Hallo,
ich schließe mich der Argumentation von venti an. Das Zeugnis in der "Er-Form" ist insofern ehrlicher, dass man in seiner "eigenen Schreibe" viele Dinge genauer ansprechen kann. Wenn das Kind der Adressat ist, vereinfacht man die Sprache, was oft auch den Inhalt reduziert. Vieles kann "mit dem Wortschatz eines Achtjährigen" nicht so exakt augedrückt werden, wie ich es gern möchte.
Trotzdem überlege ich immer wieder neu - ich habe zur Zeit ein "Erstes" - und lese mir dann Zeugnisse in "Du-Form" durch. Manche gefallen mir auch... Für dieses Jahr habe ich mich gemeinsam mit der Parallelkollegin wieder für dir 3.Person entschieden. An unserer Schule haben wir da auch freie Hand.
Gruß,
Peter