andere ausgewählt, je nach dem, wie die Klasse einzuschätzen war.


    Derzeit habe ich eine 1. Klasse, wo ich direkt am ersten Tag eingeführt habe: Wenn ich den Zeigefinger auf den Mund mache und die andere Handfläche hebe, machen die Schüler ihre Hand hinter ihr Ohr. Das heißt, Achtung, die Lehrerin hat etwas Wichtiges zu sagen. Sicher wirkt es anfangs etwas "affig", zumal man die Geste ständig machen muss. Jedoch habe ich jetzt schon den Erfolg, dass sie mir bei wichtigen Sachen "ihr Ohr schenken".


    Versuche für dich eine Linie zu finden und bleib erst mal dabei. Es bringt nichts, wenn du heute die Ampel ausprobierst und nächste Woche eine Regelverstoßkiste einführst. Es ist mühsam, durchzuhalten aber bleibt man dieser auserwählten Methode treu, die auf diese eine Klasse passt, ist es erfolgsversprechend.

    Hallo Prinz,


    danke für deine Antwort. Auch wenn du mir jetzt keine direkten weiteren Gründe nennen konntest, hast du trotzdem einen Anstoß gegeben. Ich hatte mich nach dem Gespräch mit dem Personalrat ehrlich gefragt, was sie denn sonst noch "hören" wollen, wenn alles andere eh nicht zutrifft. Du hast mir Mut gemacht, die Gründe, dass ich dort schon gearbeitet habe und Erfahrungen mit einbringen konnte usw. doch mit aufzuführen. Ganz wage gefragt ... kann man seine Qualitäten hervorheben oder wirkt das nachher zu selbstdarstellerisch? Z.B. habe ich auf Wunsch der Schulleitung und der Kolleginnen einige Lehrer-Gruppenhospitationen durchgeführt, um meine Art des Offenen Unterrichts zu zeigen.


    Ich denke, ein weiterer Anstoß deinerseits, die Schulleiterin mit einzubeziehen, ist sinnvoll, denn ohne werde ich wohl wirklich nicht weit kommen. Darüber gegrübelt hatte ich schon, jedoch will ich auch nicht mit leeren Seiten ankommen. Sonst sieht es vielleicht so aus, als würde ich es ihr überlassen wollen, dass sie sich für mich den Kopf zerbricht. Von daher fragte ich hier an, ob jemand noch andere Gründe wüsste, sodass ich zumindest ein fertiges Schreiben in der Tasche habe, was nur einer eventuellen Überarbeitung bedarf. Auf Unterstützung von seitens meiner Schulleiterin kann ich definitiv bauen, dass sie sich z.B. mein Schreiben durchliest und noch Möglichkeiten findet, es spezieller zu machen. Es ist ja auch in ihrem Interesse.


    Mit der Stammschulleiterin bin ich nicht warm geworden und kann da eher auf wenig Hilfe bauen. Hoffe nur, dass sie den Antrag wie beim 1.Mal zur Kenntnis nimmt und ihn dann unterschreibt. Die Chance, dass sie mich gehen lässt, schätze ich relativ hoch ein. Es darf nur nicht eine Kollegin bis dahin ausfallen u.ä., da es auch eine sehr kleine Schule ist.

    Hallo. Ich bin Lehrerin in Sachsen - Anhalt und nun in der 2. Abordnung hintereinander. Obwohl ich es anfangs nicht dachte, hat es mir in der Schule der 1. Abordnung so gut gefallen, dass ich gern dort wieder arbeiten möchte. Die Schulleiterin würde mich sehr gern wieder haben wollen. Eine Verlängerung der 1. Abordnung war jedoch nicht möglich, weil personell gesehen einfach kein Bedarf zu diesem Zeitpunkt war. So bin ich dann in die 2.Abordnung in eine andere Schule gegangen, weil die Stammschule auch Überhang hatte.


    Einen Versetzungsantrag hatte ich allgemein schon während der 1. Abordnung gestellt, nur leider nicht für diese Schule direkt, weil ich zu "spät" erkannte, dass es MEINE Schule ist, sondern nur für meinen Heimatort. Ich weiß aber, dass ich definitiv an die Schule der 1.Abordnung zurück möchte (andere Stadt, 30km vom Heimatort entfernt) und ich dafür auch einen Versetzungsantrag stellen möchte (ich gehe davon aus, dass meine Stammschule wieder zustimmt, wie beim 1.Antrag und mich "frei" gibt).


    Jetzt habe ich den Personalrat kontaktiert, nur viel helfen konnten sie mir auch nicht. Mein Problem ist, dass ich keine richtigen stichhaltigen Gründe finde. Ich habe kein Kind, ich will nicht ortsnah arbeiten, keine pflegebedürftigen Eltern, keine Partnerzusammenführung u.ä. Die Argumente, dass das Profil der Schule mir gefällt und alles, was damit zu tun hat, reiche für einen Antrag nicht wirklich aus meinte die Frau vom Personalrat. Dort gibt es aber auch keine besonderen Herausforderungen, keine beruflichen Veränderungen an sich, was eventuell noch Gründe wären.


    Von daher frage ich hier um Rat, ob jemand noch andere Gründe kennt, als die obligatorischen wie oben aufgeführt, die das Landesverwaltungsamt und den Personalrat wirklich überzeugen könnten. Danke!!!!

    Hallo, ich habe mich vor zwei Jahren im öffentlichen Dienst in ST beworben und bin eingestellt worden, habe somit eine Stammschule erhalten. Nach einem Jahr wurde ich direkt abgeordnet. Ich war nicht ganz böse drum, denn mit der Schulleiterin bin ich nicht richtig warm geworden. So kam ich an die nächste Schule. Da diese von meinem Wohnort doch weiter weg ist, war mein Ziel, in meiner Heimatstadt Fuß fassen zu können. Ich stellte einen Versetzungsantrag. Abgelehnt! Meine Stammschulleiterin wollte mich natürlich nicht zurück und hat so lange gesucht, bis sie eine Abordnung für eine Schule in der Nähe meines Ortes fand. Ich habe zugestimmt, weil ich auch sonst nicht wusste wohin und ich zu ihr nicht unbedingt zurück wollte. (Kenne mich noch nicht mit allem aus, da ich 7 Jahre an einer Ersatzschule arbeitete). Mittlerweile gefiel es mir aber in der 1. Abordnung so gut und ich würde gern dort wieder hin. Diese Schulleiterin ist das ganze Gegenteil zur Stammschulleiterin und hätte mich so gern behalten, auch das Kollegium ist toll, nur personell gesehen ließ sich aber derzeit nichts machen. Trotzdem setzt sie alles dran, dass ich zurück kommen kann, spätestens nach der nächsten Abordnung, da hätte sie womöglich personellen Bedarf. Ich habe auch schon im LVA vorgesprochen und mein "Wunsch" wurde notiert (Aber Papier ist ja geduldig.). Tja, mehr kann ich wohl nicht tun. Trotzdem überlege ich, welche Möglichkeiten es noch gäbe. Nun kam mir folgende "Idee". Kann man vielleicht wenigstens die Stammschule wechseln? Geht so etwas überhaupt? Ich meine, die eine SL will mich eh loswerden, die andere würde mich liebendgern nehmen. Die neue Abordnung würde ich machen, wenn auch ungern, nur so könnte nach dem Jahr dort wieder zurück und müsste nicht an die jetzige Stammschule, wo die SL wieder alles versuchen wird, dass ich mich dort nicht wieder "einniste" und womöglich ihre Lieblingskollegin verdränge. Hat jemand damit Erfahrung oder ist das gänzlich unmöglich? Danke für Antworten. :D

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