Beiträge von kleiner roter Stern

    Hallo,
    ich wollte gerade an der Umfrage teilnehmen, aber ich scheitere schon an der Frage: wie lange ist die I-Helferin eingestellt?


    Ich habe zwei Schueler mit I-Bedarf, davon einer mit laengerer Betreuung, und beim zweiten teilen sich das zwei Personen, der eine das ganze Schuljahr, der andere erst seit kurzem. Was soll ich denn da angeben?
    Danach habe ich nicht weitergemacht.


    Ich denke auch, dass es grosse Unterschiede gibt, ob der Schueler eine I-Hilfe benoetigt, weil er zb. koerper- oder sinnesbehindert ist oder ob der Schueler Foerderbedarf in der emotionalen Entwicklung hat.


    liebe Gruesse
    vom kleinen roten Stern

    Im Mittelalter wurden oft Abakus und Fingerrechnen genutzt, vielleicht Aufgabenblätter, in denen Zahlen auf dem Abakus dargestellt ist und man muss die Zahlen erkennen und aufmalen, wie man auf den Linien rechnet?


    Oder Aufgaben ähnlich wie: ein Ritter reist mit 5 Dienern, 10 Pferden und 7 Eseln zu einem Turnier. Aus wievielen Beinen besteht der Tross?


    Bild einer Ritterburg zeigen und Objekte finden lassen (Kreis, Quader, Rechteck). Falls schon bekannt, Flächeninhalte?


    Wie viele Steine sind in dieser Mauer? Mauerrechnungen?


    Arbeitsblatt mit einem Raubritter, der sich den Weg zum Schatz innerhalb der Burg freikämpfen muss, in dem er verschiedene Aufgaben löst und die Lösung jeweils wieder einsetzen muss, damit er weiterkommt?


    Zehnte berechnen, dh. Steuerabgaben, damals wurde auch viel in Naturalien bezahlt, diese wurden wiederum eingetauscht, daraus lassen sich auch gut Rechenaufgaben machen.


    Ritter reitet seine Besitzungen ab, wie lange braucht er dafür, wenn er pro Stunde ... km schafft?


    Alte Maße umrechnen, z. B. Scheffel, Elle usw.

    Hallo,
    nachdem ich vor kurzem Euch um Hilfe gebeten habe, was die Entscheidung zwischen Windows- und Apple-Anwendungen und Ihr mir bei der Entscheidungsfindung geholfen habt, hätte ich heute noch mal eine Frage.


    Inzwischen habe ich mich für ein iPhone und ein iPad mini (dieses nur mit wlan) entschieden.


    Jetzt habe ich mich bei Time Tix Hermedia Lehrerapp und beim TeacherTool umgeschaut.
    Ich brauche es nicht für die Notenverwaltung und Zeugniserstellung, sondern für die Schülerverwaltung und Stundenplanung.
    Ich vergebe keine Noten-, sondern Berichtszeugnisse.


    Welche App benutzt Ihr? Welche Vor- bzw. Nachteile seht Ihr? Was würdet Ihr mir empfehlen?


    Vielen Dank vom
    kleinen roten Stern

    Hallo Botzbold,


    mein Handy ist nun 5 Jahre alt und gibt so langsam aber sicher den Geist auf, d. h. über kurz oder lang muss ein neues her.


    Aber ein Handy zu nutzen, um damit an Arbeitsblättern Korrekturen auszuführen, erscheint mir doch ein wenig zu "fuddelig". Oder findest Du nicht?
    Vielleicht zur Erklärung: einige meiner Schüler können nicht mit dem Stift schreiben, deshalb haben sie keine Arbeitshefte, sondern ich bearbeite die als pdf- oder word-Datei vorliegenden "Arbeitshefte" so, dass sie sie selbstständig bearbeiten können. Einige haben auch Wahrnehmungsproblematiken, so dass sie z. B. die Schrift gut erkennen können oder ich lösche die beigefügten Figürchen, Linien usw. sodass sie nur eine einzige Aufgabe auf dem Blatt haben und sich nur darauf konzentrieren können. Und da jeder meiner Schüler "einzigartig" ist, muss ich dies für jeden individuell tun. Diese Arbeiten kosten viel Zeit, aber könnten "nebenher" erledigt werden, z B. in der Freistunde oder beim Bahnfahren.


    Zur Zeit schleife ich jeden Tag meinen Laptop mit mir herum, um in Freistunden diese Veränderungen anzubringen oder den Laptop in den Garten, um dort arbeiten zu können (ok zur Zeit weniger, aber falls es mal Frühling werden sollte...). Es dauert aber, bis der hochgefahren und arbeitsbereit ist. Deshalb suche ich nach einer besseren Variante.

    Das geht aber nicht, wenn man selbst oder eines der Kinder rot-grün-blind ist.
    Da rot und lila dann schlecht bis gar nicht unterschieden werden können, wird das oft verwechselt.


    Liebe Grüße vom kleinen roten Stern, der an einem Schüler verzweifelte, weil dieser beides als "rot" gesehen hat, aber keiner bemerkt hat, dass er eine Farbenschwäche hat

    In Italien gehen Schwerstmehrfachbehinderte gar nicht mehr in die Schule, da das Schulgesetz dies gar nicht vorsieht, so wurde ein behindertes Kind meiner Freundin erst gar nicht eingeschult.


    In Finnland werden die schwererbehinderten Schüler zwar im gleichen Gebäude unterrichtet, aber die Stunden/Pausen/Mittagessen sind so getaktet, dass man sich am besten gar nicht erst begegnen kann. Ein Freund ist dorthin ausgewandert, und hat berichtet, dass aus Gründen der Sparmaßnahmen das gleiche Gebäude benutzt wird, aber kein Kontakt besteht.


    Von Schweden ist mir bekannt, dass es viele "Vorzeige"projekte gibt, aber in der nördichen "Pampa" es auch so aussieht wie in Finnland.

    Genau das funktioniert eben beim Prinzip der Inklusion nicht bzw. hat sich herausgestellt, dass diees Lösung von dem Anspruchsdenken weg hilft. Es werden alle Kidner genauso behandelt udn so funktioenrit es in den Schulen auch, die Kinder wissen ja teilweise gar nicht, wer einen Förderbedarf hat.



    Da gehe ich davon aus, dass es auch nicht so ist, aber es ist klar, dass sie nur für eine Klasse da sind, also nicht in mehreren Klassen oder gar woanders!


    Ich denke, dass kommt auf die Art der Ausbildung an, hier wird zwar vertieft in einer Richtung (wenn ich das richtig in Erinnerung habe), aber genauso wie Grundschulpädagogen die kompletten Grundschulfächer als Studium haben, hat der Sonderpädagoge dies auch in allen Richtungen.

    Nein, im Studium haben wir nicht alle Behinderungsrichtungen.
    An vielen Universitäten werden gar nicht alle Behinderungsrichtungen angeboten, man studiert eine Richtung vertieft und in einer zweite Richtung bekommt man einen Überblick. Ich habe zusätzlich nebenher eine dritte studiert, um damals, als Integrationslehrerin etwas mehr Hintergrund zu haben. Dies hat aber nicht gereicht. Man liest sich viel an, versucht sich fortzubilden, was aber nicht leicht ist.
    Hier an der Förderschule habe ich das Glück, das meine Kollegen als Zweitrichtung oft etwas anderes haben, und so auch einen Blick (z. B: Pause, AG) auf die Schüler haben können oder ich sie zu mir mal in den Unterricht einladen kann; um Anregungen zu bekommen. Es finden auch, so man möchte, monatliche Fallkonferenzen statt, in denen ein Schüler vorgestellt werden kann, man gemeinsam überlegt, welches Hilfmittel für den Schüler jetzt das richtige ist, gemeinsam ein Praktikum planen kann usw.
    Auch gibt es meist nicht "die" Behinderung, sondern viele vermischen sich. So kann ich z. B. einen Schüler mit einer emotionalen Beeinträchtigung mit einer Hörstörung haben, einen körperbehinderten Schüler mit Sprachbeeinträchtigung, oder einen mehrfachschwerbehinderten Schüler. Hier an der Schule bin ich froh, dass wir keine Einzelkämpfer sind, sondern dass wir sehr interdiszipliniert arbeiten, sowohl Sonderpädagogen, Erzieher mit sonderpädagogischer Ausbildung, Ergotherapeuten, Logotherapeuten und Physiotherapeuten.

    Nur mal am Rande als Information: Am 13. September kommt zu der Thematik ein Kinodokumentarfilm heraus.
    http://www.bergfidel.wfilm.de/berg_fidel/Start.html

    Soweit ich mich hier aus den Ferien erinnere, ist Berg Fidel eine Montessori-Schule und die Schulgemeinschaft hat entschieden, aus den Elternbeiträgen mehr Sonderpädagogen und Sozialarbeiter einzustellen, um eine bessere Förderung für die Schüler mit Förderbedarf und Entlastung für die Klassenlehrer zu schaffen.

    Hallo, Susannea,
    auf einer der vorherigen Seiten merkst Du spitz an, dass wir "die" Inklusionstheoretiker nicht kennen, und da wir dies ja nicht tun, sollen wir bitte danach googeln.
    Und jetzt kennst Du einen Uniprof nicht, und fragst nach? Vielleicht sollte man da mal seine eigenen Ratschläge befolgen und googeln?


    Ich bin seit über 10 Jahren in der Integration tätig und jetzt heilfroh, wieder ganz an der KB - Schule sein zu dürfen.
    In diesen Jahren habe ich mehrere "Versuche", die häufig mit großem Geld unterstützt wurden, erlebt.
    Grob geschätzt habe ich ca 80 Kinder so begleiten können, manchmal nur mit 2 h die Woche, manchmal nur als "beratende, zusätzliche Förderlehrerin", wenn der Schüler einen hauptsächlichen Förderbedarf hatte und die Körperbehinderung nicht zu stark ausgeprägt war.
    IN ALLEN Fällen gelang die Förderung nur auf Kosten der "seelischen Gesundheit" des Schülers mit individuellem Förderbedarf, Verlangsamung des Vorankommens der Klasse, und NIRGENS hat sich eine Freundschaft entwickelt, die nicht nur Freundlichsein beinhaltete.
    Klar, ab und zu wurden sie mal zu Geburtstagen eingeladen, aber selbst da taten sich Kluften auf.
    Viele Lehrkräfte waren super engagiert, taten, machten; wie oft haben wir bis spät in die Nacht telefoniert, Lerneinheiten geplant, Vereinfachungen, viel soziales Lernen eingebunden; aber in jedem Schuljahr wurden wir immer unzufriedener, weil es uns nicht ausreichend gelang, die Anforderungen der Klasse mit denen der behinderten Schüler so zusammenzubringen, dass es für JEDES KInd gepasst hat.
    An unsere Schule ist ein sogenanntes Beratungszentrum angeschlossen, so dass ich mit vielen anderen Sonderpädagogen Kontakt habe, die genau das gleiche erleben, unzufrieden sind, sich aufreiben. Wie soll ich mit 2 h (d. h. 90 min.) in denen ich den Schüler sehe, diesen ausreichend fördern können?
    Selbst wenn 5 Schüler in der Klasse sind, habe ich dann 10 h, aber in dieser Zeit ist so vieles zu organisieren, mit den Lehrern, Fachlehrern zu regeln, dass ich auf jeden einzelnen nicht eingehen kann. Jetzt habe ich 21 h für 6 Schüler plus einen Ganztagserzieher und einen Halbtagserzieher mit sopäd Zusatzausbildung, die meine Beobachtungen ergänzen, Lernfortschritte engmaschisch verfolgen können.

    Hallo,
    wie oft/lange wird denn die Zusatzkollegin da sein?


    Könntest Du sie so einteilen, dass sie alle Deutsch und Mathestunden abdecken kann, vielleicht noch Sachkunde (bzw. ein, zwei Stunden pro Woche mit dem Schüler vor bzw. nachbereiten kann)?


    Wenn nicht, dann wäre es vielleicht möglich, dass sie Arbeitsblätter vorbereitet, mit denen der Schüler in den verbleibenden Deutsch und Mathestunden alleine arbeiten kann?


    In Nebenfächern wird der Schüler vermutlich (auf seinem Niveau) im Klassenverband mitarbeiten können?


    Liebe Grüße vom kleinen roten Stern

    Bei uns wird auch versucht, Rücksicht zu nehmen. Aber jeder Vollzeitlehrer muss bei uns zwei Nachmittage und zwei frühe Vormittage übernehmen. Da es bei uns keinen Konferenztag gibt, sondern die Konferenzen abwechselnd auf Montag bis Donnerstag verteilt werden, ist leider jeder mal "dran" mit am Konferenztag einen Freitag zu haben, bzw. nur kurz Schule.


    Liebe Grüße vom kleinen roten Stern

    Hallo,


    ich habe sozusagen beides erlebt und überlebt.


    Zu meiner Einschulung war unser Lehrer auch auf der Einschulung seines Kindes.
    Da ich auf eine kleine Dorfgrundschule eingeschult wurde, war schon lange vorher klar, welchen Lehrer wir bekommen würden, nämlich immer der, der die jetzige 2. Klasse abgibt.


    Vom Kindergarten haben wir auch einen Ausflug gemacht, wo wir vom Lehrer und Rektor begrüßt wurden.


    Trotzdem war es nicht schlimm, dass eine andere Lehrerin uns empfing, erklärte, warum der Lehrer nicht da war und einige Spielchen mit uns gemacht hat.
    Am nächsten TAg empfing uns unser Lehrer und bedankte sich bei allen.



    Dass mein Vater bei meiner Einschulung nicht dabei war, war auch kein großes Programm. Ich wußte ja, dass immer jeden ersten Montag im Monat eine wichtige Personalkonferenz in seinem Betrieb stattfand. Nach dieser kam mein Vater sofort zur Feier und ich konnte ihm sofort alles erzählen was ich bei der Einschulung erlebt hatte.


    Dass unser Klassenlehrer nicht anwesend und auch nur ein Elternteil anwesend war, empfand ich überhaupt nicht schlimm, denn für beide Dinge gab es kindgerechte Erklärungen.



    Liebe Grüße vom
    kleinen roten Stern

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