Beiträge von mandree

    Ich würde als ersten Schritt das Aufstellen eines Zeit- bzw. Lernplans empfehlen. Je konkreter der Plan ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass das ganze Lernen auf die allerletzte Sekunde verlegt wird. Offensichtlich klaffen ja in beiden Sprachen Lücken, sonst wären die Nachprüfungen ja nicht fällig. Aussehen könnte der Plan (erstellt in Kooperation Eltern- Kind, mit hier und da mal einer Belohnung für's Durchhalteb (Eisessen, Kino?) z.B. so:


    Mo....Di....Mi.....Do....Fr


    E.....E......E......E.....E
    Voc...Gr...Üb...Voc...Gr
    U1....U1...U1...U2...U2


    F.....F......F......F.....F
    Voc...Gr....Üb...Voc...Gr
    U1....U1....U1....U2...U2


    (Vokabeln, Grammatik, Üben, Unit1)



    Idealerweise noch mit einigermassen genauen Zeitplan. Klar ist - das Ganze funktioniert nur, wenn die Einsicht in die Notwendikeit da ist. Zum Nachlernen besonders vom Wortschatz würde sich noch Vokabellernsoftware anbieten - der Buchhandel hat da oft etwas zum Lehrwerk Passendes zum Ansehen da. Auch der gute alte Karteikasten kann helfen - er ist besser als sein Ruf. Viel Lesen hilft in allen Sprachen - gerade mit dem noch recht begrenzten Wortschatz müsste es aber angepasste Lektüre sein (Buchladen?), und vielleicht noch ein Comic zur Motivation?

    Es gibt sicher auch noch viele andere Themen, die Eltern mit der Schulleitung besprechen möchten - abgesehen von Beschwerden über einen Lehrer:


    - Gesundheitsprobleme der Kinder
    - Sorgerechtsangelegenheiten odere andere Probleme der Eltern (Finanzen, Gesundheit)
    - Schullaufbahnberatung
    - Wechsel zwischen Bundesländern
    - Kooperationsangebote (vom Grillen beim Schulfest bis zur Nachmittagsbetreuung)
    - Vorstellungsgespräche, Bewerbungen
    - zweckgebundene Spenden


    ... und noch viel mehr.


    Erstmal Ruhe bewahren wäre mein Rat. Wenn es wichtig oder für die Lehrer interessant ist, erfahren es die Lehrer sowieso.

    Wo auch immer Du unterkommst - und sei es beim Kellnern in einem britischen Seebad - als angehend Englischlehrerin gibt es nichts wichtigeres und wertvolleres als Auslandserfahrung. Nirgendwo sonst bekommst Du soviel Sicherheit im alltäglichen Sprachgebrauch. Sicherheit, die Du später brauchst, um Englisch einsprachig und authentisch unterrichten zu können.

    Lehrer - der beste Beruf der Welt. Ja, für mich. Nein, sicher nicht für jeden.


    Letztlich kommt es auf die Lebensmotive des Einzelnen an: Will ich im Leben möglichst viel Wissen erlangen? Suche ich nach Macht? Nach Anerkennung? Nach Zufriedenheit in der Familie? Brauche ich Natur um mich herum?


    Neben der Berufswahl 'Lehrer' spielt dann auch das Unterrichtsfach eine grosse Rolle - je begeisterter der Lehrer selbst von seiner Materie ist, desto besser kann er seine Schüler anstecken.

    Eine Bewertung wird mit einem Kriterien-Katalog einfacher - und für die Schüler auch transparenter; sie wissen dann genau, woran sie idealerweise arbeiten sollten. Wie wäre es etwa so - natürlich noch ein bisschen netter formuliert für die Schüler (angelehnt an ein paar Bewertungsschemata, aber als Basis schonmal brauchbar)?


    [A] Inhalt


    [3] der Text enthält alle geforderten Inhaltspunkte


    [2] der Text enthält die meisten geforderten Inhaltspunkte


    [1] nur wenige Inhaltspunkte erkennbar/verständlich


    [B] Textfluss


    [3] der Text lässt sich flüssig lesen, die Sätze sind logisch verbunden


    [2] der Text hat ein paar ungeschliffene Stellen


    [1] die Sätze stehen bezugslos nebeneinander


    [C] Gammatik


    [3] abwechslungsreich


    [2] einförmig


    [1] Fehler erschweren das Verständnis stark oder führen in Teilen zu falschen Vorstellungen


    [D] Vokabular

    [3] abwechslungsreich


    [2] einfach


    [1] Fehler erschwerden das Verständnis stark oder führen in Teilen zu falschen Vorstellungen


    Punkte gesamt = [ ] von 12.

    Ich möchte mich auch noch schnell in die Diskussion einklinken, da ich schon seit einem Jahr begeisterter ipad-Nutzer bin.


    Haupt-Vorteile des iPads (insbesondere gegenüber Laptops) für Lehrer sehe ich -neben den bereits von Birgit genannten Anwendungsbereichen hier:


    1) Sofort-an. Schneller als sofort geht's nicht. Im Klassenzimmer schnell mit dem Adapterkabel an den Beamer gesteckt, fertig.


    2) Akkulaufzeit und Gewicht. Leicht in die Tasche gepackt, immer dabei.


    3) Vielseitig. Alle Dokumentformate, dich ich brauche, kann das Gerät anzeigen: Bilder, Songs, Hörspiele, Youtube-Filme, .pdf, .doc, .xls.


    4) International. Einfacher kann es nicht sein, die druckfrische aktuelle britische Sun oder das people-Magazin ins Klassenzimmer zu bringen.

    Ah, hier ist die Stelle zum vorstellen.


    Ich bin seit 10 Jahren Englischlehrer an Realschulen in Bayern und verstecke mich hinter dem Alias 'mandree'. Hallo allerseits!

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