Beiträge von Vasara

    Hallo,
    ich habe dieses Jahr keine Klassleitung und in 3 unterschiedlichen Klassen Unterricht.
    In einer Klasse sogar nur 1 Stunde in der Woche.
    Klar, dass ich da meinen eigenen Stil und meine eigenen Regeln nicht so schnell umsetzen kann, wie wenn ich den ganzen Tag in der Klasse stehen würde.


    Wer würde sein Belohnungsystem vorstellen, das im Besten Fall wenig Zeit und Organisation kostet und dennoch die Schüler zu ruhigem, zielstrebigem Arbeiten motiviert?


    Besten Dank!

    Hallo,


    ich bräuchte Hilfe beim Einsatz mit dem Schwämmchen.


    Wie genau geht ihr beim leichten Lasieren/bei der Hintergrundgestaltung vor?


    Malen die Schüler das Schwämmchen direkt mit dem Pinsel an? Tauchen sie die die Schwämmchen leicht ins Wasser? Tauchen Sie das trockene/ nasse Schwämmchen direkt in die Farbe?


    Irgendwie weiß ich nicht genau, wie ich Schritt für Schritt vorgehen muss.


    Außerdem bin ich so unzufrieden mit den vielen verschiedenen Schwämmchen in der Kasse (flach oder dick, mit Motivform). Was lasst ihr kaufen?


    Freu mich auf bissle Kunstunterstützung!

    Ich habe so eine Klasse direkt nach der Ausbildung aufs Auge gedrückt bekommen (Grundschule), weil ich neu an der Schule war und weil es keiner machen wollte.


    Am Anfang war es schwer und ich bin fast verzweifelt.
    Die große Altersspanne, die unterschiedlichen Fähigkeiten (manche Kinder kannten kaum einen Buchstaben, geschweige denn Schreiben oder Rechnen, andere waren so fit wie ein Drittklasskind), die Traumatisierung, die mangelnde Kommunikation mit den Eltern, auch ne relativ große Aggressivität und kaum frustrationstoleranz untereinander gabs. Kinder die kaum sprechen konnten, die nur 30% auf einem Auge sahen, die geistig und lernbehindert waren. Alle saßen bei mir in der Klasse. Sie werden ja vorher nicht wie bei der Einschulung abgetestet, auch keinen körperliche Untersuchung gibts. Ein Kind hatte ein Geschwür...
    Die Eltern hatten kein Geld und kein Sprachverständnis um die Materiallisten einzukaufen. Man konnte nicht erfahren, wielange sie schon in D sind, was zu Hause passiert, dass mal eher Schulschluss ist, dass die Kinder nen Elternbrief unterschreiben müssen. Das organisatorische war furchtbar. Und alle drei Wochen kam ein neues Kind in die Klasse, das wieder kein Wort verstand, nicht wusste was ein Bleistift ist usw.


    Zum Unterricht: Man steht halt wie ein Dirikent da vorne und mcht ganz viel mit Gesten und der Mimik. Mach viel vor und arbeitet mit vielen vielen Bildern. Ich hatte auch keine Ausbildung zum Englisch unterrichten. Man sagte mir, das sei so ähnlich. Man lernt am Anfang die Zahlen, die Farben und die Schulsachen. Also Wortschatzarbeit in vielfältigen Übungsformen. Gleichzeitig lernt die "schwache" Gruppe mündlich mit und lernt halt nach und nach die Buchstaben. Es war eine Art Schichtunterricht. Mal mussten die einen leise arbeiten (haha, klappt natürlich kaum) und mit den anderen wurde etwas erarbeitet, dann wurde gewechselt. Ich war den ganzen Tag alleine zu weihnachten waren es schon 20 kinder, kurz darauf 24. Ich hatte eine einzige Differenzierungsstunde die woche, die regelmäßig ausfiel. Nach der Pause gings meistens um streitereien. Auch gibts Kinder die fast den ganzen tag durch weinen. Da kommmen einfach alle beteiligten zu kurz. Es war ein sehr anstregendes jahr, aber es ist auch schön zu sehen, wie sich das deutsch der kinder verbessert und inhaltlich fand ich das jahr auch spannend, wobei ich selbst erst gerne ein bisschen mehr unterrichtserfahrung gesammelt hätte. Ich hab viel arbeit in diese klasse und in die disziplin und das arbeitverhalten der klasse gesteckt und diese klasse ein weiteres jahr geführt und es war ein grandioses jahr. man ist lehrplan und proben mäßig recht frei, das deutsche wurde immer besser. aber am anfang ist es hart.

    Ich denke auch, dass ein normaler Umgang mit dem Kind am besten ist. Die anderne helfen sicher gerne und erkären, falls nötig.
    Ich lasse mein Flüchtlingskind oft das Wort, das die anderen gesagt haben, nochmal wiederholen. So bekommt er Übung im Sprechen und macht "aktiv" am Unterricht mit.
    Wer ein bisschen was im Kopf hat, schaut sich schnell was ab und kommt in den Schulalltag rein.
    Ich hab sehr viel mit den Materialien von dieser Seite gearbeitet: http://de.islcollective.com/

    Hallo,


    ich habe lange überlegt, ob ich hier meine Frage formulieren soll, weil schon so viel im Forum steht, aber ich fand meine Antwort nicht und es kommt wahrscheinlich bald auf mich zu.


    Ist es wirklich meine Aufgabe, als Regelschullehrer ein geistig behindertes Kind in Einzeldifferenzierung zu "unterrichten"?
    Das heißt beispielsweise den Zahlenraum bis 20 und die Buchstaben in einem Zeitrahmen von 2 Jahren beizubringen, während die Klasse ganz andere Dinge lernt.


    Der Schulbegleiter ist ja kein Co- Lehrer, der dem Kind alles beibringt und ich habe am Tag nur wenige Minuten pro Kind Zeit. Wie soll das funkionieren?
    Welche Aufgaben hat denn der Schulbegleiter ganz konkret?
    Weiß jemand wo ich was rechtliches/ schriftliches dazu finde? (Bundesland Bayern)

    Hallo,


    in Religion gibt es bei uns 4 Gruppen.
    Habt ihr Tipps, wie man die Erstklässler, die ja eh durch die ersten Tage überfordert sind, schnell und einfach auf die vier Gruppen aufteilen kann (unterschiedliche Räume auf unterschiedlichen Stockwerken)?


    Oder wenn eine Unterrichtsstunde ausfällt. Wie organisiert ihr das?


    Vielen Dank

    puh, bin ganz schön perplex....


    Ich habe dazu eine Frage und hoffe, sie passt noch zum Thema.


    Ist Inklusion so gedacht, dass die Schüler am gleichen Unterrichtsstoff mitarbeiten, nur dass sie einen Inklusionshelfer haben, der ihnen vll nochmal den Finger aufs Blatt legt um zu zeigen, wo man gerade im Unterricht ist, oder arbeiten die Inklusionskinder z. B. im viel kleinen Zahlenraum und arbeiten ihr eigenes Programm durch?
    Ist das abhängig davon, ob E-Kind oder lernbehindert, geistig usw.?
    Ist man als Lehrer verpflichtet, eine anderen Lernweg für das Kind zu organisieren? (Material ect. bereitzustellen)
    Ist der Inklusionshelfer verpflichtet, diesen anderen Lernweg mitzuorganisieren? Sozusagen Zweitlehrer?
    --> Bundesland Bayern


    Danke!

    Ich hol den Beitrag mal hoch.


    Gibt es einen wasserfesten Stift für die Tafel, den ich irgendwann aber auch wieder abbekomme?
    Hab schon gegoogelt, aber nix gefunden und dachte, vll weiß hier jemand was.


    Oder kennt jemand eine andere Möglichkeit, Linien an die Tafel zu bringen?


    Danke schonmal

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