Beiträge von pepe

    @Sonnenblume24: Nicht als Tipp, aber vielleicht als Trost:

    Man kann mit chronischem Hang zur Prokrastination relativ gut durch's Leben (und den Beruf) kommen. Die ersten Symptome hatte ich als Schüler vor den Abiturvorbereitungen (Mathe und Physik LK), die intensiven Lernphasen gelangen mir erst kurz vor den Prüfungen.

    Die Erfahrung machte ich immer wieder: Ruhiges Herangehen, Verschieben, irgendwann kam das Stressgefühl. Plötzlich der Druck "du musst jetzt endlich", und in den "Fünf-Vor-Zwölf-Arbeitsphasen" kam dann die erforderliche Konzentration und Effektivität. Das zog (zieht) sich eigentlich durch alle Lebensbereiche (meine Frau wird manchmal wahnsinnig deshalb), hat aber bis auf eine verschlafene Steuererklärung nie negative Auswirkungen gehabt. Manchmal werde ich allerdings gefragt, wie ich das aushalte und alles so gelassen sehen kann... Was kleine Kinder angeht: Bist du allein mit ihnen? Dann wird es mit der Gelassenheit natürlich schwieriger.

    :)

    Ich saß 1983 schon geschockt im Kino... The Day After

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    Ist dir noch nicht aufgegangen, dass dir das ganze Geseire um westliche Werte und Freiheit gar nix bringt, wenn du tot bist? "Lieber tot als rot." mag ja noch für einige hier gelten, ich sehe das ganz pragmatisch (vlt. auch zynisch) ganz anders.

    Dann musst du aber vielleicht mal über die Regenbogenfahne als Avatarbild nachdenken, oder sehe ich das falsch?

    Selenskyj hat in der Situation durchaus einen Fehler gemacht, da er Trump vor laufenden Kameras deutlich widersprochen hat.

    Nein. Es wäre völlig egal gewesen, was er gesagt hätte. Die Eskalation war geplant und wäre auf jeden Fall so oder so ähnlich gekommen. Nicht Selenskyj wollte Trump vorführen, sondern Trump wollte Selenskyj demütigen. Je mehr Videos man von dem gesamten Treffen sieht, desto deutlicher wird das. Mit einer Charmeoffensive wie Macron es gemacht hat, wäre er genauso gescheitert.

    Die Tendenz der letzten Jahrzehnte ging doch eigentlich in die Richtung, dass die fachwissenschaftliche Ausbildung gestärkt wird was ja u.a. letztlich in der Abschaffung der PHs (zumindest in NRW) mündete, das wäre doch, meiner Meinung nach, wieder ein ungünstiger Schritt zurück.

    Eine hohe Theorie-Praxis-Verzahnung beispielsweise hat man ja im Referendariat plus vorher Praxissemster

    Was nützt einer Grundschullehrkraft das dritte Seminar in Sprachgeschichte, während der äußerst komplexe Schriftspracherwerb nur im Rahmen einer einführenden Vorlesung abgehandelt wird?

    Ich habe genau in der Zeit studiert, als die Pädagogischen Hochschulen aufgelöst bzw. in die Universitäten intergriert wurden. Natürlich fehlten zu Beginn diverse Praxisanteile, aber die Stundenpläne konnten die Student*innen so zusammenstellen, dass "das dritte Seminar in Sprachgeschichte" nicht zur Debatte stand. Es wurde weiterhin alles angeboten, was für den Studiengang wichtig war. Einige Profs, vor allem in Mathematik, hatten natürlich Probleme, sich auf die "Primimäuschen" (sorry) einzustellen. Da gab es schon Vorbehalte, sich auf "dieses Niveau" hinab zu bewegen.

    So denken sicher immer noch einige "Koryphäen" an der RWTH Aachen...

    Die "elitären" Fakultäten, deren Profs sich weiterhin "für was Besseres" halten wollen, müssen ja keine Grundschullehrkräfte ausbilden.


    Die UNi hat sich lange gewehrt, den Studiengang Primarstufe überhaupt in Erwägung zu ziehen. Wenn der jetzt doch angeboten wird, dann sicher nicht mit der Absicht zu scheitern. Deshalb ja wohl auch die Zusammenarbeit mit Wuppertal.

    Ja, bei meiner letzten Klassenfahrt haben wir das so gemacht. Mittags hat die eine Kollegin aufgepasst, ich hab mich hingelegt. Abends dann wieder. Nachts, wie gesagt, waren wir zwar beide zuständig, aber dank netter Kinder gab's nix zu tun, aber das darf natürlich nicht Voraussetzung sein.

    Im Normalfall kennt man seine Klasse so gut, dass man weiß, wo besondere Aufmerksamkeit gefordert ist. So ähnlich wie Magellan es schreibt, habe ich es auch schon erlebt. Sogar in einem Fall, wo keine Kollegin, sondern eine Mutter die Klassenfahrt begleitet hat, konnte ich mich durchaus mal für längere Zeit zurückziehen. Es gibt tatsächlich noch Schülergruppen, auf die man sich verlassen kann.

    Der Threadstarter kann dafür also freigestellt werden. Ob man ihn auch freistellen muss? Das entscheidet die Situation vor Ort.

    Bisher haben wir auch alle Termine mittags/ nachmittags abgehalten.

    ...

    ...

    Daher musste kurzfristig ein anderer Termin her.

    Der TE hat begründet, warum es diesmal nicht mit dem Termin außerhalb seiner Unterrichtszeit klappt. Es sollte "ausnahmsweise" eine Vertretung eingesetzt werden. Und die ist/war ja da. Warum macht die SL denn da ein Problem draus?

    Neu in Aachen, noch dieses Jahr:

    Einführung des Grundschullehramtes am Standort Aachen.


    Die RWTH Aachen und die Bergische Universität Wuppertal beabsichtigen die Einführung des Studiengangs „Grundschullehramt“ mit dem Unterrichtsfach „Sachunterricht“ (ergänzend zu den Pflichtbestandteilen „Sprachliche Grundbildung“, „Mathematische Grundbildung“ und „Bildungswissenschaften“). Der Start des Angebots soll zum Wintersemester 2025/2026 mit einer Kapazität von 80 Studienplätzen im Bachelor und zum Master of Education zum Wintersemester 2028/2029 mit 64 Studienplätzen erfolgen.


    Das Studium (Lehre und Prüfungen) soll im überwiegenden Teil in Präsenz am Standort Aachen angeboten werden.
    Das Bewerbungsverfahren wird nach jetzigem Stand Mitte Mai starten.

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