Beiträge von marie74

    Hallo ihr Lieben, jetzt hat es mich erwischt: ich bin erkältet mit leichten Halsschmerzen, Schnupfen, Ohrenschmerzen und ziemlichen Kopfschmerzen. Ich habe mich natürlich heute morgen "krank" gemeldet und bin zur Vertretung meiner Hausärztin gegangen. Die war natürlich gar nicht begeistert mich "krank" zu schreiben und meinte glatt: Wie soll es denn dann im Herbst in der Schule funktionieren, wenn sich jeder Lehrer mit leichten Erkältungssymptomen gleich krank schreiben lässt.....

    Also, ich weiss nur, dass ich unterschrieben habe, keine COVID-19 Symptome zu haben und auch keine Erkältungssymptome und gehe davon aus, dass ich eben "krank" nicht in die Schule soll. In normalen Zeiten wäre ich mit meiner leichten Sommererkältung wahrscheinlich schon gegangen, aber wir haben ja keine normalen Zeiten mehr.

    Wie ist bei euch die Lage? Was macht ihr und eure Kollegen? :eisig:

    Solange wie ich als Lehrerin sowieso arbeiten muss und an Konferenzen teilnehmen muss, würde ich auch an dem "geselligen" Zusammensein teilnehmen. Mit Corona steckt man sich erst recht im Lehrerzimmer, in der Aula und im Klassenraum an. Dann ist es doch völlig egal, wenn die "Kohorte" der Lehrer dann noch gemütlich im Restaurant sitzt.

    Sorry....ich verstehe das Problem nicht. Wer bei uns Teilzeit arbeitet, steht die komplette Unterrichtszeit jeden Tag zur Verfügung und der Stundenplaner bastelt war draus. Das gibt es nicht, dass sich die Teilzeit-Lehrer die Unterrichtsstunden heraussuchen können. Ich arbeite zum Beispiel 17 Stunden und habe am Mittwoch frei. Aber wann meine Stunden sind, habe ich einen Tag vor Unterrichtsbeginn erfahren. Ich habe insgesamt auch 5 "Freistunden" und stehe an jedem Tag zu jeder Stunde zur Vertretung zur Verfügung. Es kommt dann immer darauf an, wie der Stundenplaner/ Vertretungsplaner das plant.

    Hallo ihr Lieben, auch bei uns in Sachsen-Anhalt beginnt wieder das Schuljahr. Heute war ich dann gleich mal sprachlos, als die Dienstberatung in der Aula begann: der Hausmeister hatte alle Tische in Querreihen zusammengestellt, so dass 6 Tische mit jeweils 12 Lehrern nebeneinander standen. Abstand zum Fenster rechts: 3 m; Abstand zur Heizung links: 3m.

    Insgesamt sind wir über 60 Lehrer und waren ohne Chance des Einhaltens des Mindestabstandes in der Aula. Unsere Schulleitung ist der Meinung, dass im Regelbetrieb die Corona-Regeln wie Mindestabstand außer Kraft gesetzt sind.

    Da wir ja nun im Online-Unterricht geschult sind und meine Schüler meiner Klasse schon alle an Videokonferenzen teilgenommen haben, habe ich extra gefragt, ob ich nicht die Elternversammlung auch virtuell über das Office365-Account der Schüler durchführen könnte. Dies wurde abgelehnt. Elternversammlungen müssen in der Schule durchgeführt werden.

    Hier im Forum gibt es marie74 , die gelernte Berufsschullehrerin ist und inzwischen im Gymnasialbereich arbeitet.

    Ja....hier in Sachsen-Anhalt ist das möglich. Aber das liegt daran, dass wir an den Berufsschulen nach Einbruch der Schülerzahlen durch die geburtenschwache Jahrgänge ab den Jahren 2010 "zu viele" Lehrer waren. Allein von meiner BbS sind drei Lehrerinnen ans Gym gewechselt.

    Wir wissen hier in Sachsen-Anhalt schon seit Herbst wer unser Zweitkorrektor aus der Schule ist. Wenn sich Erst- und Zweitkorrektor nicht einigen können, müssen beide ein Gutachten erstellen und schreiben!!!!!!!!! Dann entscheidet der Prüfungskommisionsvorsitzende!!

    BBB gibt es bei uns auch. Aber ich finde die Qualität unterirdisch. Wenn es ein Elternabend ist, dann sollen die Eltern auch selber moderieren.

    Ich "videokonferenze" mit meinen Eltern über die Schüleraccounts. Da wir an der Schule Office365 haben, nutzen wir TEAMS.

    Hört ihr immer noch nicht Glocken klingeln? Wenn ein Chef Teamsitzungen angeraumt, dann hat man daran teilzunehmen. Erst recht, wenn es um dienstliche Angelegenheiten geht.

    Man kann dann doch nicht mit der Konferenzordnung wedeln und sagen, dass man nur an Konferenzen teilnimmt.

    Das ganze nennt man "Direktionsrecht des Arbeitgebers"!. Selbst wenn diese Sitzungen nicht effektiv sind.


    Wenn diese Teamsitzungen allerdings vollkommen sinnlos sind, weil man über das Geburtstagsgeschenk für den Chef diskutiert, dann sollte man sich an den Personalrat der Schule wenden.


    Ach ja, und auf solche Kollegen, die nicht an "Teamsitzungen" teilnehmen wollen, kann ich als Lehrer auch verzichten.

    Wir haben schon überlegt, ob quasi die Risikogruppe Lehrer die Risikogruppe Kinder aus einem Jahrgang digital betreuen.

    Diese Idee finde ich am allerbesten. Zwei Kolleginnen, die im gleichen Jahrgang mein Fach unterrichten, sind als Risikogruppe daheim und bereiten den Unterricht vor, den ich dann für sie mache. Da ich ja selbst die Parallelklasse habe und mit dem gleichen Lehrbuch und Arbeitsheft arbeite, bestand die Vorbereitung darin, dass ich erfuhr, auf welcher Lehrbuchseite sie waren. Mehr brauchte ich auch nicht an Vorbereitung. In meiner eigenen Klasse habe ich eben dann noch diese Risikogruppenschülerin. Daher werde ich mich an die SL wenden, ob die anweisen können, dass diese Schülerin von den Kolleginnen daheim unterricht werden könnte.

    Jeden Montag 90 min? Muss ich auch das Auto vom Chef waschen, wenn er mich dazu einlädt?

    Jetzt bleib mal auf dem Boden der Tatsachen! Was wird denn in den Konferenzen besprochen? Pädagogische Angelegenheiten der Schule oder was ihr dem Chef zum Geburtstag schenkt?!?! Willkommen in der Realität des Schulalltags und in der Welt der Arbeitnehmer, die dem Chef weisungsgebunden sind!!!

    Ich bin KL einer 6. Klasse und habe in der Klasse drei Schüler aus Risikogruppen. Die haben ein ärztliches Attest auf unbestimmte Zeit, dass sie nicht am Präsenzunterricht teilnehmen müssen.

    Da ich in den vergangenen Wochen mit den SuS über TEAMS Videokonferenzen gemacht habe (unser Schulträger hat OFFICE365 als Lizenz erworben), kam jetzt die Idee, die könnten doch den Unterricht "live streamen". Ich habe das den SuS heute in einer Videokonferenz im vorgeschlagen und sie sollen das doch mal mit ihren Eltern besprechen. Nun ja, aber diese Woche haben wir halt eine Videokonferenz von 60 min pro Woche. Aber macht das Sinn, die SuS sechs Unterrichtsstunden am PC sitzen zu lassen und von hinten zuschauen zu lassen, wie die anderen Mitschüler den Unterricht machen?

    Ausgestattet sind wir natürlich nicht für so was und ob das mit der Technik wirklich funktioniert, weiß auch noch keiner. Ich wollte einfach einen Laptop hinten reinstellen und den Chat eröffnen.

    Ein passendes Mikro für so was gibts in der Schule nicht dafür. Mal sehen, ob die Schüler das überhaupt verstehen.

    Der Hintergrund ist eigentlich der, dass wir als Lehrer dann mit den drei Schülern wieder "Einzel-Chats" machen müssten oder wieder alles extra aufschreiben oder extra digitalisieren oder extra anrufen müssen, um mit den SuS den verpassten Präsenzunterricht nachzuholen.


    Habt ihr damit Erfahrungen??

    Bei uns hat doch tatsächlich das Schulamt festgelegt, dass die Lehrerschaft zur "Konferenz zusammenzuberufen ist" und dann haben wir in zwei Schichten zwei Konferenzen gemacht.

    Letztlich waren wir dann doch mit 30 Personen in einem Raum.

    Ich habe letztlich auch nichts empfohlen und gesagt, dass ich nichts persönlich kenne und keine Erfahrungen habe.

    Als ich dann mal gefragt hatte, ob die SuS schon mal selbst was "gegooglet" hätten, bekam ich keine Antwort. Mehr googlen kann ich nämlich auch nicht.

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