Richtig oder falsch?
Danke schonmal für die Hilfe!
In meinen Augen: Falsch.
Der LRS-Erlass greift in NRW nur bis zur Klasse 10. Danach sind die Probleme allerdings nicht behoben.
Es besteht daher m.E. auch weiterhin das Anrecht auf einen Nachteilsausgleich in der Oberstufe.
Das lässt sich genau nachlesen in der APO-GOSt §13 Abs. 7
Quelle: http://www.schulministerium.nr…PO_GOSt_Oberstufe2010.pdf
Klar können die einen im Referendariat überall hinschicken.
Bei mir war es der 3. oder 4. Ortswunsch, viele andere wurden ganz ans Ende von NRW/niederländische Grenze zugewiesen.
Und wieder andere bekamen dafür direkt den 1. Ort, auch ohne jegliche Sozialpunkte. Scheint also - wie so vieles - ein reines Glücksspiel zu sein.
Es liegt ja dann an dir, ob du den Dienst antreten willst oder nicht.
Eine Bekannte von mir hat dann abgelehnt und sich ein Jahr später wieder beworben, der Ort war dann etwas günstiger (Tagespendlerbereich).
Wichtiger als der Ort scheint mir doch vielmehr die Frage: Was gibt es über das Studienseminar in Erfahrung zu bringen? Denn bei einem Seminar mit gutem Ruf und fähigen Fachleitern würde ich auch über einen Umzug nachdenken.
ferien gab es ja auch erst am 21.10. und frau löhrmann hat ferien? ist die auch lehrerin? wusste ich nicht...................... *ironie off*............
Wenn ich positive Prognose abgeben möchte, dann würde ich sagen, dass im November eine Antwort kommt mit dem Hinweis: "Sehen Sie doch, bei LEO sind hunderte von Lehrerstellen für den 1.2.2012 ausgeschrieben".
Was inzwischen ja auch (tatsächlich) der Realität entspricht.
Mein Taschenrechner verrät mir gerade, was das Land NRW durch die "900 unbesetzten Lehrerstellen" (Zeitraum: September 2011 - einschließlich Januar 2012, VZ, geschätzte EUR 3.500,-/Monat) vermutlich eingespart hat:
Knapp 16 Millionen Euro.........*schwindelerregend* 
Hinkelstein
wobei ich nicht damit rechne, dass eine befriedigende antwort kommt....
Da du gleich drei verschiedene und hochkomplexe Fragen gestellt hast, kannst du wohl noch länger warten als ich (wobei ich nicht mehr warte) ...
Wenn ich es richtig überblicke, ist die letzte Frage am 10.10.2011 beantwortet worden.
Und nun sind bekanntermaßen erstmal zwei Wochen Herbstferien in NRW. 
Klasse - gefällt mir... vom Prinzip her ... ABER ... auf die Antwort ... Ausrede ... bin ich gespannt ... erwarte allerdings wenig
.
Jepp, aber danke, dass jemand (wohl aus dem Forum ?) die Frage nun auch dort aufgegriffen bzw. gestellt hat !
Absolution 
Tatort
Ich habe bis heute leider keinerlei Rückmeldung vom MSW NRW zu der Anfrage erhalten.
Aber:
Es gibt eine neue Listenziehung am 17.10.2011.
Vielleicht tauchen da ja die unbesetzten 900 Stellen auf
Lillyfee --> noch an den Weihnachtsmann glaubt
Wenn man nach 10 Jahren so wenig eigenes Vermögen vorweisen kann, dass man Anspruch auf ALG2 hat, hat man definitiv vorher mehr als einen Fehler gemacht.
Das stimmt natürlich (Vermögenfreibetrag bei Alg II. liegt z.Zt. wohl bei 150,-/Lebensjahr + 750,- Rücklagen für notwendige Anschaffungen). Das wird ein Beamter wohl locker überschreiten.
Und vermutlich würde man dann auch sehr genau erklären müssen, warum eine lebenslange Beamtenstelle einfach so aufgegeben wird.
D.h. den Lehrerjob als Beamter vor der Pension zu schmeißen geht im Grunde nur dann, wenn die Alternative vorher schon feststeht. Und dazu zählt dann auch die Finanzierung von evtl. Weiterbildungen aus eigener Tasche.
Oder es ist ein Partner im Hintergrund, der verdient und den Lebensunterhalt absichert (einschließlich KV).
Oder es ist genug Vermögen vorhanden, um eine zeitlang leben und neue Perspektiven entwickeln zu können.....
Problematisch ist aber, dass du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hast, du solltest also besser einen recht sicheren neuen Job haben.
Inwiefern? Sie müsste zumindest in den "Genuss" von Arbeitslosengeld II. kommen.
Natürlich tritt die übliche Sperrfrist (§ 144 SGBIII) von 12 Wochen bei Eigenkündigung ein, aber danach??
http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__144.html
Piercing
Was es dir nützt, wenn jemand schreibt, dass er/sie mit OG 16 zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, verstehe ich nicht wirklich. 
Denn auch hier ist überhaupt nicht klar:
Welche Fächer, welche Region, welche Zusatzqualifikationen etcpp.
Jemand anders schrieb es hier vor ein paar Wochen irgendwo: Die haben im Grundschulbereich alle Bewerber eingeladen, auch bis OG 30. Also, das ist nun wieder ein völlig anderer Wert.
Daher hängt das bei den schulscharfen Ausschreibungen immer von vielen verschiedenen Faktoren ab (und der Klüngel kommt noch mit dazu 
) - es gibt keine Pauschalaussagen.....
Wer noch was wissen könnte bzgl. Listenverfahren (man sollte die Hoffnung ja nicht aufgeben 
Die Lehrergewerkschaften.
Wattestäbchen
ich wollte mal Fragen ob jemand weiß, mit welcher Ordnungsgruppe man Chancen auf eine feste Stelle hat?
Coole Frage, am besten stellst du die mal bei deiner für dich zuständigen Bezirksregierung. Oder noch besser bei der Ministerin (ich warte übrigens noch immer auf eine Antwort, wo denn die "900 unbesetzten Lehrerstellen" zu finden sind).
Das Einstellungsverfahren hat keine wirkliche Transparenz. Genauso wenig wie die Noten wirklich objektiv sind. Da vergibt das eine Studienseminar nur "Sehr gut" und "Gut", während bei anderen ein "Befriedigend" eher zur Normalität gehört.
Tja, Pech gehabt.... sind das dann die schlechteren Lehrer? Ich kenne diverse Schulleiter, die waren in Ordnungsgruppe 40 
. Und machen seit 30 Jahren als Beamte einen hervorragenden Job......
Daher ist das alles Quatsch 
, allein schon die Tatsache, Menschen in Ordnungsgruppen einzuteilen. Das bringt kein Unternehmen in der freien Wirtschaft.
Wenn man wirklich alle Bewerber objektiv behandeln möchte, dann müsste es ein 3. Staatsexamen mit einem objektiven Prüfungskomitee der Bezirksregierung geben (z.B. Lehrprobe + Kolloquim). Und dann legen die eine Gesamtnote fest.
Ich drücke dir die Däumchen, dass du zur Ordnungsgruppe 10 gehörst.
Die drei ???
(4.) Stellt sich auch für das Kind die Frage, ob es Sinn macht, gleich in eine Ausnahmesituation zu springen.
Es kann natürlich sein, dass sich das Kind auf die Klassenfahrt freut und extra früher entlassen wurde, damit es wieder im Klassenverbund daran teilnehmen kann. Und dann wird ihm morgen evtl. gesagt, dass er nicht mitfahren darf.....
Aufgrund der Kürze der Zeit und der unzureichenden Kommunikation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie (solange die keine Schweigepflichtentbindnug der Eltern haben, dürfen die dir absolut gar nichts erzählen) würde ich allerdings auch dazu raten, das Kind zuhause zu lassen bzw. in der kommenden Woche in eine andere Klasse zu schicken.
Du kennst die momentane Verfassung nicht, und du kannst dich auch nicht im Einzelfall so intensiv darum kümmern, wie es evtl. erforderlich sein könnte.....
Ich würde zügig mit dem Schulleiter Rücksprache halten und dann spätestens morgen die Eltern anrufen.....
