Jole das ganze ist überhaupt nicht provokativ,
vergiss bitte nicht, dass die Obass-Leute während ihrer Ausbildung so ganz nebenbei (unter Berücksichtigung der 6 Stunden) 22 Stunden eigenverantwortlichen
Unterricht vorbereiten und erteilen. Und eigenverantwortlich heißt auch eigenverantwortlich. Ich selbst habe statt Obas die einjährige pädagogische Einführung absolviert.
Wir Pef´ler besuchten zusammen mit ganz normalen Referendaren das Haupt- und die Fachseminare. Auch wir hätten gerne die Zeit gehabt für eine einzige Unterrichtsvorbereitung die Zeit zu nehmen, die den Kollegen offenbar zur Verfügung stand. Nur bei 23 Stunden Unterrichtsverpflichtung bei voller Einbindung in
die sonstigen Verpflichtungen (Teilkonferenzen, Dienstbesprechungen, Arbeitsgruppen) war manche Vorbereitung eines Unterrichtsbesuches auch mal mit der heissen Nadel gestrickt. Das dies auf die Note geht bleibt nicht aus. Wer die Obass zu Ende bringt hat aus meiner Sicht allen Respekt verdient, selbst mit einer 4,0.
Ich habe auch eher gemeint, dass meine Frage nicht provokativ gemeint ist,sondern ich es nicht verstehe, warum die Note nicht zählt. Also den Ausspruch "hauptsache bestehen". Da geht es mir nicht um "ich mache mehr""nein, ich" oder "ich-bin-was-besseres-weil-ich-Lehramt-studiert-habe". Sondern wirklich um den Hintergrund.
Werden die OBASler dann bei den Einstellungen nicht in den Planstellen berücksichtigt? Oder ist es so, dass eine Schule, die die Zusage macht, dass sie einen OBASler ausbildet damit schon eine Planstelle zuteilt?
Im Übrigen hat jeder, der das Ref (egal ob OBASler oder *normaler* Ref) meinen Respekt verdient und auch jeder andere, der eine Ausbildung zu Ende bringt.