Beiträge von ellah

    Hallo,
    da Lehrer ja bekanntlich Jäger und Sammler sind, werden auch öfters mal diverse Alltagsmaterialien auf ihren Verwendungszweck hin geprüft... bei mir gerade die verschiedensten Dosen/ Becher/Kistchen / Schalen, die einmal als Verpackungsmaterial gedient haben (Plastik). Meistens haben diese aber noch ein Klebeschild von ihrem ursprünglichen Zweck und nun mein Frage: Wie kriege ich das restlos (also auch ohne Kleberückstände) ab? abkratzen und aufweichen tuts meistens nicht :(
    Würde mich über eure Tipps und Tricks freuen...

    eine kleine Schultüte, gefüllt mit ein paar schönen aufmerksamkeiten (gutschein, süßigkeiten, kosmetik/schmuck, spielzeug, anderer päd. kleinkram wie stempel, post-its, schöner stift...) - darüber hätte ICH mich zumindest gefreut!

    schau doch einfach mal genau nach, was du JETZT bist - Beamter auf Widerruf? oder etwas anderes?
    Selbst wenn du in Brandenburg bleiben würdest, müsstest du dich dort da neu bewerben- "automatisch" passiert doch da nichts, oder sollten in Brandenburg die Mühlen anders laufen?!
    Direkt nach dem Ref hast du doch alle Möglichkeiten offen, schwierig wird es erst, wenn du schon "im System" bist (d.h. Freigabe und so, wie die anderen schon schrieben).

    du bewirbst dich in der regulären Bewerbungsphase einfach für Meck-Pomm. Da du im Ref ja nur Beamter auf Widerruf bist, endet dein Beamtenstatus mit dem Ref-Ende automatisch. Du musst nur eine "Nachversicherungserklärung" ausfüllen, damit dir deine Zeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet werden können (da würde ich mir dann aber auch 100% sicher sein mit der Entscheidung, nicht mehr Beamter sein zu wollen). Das werden die euch sicher rechtzeitig im Seminar sagen und auch das Formular austeilen. (meine Antwort gilt für den Wechsel Niedersachsen nach Sachsen, aber das müsste im Grunde identisch sein)

    tja, heute gabs also nun eine Konferenz zu dem Thema... Wir dürfen uns nun bis morgen in einer Liste eintragen, welche Arbeitshefte wir unbedingt, unbedingt brauchen - die werden dann wohl auch bestellt (soll der Schulträger bezahlen, der hat aber auch ein riesen Haushaltsloch). Blöd auch, dass ich außer mir (Deutsch) noch keine weiteren zukünftigen Lehrer der Klasse kenne und auch noch nicht weiß, welche weiteren Lerngruppen auf mich zukommen... Kopien gibts nach wie vor nur begrenzt. Wenn Eltern freiwillig Arbeitshefte oder Kopiergeld bezahlen, schön, aber verpflichtet sind sie dazu nicht- mal sehen, wie der Tenor dann zum Elternabend sein wird. Wir sind uns auch noch unsicher bei der Frage, wie das Ganze bzw. ob überhaupt mit dem Bildungspaket verrechnet wird. Das kann noch heiter werden!

    Hallo,
    da an unserer Schule bis vor Kurzem wohl wie wild kopiert wurde, haben jetzt alle Kollegen für die letzten Schulwochen (und natürlich das neue Schuljahr ;) ) ein Kopierkontingent bekommen. Es ist jetzt schon abzusehen, dass das Ganze äußerst knapp bemessen sein wird. Man will uns wohl "erziehen" ;) . Nein, wir hätten wohl sonst spät. zu den Herbstferien überhaupt keine einzige Kopie mehr machen können.
    Nun haben wohl kürzlich irgendwelche Eltern in Sachsen geklagt mit dem Ergebnis, dass das Kopiergeld nicht rechtens ist und im weiteren auch nicht die Arbeitshefte der Kinder.
    Heute verzückte mich folgende Info der Kultusministerin:
    http://www.sachsen-macht-schule.de/schule/5771.htm?pmid=2174


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sämtliche Arbeitshefte für die Schüler bei uns finanziert werden können. Nun, wie soll ich, wie sollen wir also in Zukunft unterrichten? ohne Arbeitsheft, ohne Kopien, teilweise auch ohne vernünftige Lehrbücher (da Förderschule) Wie machen das andere Schulen?


    Allen, die jetzt sagen: "Lass doch von der Tafel abschreiben" sei gesagt, wir haben viele Schüler mit Körperbehinderungen, die können einfach nicht viel am Stück abschreiben bzw. sind dann die ganze Stunde mit Abschreiben der 5 Aufgaben beschäftigt - Zeit und Kraft zum Lösen dieser Aufgaben haben sie dann allerdings nicht mehr. Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein. Möglicherweise kann man die abgeschriebenen Aufgaben hinterher auch nicht mehr lesen, weils eben in punkto Graphomotorik, vis. Wahrnehmung und Blattorientierung noch Schwierigkeiten gibt. Auch Anschauung auf einem Arbeitsblatt soll ja für was nütze sein... tja, dann lernen die Kinder halt nichts ?!

    Heute bin ich mal wieder über o.g. Aufgabenformat gestolpert und wollte mal eure Meinung dazu hören... Ich meine nämlich, mal irgendwo gelesen zu haben (leider weiß ich eben nicht mehr, wo), dass Schüttelwörter insbesondere für Schüler, die Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb (Förderschule L, LRS-Kinder) haben, sehr ungünstig sind. Es gehe schließlich darum, sich ein Wort X möglichst oft RICHTIG geschrieben zu sehen und sich dies so einzuprägen. Das Aufgabenformat hilft einem da ja null weiter und verwirrt eher mehr.


    Denkt man diesen Gedanken weiter, sollte es dann ja auch Aufgabenformate wie "Finde die 10 Fehler im Text!" oder "Finde das richtige Wort: Blume - Bulme- Bluem" nicht geben...


    Freue mich über Meinungen, da ja z.B. Schüttelwörter recht häufig auch in Arbeitsheften zum SSE zu finden sind...

    ich würde bei all dem noch hinzufügen, dass das Verfahren des "Schleichdiktates" m.E. nach komplexer ist als das reine Diktatschreiben nach Gehör. Dazu muss man sich ständig konzentrieren und seine Abläufe strukturieren: aufstehen, hinlaufen, Karte nehmen, richtige Stelle finden und anschauen, merken, wieder an den Platz zurücklaufen, sich auf dem Weg nicht ablenken lassen, weiter merken, Stift nehmen, überlegen, wo man weiterschreiben muss, aufschreiben. Kontrollieren. Wenn unsicher, nochmal zurück, nachschauen und bis dahin nicht vergessen, was man eigentlich nachschauen wollte...wieder zurück etc.

    apfel, kartoffel, haustiere, jahreszeiten, regenwurm, ich-buch, sinne, ein einfaches experiment ....
    halt alles, wo man besonders handlungsorientiert arbeiten kann. wie heißt es so schön: sachunterricht ist machunterricht.

    Danke für den Gedankenanstoß und den ausführlichen Text.


    Vorsicht, dass du nicht zu schnell verallgemeinerst. 80% unserer überprüften Kinder dieses Jahr gehen jedoch keineswegs an eine Förderschule, mit unserem Gutachten stellen wir lediglich die Weichen für erfolgreiches Lernen an der allgemeinen Schule. Die vielen Kleinigkeiten, die wir so anpassen können, entscheiden oft über hopp oder top im Leben dieser Kinder. Gerade deswegen möge man das Ganze ja gut machen und ein gewisses Maß an Reflektionsfähigkeit sollte jeder Kollege mit dieser verantwortungsvolllen Aufgabe in sich tragen.

    sorry off-topic, aber mir platzt gleich die Hutschnur!


    [

    Anscheinend muss man sich als Beamter gar eine Nebentätigkeit genehmigen lassen (sic!), aber mir z.B. wird niemand verbieten können, wenn ich am WE als Immobilienmakler Familienimmobilien verwalte und Leuten die Häuser zeige um mir einen schönen Urlaub zu finanzieren, den ich mir sonst wohl nicht so leisten könnte.
    Wie bei allem gilt besonders im Lehrerberuf, man muss ein bisschen geschäftstüchtig sein, wenn man etwas verdienen möchte.


    Ich finde, A13 Vollzeit ist mehr als ausreichend, um 1 oder 2 mal im Jahr schön Urlaub zu machen. In welchen Verhältnissen lebst du eigentlich?!

Werbung