Beiträge von Philipp

    Hi!
    Wir haben alles nach bestem Gewissen ausgewertet (naja, wird ja jeder behaupten) und das Ergebnis ist erschütternd. Allerdings kommt es auch nicht überraschend.
    Es ist halt eine "Brennpunktschule" wie sie im Buche steht und gerade hier sollte man keine Ergebnisse beschönigen, denke ich.


    Lustig ist beispielsweise das Ergebnis bei der Frage, was denn Eselsohren sind (okay, ist nicht Mathe, sorry). Unsere Auswertung: 0% richtige Antworten. Bei den beiden Kollegen sind's ca. 60% und 80%.
    In einer Schule, in der etwa 20% der Schüler in einem deutschsprachigen Haushalt aufwachsen, ist man eher schon dankbar, wenn "Esel" oder "Ohren" bekannt sind.


    Naja, eigentlich ja wurscht. Es ist nur ärgerlich, wenn dadurch die Vergleichbarkeit auf der Strecke bleibt. Es wäre ja schon interessant, welche Art des Unterrichts zu welchen Kompetenzen führt, da in diesem Jahrgang völlig unterschiedliche Philosophien aufeinandertreffen. So bleiben nur die eigenen Ergebnisse, die ja nun wirklich keine neuen Erkenntnisse bringen.


    Aber ich schweife ab, tut mir leid.


    Gruß


    Philipp

    ... und die Katze wiegt 1g, die Maus hingegen 10 kg. HILFE!!!

    Moin!


    Ich habe gestern mit meiner Liebsten die Hefte ihrer Klasse korrigiert.
    Mein persönlicher Favorit:
    Aufgabe: die Maus wiegt 20 _____
    Lösung: die "20" wurde durchgestrichen und stattdessen "40cm" hingeschrieben.


    Melosine,
    bei meinem Herzblatt wurde jeweils die eigene Klasse beaufsichtigt. Auch die Korrektur bzw. Eingabe der Ergebnisse wird ohne Gegenkontrolle durchgeführt.
    Ich selbst finde das eher bedenklich, da es sowohl an ihrer ehemaligen als auch an der jetzigen Schule Kollegen gibt, die doch arg unterstützen und die Ergebnisse leicht modifiziert eintragen (und das wird auch noch offen kommuniziert).
    Keine Ahnung, ob das gut für's eigene Ego sein soll oder was da der Hintergrund sein mag. Mich würde ja mal interessieren, wie weit sowas verbreitet ist...


    Nun ja, allseits einen gelungenen Tag.


    Gruß


    Philipp

    Guten Morgen und vielen Dank für die vielen Antworten!


    Die Gesamtsituation scheint diese zu sein:
    - es gibt keine Vorschrift/ Empfehlung seitens des Schulministeriums
    - es gibt das vom zuständigen Schulamt ausgesprochene Verbot, privaten Rechnern den Internetzugriff zu erlauben
    - es gibt die zuständige Wartungsfirma, die logischerweise die Vorschriften umsetzt
    - es gibt keinerlei Motivation seitens der Schulleitung, mit dem Schulamt über dieses Thema zu reden und möglicherweise eine Änderung herbeizuführen


    Das Problem scheint schlichtweg zu sein, dass eigentlich ungefähr niemand Interesse daran hat, mit seinem eigenen Arbeitsgerät in der Schule zu arbeiten und meine Lebensgefährtin somit mit ihrem Anliegen ziemlich allein dasteht.


    Hätte alles Hand und Fuß, könnte man mit der Situation ja umgehen und die Vorschriften problemlos akzeptieren.
    Man würde ja gar nicht verlangen, dass man eine Extrawurst bekommt und damit eine Sicherheitslücke in ein in sich geschlossenes System mit höchsten Sicherheitsstandards reißt.
    Da das System allerdings alles andere als sicher erscheint, ist es ein Ärgernis.


    Selbst wenn es ein gewisser Konfigurationsaufwand wäre, das Notebook einzubinden, so sollte es daran nicht scheitern. Immerhin gibt es diese Wartungsfirma, die ohnehin regelmäßig vor Ort ist.
    Bei einem ihrer letzten Einsätze mussten sie einen defekten Drucker reparieren. Nachdem das Stromkabel wieder in der Steckdose war, klappte er wieder. Wenn solche Einsätze bezahlt werden, dürfte auch sinnvoll investiert werden...


    alias: schönen Dank für den Hinweis mit der digitalen Schultasche. Das werden wir uns mal genauer ansehen. Dagegen spräche vermutlich die arg veraltete Hardware an der Schule. Da müsste man dann einfach schauen, ob man eher in einen Surfstick investiert oder mit einem etwas langsameren Gerät arbeitet.


    Schönen Sonntag!


    Philipp

    Guten Morgen!
    Nun gibt es zumindest sowas wie Klarheit, nachdem man einen zuständigen Netzwerktechniker gesprochen hat.


    Es ist tatsächlich nicht erlaubt, mit einem privaten Notebook das Schul-Internet zu nutzen, da auf diese Weise Viren ins System gelangen können.
    Erlaubt ist:
    - das Herunterladen von Dateien aus dem Internet auf einen Schul-PC
    - das Kopieren von Dateien vom Privat-PC auf den Schul-PC (z.B. mit einem USB-Stick)
    - das Kopieren von Dateien vom Schul-PC auf den Privat-PC


    Sehr beruhigend ist, dass innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre auf W-LAN umgestellt werden soll. Dann ist auch die Internet-Nutzung mit einem privaten Rechner erlaubt.
    Ich nehme an, dass Viren nicht fliegen können, so dass man bei W-LAN dann sicher ist... :S


    Der Techniker wirkte etwas zerknirscht und konnte sich die Logik hinter diesen Vorschriften selbst nicht erklären.
    Er schlug mit einem Augenzwinkern vor, das Notebook der Schule zu schenken, die es dann meiner Liebsten leihweise überlässt. Dann wäre es ein Schul-PC, der eingebunden werden dürfte.


    Nun werden wir uns wohl einen Surfstick zulegen und mal sehen, ob der Empfang ausreichend gut ist.
    Da die Schule mitten im Ruhrgebiet liegt, dürften die Chancen ganz gut stehen.


    Schönes Wochenende!


    Philipp

    Hallo Peter!
    Das ist ja wirklich lästig, dass man selbst im Office-Bereich noch nicht auf dem aktuellen Stand ist. Dabei gibt es so einfache Lösungen...


    Natürlich ist es eine machbare Alternative, die nötigen Daten mit einem USB-Stick zu übertragen. In der Praxis ist es aber nicht wirklich eine Arbeitserleichterung.
    Hinzu kommt einfach, dass man sich damit abfinden muss, diesen Mehraufwand in Kauf zu nehmen, obwohl es aus technischer Sicht machbar sein sollte, einen einfacheren Weg zu finden.
    Den Virenschutz als Argument zu akzeptieren ist schwierig, solange es erlaubt ist, mit einem privaten USB-Stick zu hantieren.


    Falls es dabei bleibt, dass kein Internetzugang gewährt wird, wird die Entscheidung wohl auf einen Surf-Stick fallen.


    Einen erfolgreichen Tag und schonmal ein schönes Wochenende!


    Philipp

    Guten Morgen!
    Vielen Dank für die Antworten.



    Das Verhalten der Internetbeauftragten (was ist das eigentlich?)


    Bisheriger Eindruck: Etwas, für das man keine Ahnung haben muss, aber vermutlich eine Ermäßigungsstunde bekommt...



    Leider kenne ich mich Netzwerken usw. nur sehr bedingt aus, so dass mir das Wissen über die theoretischen Möglichkeiten leider fehlt.


    Meiner Gedankengang war lediglich dieser:
    Entweder sind alle Schulrechner nach tollen Sicherheitsstandards ins Netz eingebunden, so dass bei einem möglichen Missbrauch der Rechner identifiziert werden kann.
    In diesem Falle müsste es ja möglich sein, mit dem Laptop meiner Lebensgefährtin ebenso zu verfahren.
    Oder: die Sicherheitsstandards sind eher niedrig. Dann käme es auf einen Rechner mehr oder weniger auch nicht an.


    Ein Zugriff auf andere Schulrechner mit dem Laptop wird nicht gewünscht, es soll lediglich eine Verbindung ins Internet geben.
    Eine Stellungnahme war: "können wir nicht machen, sonst könnten Viren ins System gelangen."
    Der Alternativvorschlag lautete dann: "arbeiten Sie an Ihrem Laptop und recherchieren Sie über einen Schul-PC. Sollten Sie Daten transferieren wollen, nutzen Sie einen USB-Stick:"
    Als Laie kommt es mir nicht so vor, als würde damit die Viren-Gefahr gebannt.


    Mal sehen, was draus wird. So richtig scheint niemand im Bilde zu sein, was möglich und erlaubt ist. Die Schulleitung will aber nochmal mit dem Schulamt reden.
    Über die Alternative mit dem Surfstick haben wir auch schon nachgedacht. Eine kostenlose Variante wäre aber sicher attraktiver.


    Schönen Tag!


    Philipp

    Guten Morgen!
    Ich schreibe hier praktisch im Auftrag meiner Liebsten, die als Grundschullehrerin seit einiger Zeit an einer Schule im Ruhrpott tätig ist.
    Sie gehört zu der Sorte Lehrer, die nach Unterrichtsschluss nicht automatisch schon Feierabend hat sondern tatsächlich auch nochmal Arbeit in die Vorbereitung steckt.
    Nun entstand die Idee, dass die eigenen vier Wände arbeitsfreie Zone bleiben und sämtliche Vorbereitungen in der Schule stattfinden sollen. In der Praxis heißt das:
    Notebook wurde angeschafft, ein anständiger Drucker, ein Scanner und sonstiges nötiges Material wurden in die Schule gebracht.


    Soweit kein Problem. Was wir aber zuvor nicht auf dem Zettel hatten, war die Problematik mit dem Internet. Bisherige Erfahrung an anderen Schulen war, dass es kein Problem ist, den Internetzugang der Schule zu nutzen.
    Im Klassenraum meiner Liebsten stehen zwei Rechner, die einen Internetzugang haben. Man könnte also praktisch in der eigenen Arbeitsphase das LAN-Kabel eines Schulrechners in das Notebook stecken und damit ins Internet gehen (W-LAN nicht vorhanden).
    Dazu bräuchte man die Zugangsdaten.
    Dies scheitert aber nach Auskunft der Internetbeauftragten daran, dass es eine Sicherheitslücke sei, da meine Liebste ja höchstgefährliche und -illegale Dinge mit ihrem Notebook anstellen könnte (mit den Schulrechner etwa nicht? Immerhin ist die Kindersicherung auf diesen Rechnern äußerst überschaubar).



    Ich wollte nun wissen, wie es an anderen Schulen ausschaut.
    Weiß jemand, ob einem die Möglichkeit der Internetnutzung zusteht? Immerhin will sie ja in der Schule arbeiten, was einem Arbeitgeber ja grundsätzlich recht sein sollte...


    Ich würde mich über Antworten freuen!


    Philipp

    Moin!

    In Baden-Württemberg werden gerade in größerer Zahl Hauptschulen geschlossen. Sicher ist da einiges aus der 'Konkursmasse' zu verwerten. Die Schule in unserem Dorf hat gerade einen kompletten zwei Jahre alten Chemiesaal aus dem Nachbarort für einen eher symbolischen Preis an Land gezogen.


    Ja, eine solche Möglichkeit könnte sich hier auch noch finden lassen. In direkter Umgebung wurde erst kürzlich eine Grundschule geschlossen. Wir werden mal bei der Schulleitung nachfragen, ob sie sich dahinterklemmen kann. Vielleicht ist da ja was möglich.
    Schmeili, genau der Punkt mit den "einfachsten Hygienemaßnahmen" löst bei uns ja den Ärger und das Unverständnis aus. Viele andere Dinge lassen sich ja irgendwo noch begründen. Beispielsweise ist es ja nur konsequent, wenn man keine Regale oder andere Aufbewahrungsmöbel anschafft - schließlich wird auch kein Material finanziert, das man darin unterbringen könnte. Aber dass man sich nicht einmal die Hände waschen und abtrocknen kann, ist nicht vertretbar, wie ich finde.
    Im Sekretariat sitzt eine Angestellte, die 5cm kleiner als der Rest der Welt ist. Als sie an der Schule anfing, rückte eine Schreinerei an, holte ihren Schreibtisch ab, kürzte die Beine um 3cm und brachte den Tisch zurück. Es sei ihr ja von Herzen gegönnt, dass sie nun einen passenden Tisch hat, aber solange in der Schule Menschen rumlaufen, die eine Säge halten können (z.B. der Hausmeister), ist das für mich nicht die optimale Investition. Aber wahrscheinlich wird es keine Säge geben...


    Das Referendariat meiner Liebsten liegt nicht lange zurück. Im Studienseminar werden viele Methoden gelehrt, die sinnvoll scheinen. Es fehlt nur leider die Ausstattung, dies zu tun. Wie von "rotherstein" angesprochen lässt sich wohl vortrefflich darüber streiten, welchen Stellenwert Bildung hier hat.


    Nun ja, momentan überwiegt die Euphorie darüber, dass meine Lebensgefährtin nun eine eigene Klasse bekommt. Das macht es für sie leichter, Geld für die Einrichtung auszugeben. Und mit ein paar kreativen Ideen und handwerklichem Geschick kann man viele Dinge auch kostengünstig erledigen.


    Einen schönen Sonntag!


    Philipp

    Guten Morgen!


    bei mir sind sogar die tische und stühle (vor allem die stühle) ziemlich alt und marode. das ging sogar so weit, dass die eltern überlegt haben, je einen tisch und einen stuhl vom s...teuren ergonomischen gestühl anzuschaffen. da habe ich aber gebremst und gemeint, für irgendetwas müsse die stadt ja nun zuständig sein.


    Ich kann ja sogar noch verstehen, dass es zum Thema "Erneuerung Tische und Stühle" verschiedene Standpunkte geben kann, solange Kind auf den Stühlen noch sitzen kann und die Tische eigenständig stehen bleiben.


    Mein Verständnis endet dann aber mit:


    seife und etwas zum abtrocknen sind bei uns auch fehlanzeige. das bringen wir lehrer selbst mit.


    Das finde ich nun wirklich ein Unding.


    Aus diesem Grunde werden wir auch Anschaffungen wie Regale oder Vorhänge selbst finanzieren, ohne damit größere Probleme zu haben. Es ist halt irgendwie Luxus, der der Lehrkraft das Umfeld schafft, dass sie sich wünscht.
    Bei der Seife und den Handtüchern werden wir mal sehen, wie wir es handhaben. Da fehlt einfach jedliches Verständnis dafür, dass die Lehrkraft das selbst zu besorgen hat...


    Schönen Tag!


    Philipp

    Hallo Jorge!
    Vielen Dank für Deine Antwort. Die Geschichte des Schulleiters Mahlmann kannte ich noch nicht - gar keine uninteressante Taktik. ;)
    Die Idee mit dem Hausmeister ist gar nicht übel. Oft sind ja gerade Hausmeister und Verwaltungsmitarbeiter die heimlichen Machtinhaber.
    In erster Linie geht es mir aber wirklich darum, dass ich es völlig unverständlich finde, dass es an solch Grundlegendem mangeln kann.


    Hallo Silicium!
    Ich antworte einfach mal hier. Vielleicht interessiert es ja auch mal Andere.


    Die Kurzantwort: Weil wir's wollen und können.


    Ausführlich: Das kommt jetzt vielleicht so rüber, als würden wir unerreichbaren Idealen hinterherrennen oder dergleichen, ist hier aber die tatsächliche Grundeinstellung.
    Bei mir persönlich geht das auf die Geschichte meiner Familie zurück, meine Lebensgefährtin brachte eine ähnliche Grundeinstellung mit und fand in meiner Familie die Unterstützung.
    Die Familiengeschichte in Kurzfassung: meine Urur-Großeltern waren ganz kleine Lichter, die ihr Leben lang hart geschuftet und eisern gespart haben, um sich irgendwann mal Eigentum leisten zu können. Dann brachte es die deutsche Geschichte so mit sich, dass sie alles verloren haben und mit leeren Händen dastanden. In der Zeit entstand die Grundhaltung, dass Materielles zwar nett, aber im Gegensatz zu Erlerntem auch schnell hinfort sein kann. Seitdem ist Bildung in unserer Großfamilie unantastbar. Will jemand irgendetwas lernen, was er finanziell nicht stemmen kann, findet sich immer ein Geldgeber. Also: Bildung darf nicht am Geld scheitern.
    Diese Einstellung bezieht sich aber nicht rein auf die eigene Familie. Meine Lebensgefährtin arbeitet in einem sozialen Brennpunkt im Ruhrgebiet. Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund liegt bei rund 80%. Von der letzten Klassenfahrt konnten bei 25 Kindern ganze 3 Eltern die Kosten selbst tragen, bei den anderen sprang das Amt ein. Es ist zudem ein GU-Schule und Schüler mit dem Förderschwerpunkt "emotionale und soziale Entwicklung" tragen auch nicht immer zu einer netten Lernatmosphäre bei.
    Nun ist der Anspruch aber, auch unter schwierigen Voraussetzungen guten Unterricht zu leisten, um den Kurzen den bestmöglichen Start bieten zu können. Das erfordert allerdings eine gewisse Lernatmosphäre und in erster Linie die Motivation der Lehrkraft. Wenn aber schon die Ausstattung des Raumes verhindert, dass die Lehrkraft den Unterricht machen kann, den sie als sinnvoll erachtet, hat man ja bloß zwei Möglichkeiten: man kann sich damit abfinden oder Abhilfe schaffen.
    Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Lehrer mit Idealvorstellungen ins Berufsleben starten und viel davon mit der Zeit verlieren. Wir stehen am Anfang und sind noch nicht bereit, jetzt schon ernste Abstriche zu machen. Da läuft man doch recht schnell Gefahr, die Motivation zu verlieren und der typische Schubladenlehrer zu werden, der in 30 Jahren noch die Arbeitsblätter von damals als zeitgemäß erachtet und nicht wahrhaben will, dass sich auch in der Pädagogik mal was tut.
    Letzten Endes kann man es als egoistische Tat betrachten: würden wir nicht selbst dazubuttern, würde es nicht zum häuslichen Glück beitragen. Wir leben nicht auf großem Fuß und können ein paar Euro verkraften. Zudem wurde schon aus der Familie signalisiert, dass es bei Bedarf Unterstützung gibt.


    Man muss sich bloß davon lösen können, dass es einfach mal nicht unsere Zuständigkeit ist, diese Dinge zu finanzieren. Aber es ist auch nicht die Schuld der Schüler, dass sie in einer solchen Ecke einer finanzschwachen Stadt großwerden.


    Tja, das war die ausführliche Varinate. Wird die Nachfrage bereut? ;)


    Schönen Gruß


    Philipp

    Guten Morgen!
    Ich selbst bin noch im Studium, mein Herzblatt hat jedoch kürzlich eine feste Stelle an einer Grundschule in NRW angetreten. Auf diese Stelle bezieht sich nun auch meine Frage:
    nachdem meine Liebste in den letzten Monaten mehr oder weniger ohne festen Stundenplan eingesetzt wurde, wurde ihr nun für das kommende Schuljahr eine Klassenleitung angeboten. Sie freut sich schon sehr darauf und will sich in den Ferien ihren zukünftigen Klassenraum nach ihren Wünschen herrichten.
    Der Zustand des Raumes ist erbarmungswürdig und mir ist klar, dass man kaum erwarten kann, dass der Raum mal eben renoviert wird. Jedoch scheitert es dort auch schon an den Grundvoraussetzungen, wie ich finde. So gibt es beispielsweise zwar ein Waschbecken, doch weder Seifenspender noch Spiegel oder Papierkorb. Das einzige Regal im Raum hat schrägstehende Böden, die der Präsentation von Zeitschriften dienen könnten oder sowas. Um dort ernsthaft Material unterzubringen, eignet es sich nicht.
    Nun sagte mir meine Lebensgefährtin, dass sie sowas wie Spiegel, Seifenspender und Papierkorb zwar beantragen könne, aber die Chancen gering seien, die Dinge bewilligt zu bekommen. Andere Dinge werden wir ohnehin selbst finanzieren. In meiner kleinen naiven Welt kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es schwierig sein soll, Selbstverstöndlichkeiten wie das vernünftige Waschen der Hände zu ermöglichen.


    Meine Frage ist nun: aus welchen Mitteln werden solche Anschaffungen finanziert? Wer ist Ansprechpartner Nr. 1, wer kommt bei einer Ablehnung danach?


    Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Unterforum richtig gewählt ist. Falls nicht, bitte verschieben!


    Vielen Dank schonmal!


    Philipp

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