Hallo zusammen, danke für die vielen Posts zu meinem Problem. Ich werde versuchen möglichst vollständig eure Fragen zu beantworten.
Lehrerin2007 Ich bin schon länger im Geschäft😎 . Es wurden auch inhaltliche Dinge verändert ( Ich hatte geschrieben:“ X nimmt mit Interesse teil“. Die Schulleiterin will, dass ich „ mit großem Interesse“ schreibe. Das verändert aber die Aussage, die ich machen wollte.
Oder: Ich habe geschrieben: „X ist ein lebhafter, aufgeweckter Schüler.“ Meine Schulleitung will, dass ich schreibe: „X ist ein lebhafter und aufgeschlossener Schüler“ Auch hier wird inhaltlich eine andere Aussage getroffen durch die „Verbesserung“. Ich habe deswegen extra nochmal die genauen Wortbedeutungen „lebhaft, aufgeschlossen und aufgeweckt“ nachgeschlagen.
puduhepa Die Formulierung „ noch“ benutze ich seit Jahren um zu beschreiben, dass ein Schüler zum jetzigen Zeitpunkt etwas nicht kann, ich aber zuversichtlich bin, dass er etwas bald beherrscht. Das ist doch genau im Sinne der Vorschriften. Ich soll im Zeugnis bestärken und Zuversicht geben. Da verstehe ich Deine Kritik nicht.
Seph Durch Deinen Post wird mir jetzt klar, was da bei uns schiefgegangen ist. Unsere neue Schulleiterin hat sich mit uns nicht zusammengesetzt, um nochmal über die formalen Dinge zu sprechen. Denn die VwV lassen schon einigen Spielraum und jeder setzt andere Schwerpunkte.
Palim Genauso werde ich es in Zukunft machen.
Zauberwald Hier mal ein Auszug aus der Grundschulordnung Sachsen:
„Verbale Einschätzungen müssen dem Ziel einer ermutigenden Erziehung dienen und Informationen für die Förderung des Schülers beinhalten.“
Daraus leite ich ab, dass man durchaus Lösungen für bestimmte Probleme nennen darf. Denn ich fördere ja etwas, dass in der Zukunft Erfolg zeigen soll.
@NRW-Lehrerin 😎 Tolle Idee👍
Natürlich tauschen wir uns untereinander im Kollegium aus. Bis jetzt wurden nur meine Zeugnisse von der Schulleiterin gelesen. Am Montag werde ich von meinen Kollegen erfahren, wie ihre Zeugnisse verbessert worden sind.🤔