Beiträge von hanuta

    Diese Meinung ist umabhängig von Erfahrung, oder?


    Ich bin 1,60 m „groß“. Untergangen ist bei uns ein Kollege, der etwa 2 m groß ist.
    Auf Höflichkeit zu verzichten, hat nichts mit Durchsetzungskraft zu tun.
    Respekt ist eine gegenseitige Sache. Meine Schüler bringen mit Respekt entgegen, weil ich ihnen mit Respekt begegne.
    Mit solchen Befehlen würde man bei meinen Schülern voll vor die Wand rennen.
    Allerdings hole ich meine Kreide lieber selbst. Bis die Schüler sich geeinigt haben wer das machen darf, bin ich dreimal zurück

    Wieso sollten Mädchen später automatisch weniger verdienen, als die Jungen in der Klasse? Die könne aich auch dazu entscheiden, Mathe als LK zu wählen, dann Informatik studieren und, bei entsprechender Persönlichkeit, die Karriereleiter raufklettern.Auch in gleichen Berufen verdienen Frauen nicht automatisch weniger. Manche verdienen mehr als ihre männlichen Kollegen, andere weniger.
    Du machst, wie so viele Menschen, den Fehler, aus Statistik auf das Individuum zu schließen und daraus eine allgemeine, unumstößliche Regel abzuleiten.



    Um die eigentliche Frage zu beantworten: nein, das liegt nicht am Geschlecht, sondern an der Persönlichkeit. Ich habe weibliche Kollegen, die sind gefühlte 1.50m groß und haben ihre Klasse fest im Griff; und männliche Kollegen, die am Rudern sind.

    Weil Frauen erstmal „am Schwanz des Chefs“ vorbei müssen.
    https://www.zeit.de/2019/34/di…22%3A%22Facebook%22%7D%7D

    Ich habe nicht den Eindruck, dass die Disziplin vom Geschlecht der Lehrendem abhängt.
    Ich hatte auch noch nie den Eindruck, dass bei den „Kumpeltypen“ Disziplin herrscht. Ich kenne da nur die, die mit den Schülern abhängen und keine Anforderungen stellen.

    Ja und ja. ^^


    Ja, manche Schüler sind schlimm.
    Ja, ich würde wieder Lehrerin werden.


    Okay, ich bin aktuell auch zu sehr beeinflusst. Ich habe gerade nagelneue Fünftklässler, die sich noch nicht eingelebt haben. Und darum noch recht zurückhaltend sind.
    Und ich habe eine Klasse mit 12 (zwölf!) Schülern.
    Warum sollte ich was anderes machen wollen?


    Nee, ernsthaft. Klar ist es manchmal auch schwierig. Ich bin jetzt seit 8 Jahren Lehrerin. Das erste Jahr war furchtbar, aber das lag an der Schule. In den letztzen 7 Jahren habe ich keinen Tag lang gedacht, dass ich doch lieber was anderes machen würde.



    wenn es mir so gehen würde wie Maylin85 , dann WÜRDE ich was anderes machen.

    Bei uns muss man alle 2 Jahre wieder einen Kurs machen.
    Hat an meiner Schule als Fortbildung für alle stattgefunden. (Das muss die Schulleitung nicht machen. Ist aber sicher einfacher, als jedem hinterherzurennen und den Schein einzufordern)


    Schulspezifisch war das leider gar nicht. Unfall auf der Autobahn, Motorradfahrer...


    Warum müssen Lehrer immer alles beschönigen. Doch, hier geht es um geflüchtete Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten. Wären sie nicht geflüchtet, könnte ich mich mit ihnen auf Deutsch unterhalten und vielleicht etwas über die Verhaltensauffälligkeit erfahren und sie eventuell sogar unterbinden.

    Na, dann lade ich dich ganz herzlich zu mir ein. Dann kannst du dich mit den ausrastenden deutschen Kindern ( beide sogar blond) unterhalten.

    Man kann sich entlassen lassen. Dann ist man komplett raus, mit der Gefahr nicht wieder verbeamtet oder auch nur eingestellt zu werden.
    Ich habe das gemacht. Trotz der Aussage von 2 Anwälten und der Rechtsberatung der GEW, dass ich nie wieder eine Stelle bekommen würde.
    Ich war nach meiner Entlassung erst ein Jahr an einer Privatschule, habe mich dann wieder beim Land beworben. Im ersten Jahr war ich nur angestellt, wurde dann aber wieder verbeamtet. Nach etwa einem weiteren Jahr auch „lebenslänglich“.
    Ich bin jetzt im sechsten Jahr an meiner „neuen“ Schule.

    Ich würde gerne mal die Beteiligung an einem regelmäßigen #sundaysforfuture sehen. Die würde sicherlich ganz anders ausfallen.
    Ein paar glauben wirklich dran, das sehe ich ein, aber der Großteil macht doch blau.


    Ich bin regelrecht schockiert, dass es hier Leute gibt, die dieses Verhalten gutheißen.

    Das könnte daran liegen, dass diese Leute reale Schüler kennen. Und wissen, dass Schwänzer einfach schwänzen und dazu keine Demo brauchen.

    Diese Frage disqualifiziert den Fachleiter. Es gibt viele Wege zum Ziel. Und einige davon sind sehr individuell. Aber vielleicht möchte er auch genau diese Aussage hören...

    Nö. Es zwingt dazu, nochmal darüber nachzudenkne, ob nicht ein anderer Weg besser zu Ziel führt.

    Auch wenn du erst am Anfang bist, musst du doch ein Ziel haben.
    Oder willst du „irgendwas mit dem Buch“ machen und suchts danach das Ziel aus?


    Zuerst: WAS sollen die Kinder lernen.
    Dann erst wie.
    Und ich zitiere mal meinen Fachleiter: „Warum sollen die Schüler das machen?“ und
    „Warum glaubst du, dass die Schüler das so- und zwar nur so- lernen können?“

    Was in Informatik passier, hat ja nichts mit dem Matheunterricht zu tun.


    Dass du glaubst, weniger Zeit zum Vorbereiten zu brauche als andere, kann sein.
    Du könntest die Zeit, die du da über hast, sinnvoll nutzen.
    Zum Beispiel um einen Rechtschreibkurs machen.

    „Wie ertragt ihr das?“
    Vor einem Jahr hätte ich gesagt schwer bis gar nicht. Ein extremer Fall musste irgendwann die Schule verlassen. (Bei allem Verständnis geht es irgendwann eben auch um den Schutz der anderen.) An den denke ich immer noch oft.


    Bei den Großen (ab Klasse 8) denke ich mit allerdings oft genug „Verdamamtnochmal, deine besch...Famile ist doch keine Generalvollmacht dafür, sich dauernd daneben zu benehmen. Schule/Bildund ist deine Chance- und zwar deine einzige!“


    Ich bin da aber vermutlich wenig repräsentativ, ich bin selbst mit 16 zu Hause raus.


    Was das „Ertragen“ im Moment leichter macht: genervt sein. In unserer 5. ist knapp die Hälfte der Kinder verhaltensauffällig. Ja, das hat bestimmt Gründe. Ich bin aber an dem Punkt, wo mir das egal ist.
    Ich bin keine Therapeutin. Und im Moment leide ich mit den Kindern in der Klasse, die eigentlich lernen wollen. Die geduldig darauf warten, dass endlich richtiger Unterricht stattfindet.

    Ich habe das gemacht. Also, mich entlassen lassen (nach einem Jahr der „Probezeit“) und neu beworben. Mir wurde von de4 Rechtsabteilung der GEW ebenso wie von zwei weiteren Anwäten gesagt, ich würde nie wieder eine Stelle beim Land bekommen.
    Damit lagen die offensichtlich falsch.
    Ich habe allerdings ein Mangelfach. (In Niedersachsen ist aber gerade alles Mangelfach....)
    Nach meiner Entlassung habe ich erst ein Jahr an einer Privatschule gearbeitet.
    Dann wieder beim Land beworben, im ersten Jahr war ich nur angestellt. Dieses Jahr zählte aber mit zur Probezeit, ebenso wie das Jahr an der ersten Schule.
    An der Schule bin ich nun im sechsten Jahr.


    Manchmal passt es halt wirklich nicht. (Das war bei einer ersten Schule eigentlich klar, kaum dass ich durch die Tür war.)

    Was verstehst du denn unter „zurückgeben“? Leuchtenden Kinderaugen? Dann NWT als AG.


    Ich unterrichte Physik, Chemie und Mathematik. (Naja, meist auch noch alles Mögliche andere. Aber halt hauptsächlich.)


    Und wenn ich mich jetzt für ein Fach davon entscheiden müsste, könnte ich das nicht. Was ich lieber mache hängt ab vom Jahrgang, den Klassen, den Themen...
    Mathe in 5 bedeutet, man wuselt dauernd zwischend den Kindern herum. Muss hier helfend, da was zeigen, hinten links für Ruhe sorgen, vorne rechts zeigen, wie man den Zirkel hält (gleichzeitig.)
    Mathe in meiner eigegen 10. bedeutet (na gut, nicht immer): Die Schüler arbeiten, ab und zu meldet sich einer der Hilfe braucht, ich hole mir zwischendurch einen Kaffee.


    Chemie/Physik bei 5. Klässlern: neugierige, interssierte Kinder, die gerne zeigen, was sie schon können und wissen. Bei Experimenten etwas laut und wuselig.
    Ab Klasse 7: gelangweilte, lustlose, desinterssierte, im besten Fall galb schlafenden Pubertiere, denen völlig egal ist, was warum bei einem Experiment herauskommt. Die man trotzdmem gut im Auge behalten muss, weil die Hälfte nicht zugehört hat, nicht weiß was zu tun ist und wir den Fachraum und die Materialien auch in Zukunft noch brauchen.
    Die gleiche 10, wo Mathe so entspanennd ist, macht mich in Chemie wahnsinnig. Die sitzen einfach nur da. Und warten, dass due Stunde um ist. Einziger Arbeitsauftrag, der auf Anhieb befolgt wird ist „schreibt xy ab“.


    Das ist jetzt natürlich „etwas“ plakativ und überspitzt. Ich unterrichte alle 3 Fächer gerne. Aber eben abhängig von den Klassen. Wenn man etwas überreizt ist, in Mathe in 10 halt angenehmer als wuselnde 5.Klässler mit Gasbrennern. Wenn ich müde bin, habe ich lieber die Action mit den Kleinen als die Ruhe bei den Großen.


    Je nach Schulform/BL machst du später eh alles, vor dem du nicht wegläufst.

    Was verstehst du denn unter kulturellen Missverständnissen?
    Ab und zu mal verstehen Schüler Begriffe oder Phrasen nicht, weil sie die halt einfach noch nie gehört haben. Das hängt ja schon irgendwie damit zusammen, dass die Kinder in einer anderen Kultur aufwachsen als wir früher. Oder sie verstehen nicht, dass ich ihr Verhalten (zum Beispiel halb auf dem Tisch liegen, beim gemeinsamen Frühstück am Handy daddeln, im Unterrricht telefonieren...) unangemessen finde. Zu Hause wird das halt so gemacht.
    Aber auch wenn das irgendwie schon was mit Kultur zu tun hat, würde ich das nicht so nennen.
    Das ist halt Teeniewelt vs. meine Welt.

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