Beiträge von hanuta


    du sprichst mir aus der seele


    da frage ich wirklich wieviele der lehrer hier selber kinder haben die die schule nach der 10. klasse verlassen haben, um erstmal eine ausbildung zu machen.
    ich kenne kaum welche.. gut meine kinder sind jetzt noch klein, aber die kinder meiner kollegen (auch an der gesamtschule wo ich vorher war) haben meist abi gemacht bzw. sollten abi machen... und nicht an einer gesamtschule.sondern an einem gymnasium...
    ist doch immer das selbe.. wasser predigen und wein trinken...
    wenn man selbst betroffen ist sieht man vieles anders... auch wenn man fremde eltern anders "berät"


    Keine Ahnung, wie viele


    Meine Kinder waren beide ab Klasse 5 auf einer IGS (Kind 1 mit Gymnasialempfehlung, Kind 2 mit Realschulempfehlung).
    Kind 1 ist direkt in die Oberstufe gegangen und hat mittlerweile sein Abi und studiert. Es wäre für mich aber auch in Ordnung, wenn er Konditor wird (hat er mal überlegt).
    Kind 2 hat erstmal einen mittelmäßigen Realschulabschluss gemacht, dann Klasse 10 wiederholt. An einer anderen Schule, auf eigenen Wunsch im Hauptschulzweig. Dort den erweiterten SekI gemacht und nun auf einem befuflichen Gymnasium. Kämpft sich da so lala durch. Vielleicht packt sie das Abi, vielleicht auch nicht.


    Ich selbst habe mein Abi nachgemacht, als ich schon Kinder hatte.


    Und nu? Wackelt das Weltbild?


    Vorsicht, liebe Schokiwoki - das Leben ist kein Ponyhof und gleicht nur in seltensten Fällen der Fernsehwerbung... was ich sagen will: Bisschen viel "Glück", auf dem Du Deine Zukunftsplanung da aufbaust.




    Viele Grüße
    Fossi


    Endlich sagt es mal einer.


    Mir klingt das alles zu verblendet, Vorstellungen aus dem Wolkenkukucksheim.
    Bei der Familenplanung ebenso wie bei der beruflichen Planung.


    Kinder zu haben bedeutet doch noch lange nicht, dass das dann auch so ist, wie im schönsten Familienfilm. Sehr wahrscheinlich ist das nicht so!
    Nichts und niemand kann dafür sorgen, dass du eine glückliche Mutter wirst. Kinder machen nicht per se glücklich.
    Kinder sind häufig anstrengend und machen Stress. Führt dann häufig auch zum Streit der Partner...
    Schon die Anzahl/Zeitpunkt der Kinder planen zu wollen ist unrealstisch. Das Leben hält sich nicht an Pläne.
    Aber auch noch einzuplanen, dass alles perfekt ist, ist absolut utopisch.


    Gleiches gilt hier für den Beruf. Hier ist doch fast vorprogrammiert, dass die TE total frustriert wird. Etwas weitergeben zu wollen klingt immer so nett. Ist aber so verdammt weit weg von der Realität. Denn Schüler wollen das, was wir ihnen "weitergeben" halt meist gar nicht haben.


    Vielleicht liege ich ja falsch. Aber ich sehe hier vor mir, wie jemand davon träumt, dass 50 Kinderaugen glücksseelig strahlen, weil die tolle, liebe Lehrerin ihnen Lesen und Schreiben beibringt.
    Nach Feierabend warten dann weitere strahlende Kinderaugen zu Hause, 2 Stunden später kommt der immer glückliche Ehemann nach Hause und alle sitzen lächelnd um den gedeckten, mit Blumen geschmückten Tisch. (Oops, mir wird ein wenig blümerant....)


    Das Leben ist aber nicht so.


    Ich wollte mit 16 noch ganz viele Kinder. Mit 18 keine. Mit 19 war ich schwanger :rofl: (War übrigens ein Schreikind. Zwischen 2. und 14. Lebensmonat war tagsüber nie länger als eine Stunde Ruhe. Nachts maximal 2 Stunden.)
    Kind Nummer zwei (das war dann auch geplant) kam 2 Jahre später. Der Vater hat sich dann überlegt, dass Familie doch nichts für ihn ist.


    Als die Kinder knapp 2 und 4 waren bin ich wieder zu Schule gegangen. Neuer Lebenspartner. Abi, 2 Semester was für mich absolut falsches studiert....
    Dann halt doch Lehramt, Ref...
    Eine Stelle an einr für mich absolut grauenhaften Schule, ich habe dann hingeschmissen.
    1 Jahr Privatschule, jetzt wieder verbeamtet auf Probe.
    Und dazwischen viele, viele Reisen...


    Ich bin erst jetzt beruflich richtig angekommen. (Und was macht das?? Gar nichts!) Meine Kinder sind mittlerweile Erwachsen.


    Zwischendurch gab es natürlich Zwischenfälle, die das Leben so für einen bereit hält. Not OP beim Kind, Parner schwer erkrankt, ungeplanter Umzug, Pubertät extrem bei Teenietochter, abgebranntes Haus, Alkohol und Drogen bei Teenagersohn (jaja, bestimmt wegen der bei uns fehlenden Glücksseligkeit) , berufliche Sorgen des Partners, eigene Erkrankung, Unfall des Sohns, Probleme in meiner Herkunftsfamilie....


    Und bei uns lief es sogar noch gut. Immerhin waren meine Kinder im Großen und Ganzen immer gesund.


    Und nein, das ist nicht schlimm. Das ist einfach Leben.
    Wir sind zur Zeit alle gesund und zufrieden :)


    Geplant hätte ich mein Leben so bestimmt nicht! (Ich dachte auch eher an den Teil mit den strahlenden Kinderaugen.) Vor allem den Teil "Alleinerziehend im (a)sozialen Wohnungsbau und auf Sozialhilfe angewiesen" hätte ich gerne ausgelassen.
    Den Hausbrand auch. Aber an Katastrophen wächst man ja auch.


    Es ist jetzt alles gut, so wie es ist.
    Aber das lässt sich nunmal nicht planen! Das Leben ist manchmal ein A....och.


    Ich glaube, du musst erstmal noch ein bißchen erwachsener werden. Und Einblicke in reales Leben bekommen. Ein Praktikum an einer Schule wäre sicher eine gute Idee. Nicht an ei er netten, kleinen Dorfschule. Sondern eine, wo Probleme zum Alltag gehören.
    Ich kann da meine Schule anbieten :D

    Wann war denn diese erste Beurteilung? (Also, wie lange hast du zuvor schon unterrichtet?)
    Und vor allem: Was genau an deinem Unterricht war nicht in Ordnung? Kannst du die Kritik nachvollziehen? Oder hältst du sie für ungerechtfertigt?


    Ich wurde auch nach dem ersten Besuch des Schulleiters (der war aber schon nach 6 Wochen) besonders... äh... "betreut". Das was bei mir gelaufen ist, würde ich rückblickend durchaus als Mobbing beschreiben. Aber das war auch anders, als es hier geschildert wird.


    Zeichne einen Kreis mit dem Radius 4,1 cm. Wie groß ist der Umfang?


    ...
    r min ist hier 4,05. Damit ergibt es einen Umfang von etwa 25,45 cm
    r max ist hier 4,15. Damit ergibt sich ein Umfang von etwa 26,08 cm


    Was richtig wäre, wenn in der Aufgabe stünde, der Radius beträgt ungefähr 4,1. Oder wenn es um Fehlerbeteachrungen geht.
    (Der Fehler wird dann aber schon beim Radius angegeben)
    Das wäre sowas wie
    a) Zeichne einen Kreis mit...
    b) Gib eine Einschätzung des Fehlers ....


    Zur angeblichen Haltung der Physiker hatte ich mich schon geäußert.

    Natürlich ist 4,0 = 4. Mathematisch zumindest. 40/10 = 4,00000 ist nicht falsch. (nur unsinnig)
    Bei Messwerten schreibt man aber die 0 nur, wenn sie signifikant ist.
    Also, wenn ich wirklich 4,0 (was auch immer) gemessen habe und eben nicht 4,1.
    Weil sonst eine Genauigkeit vorgetäuscht wird, die nicht da ist.
    Und mit der erwähnten Din-Norm hat das gar nichts zu tun.

    Das stimmt doch nicht. Das Weglassen von Nullen in den Nachkommastellen hat nichts mit runden zu tun.


    Die tatsächliche Genauigkeit hängt nicht davon ab, wieviele Nachkommstellen man angibt. Auch wenn viele das glauben.
    Schönes Beispiel sind Waagen.
    Die meisten gehen davon aus, sie hätten eine sehr genau Personenwaage, wenn sie 2 Nachkommastellen anzeigt. Die hat aber gebau so einen Fehler von +- 2 kg wie eine ohne Nachkommastellen.


    Das ist der Fehler, den Schüler häufig machen. Sie schreiben 4, 67544€875367 vom TR ab und meinen, sie hätten ein genaus Ergebnis.
    Oder sie glauben 1,414213562 sei genauer als Wurzel 2.
    Du drehst diesen Fehler nun einfach um.


    Mit dem letzten Satz hast du recht. 4,00000 impliziert, man hätte mit dieser Genauigkeit gemessen und das hat man sicher nicht.



    Äh...4 cm an der Tafel?? Mit dem Tafellineal? Unwahrscheinlich. Da sind die 4 dm und die Genauigkeit genauso wie beim Schüler im Heft.
    Klar, ich kann auch versuchen, tatsächlich 4 cm mit dem Tafellineal zu zeichnen. Aber warum sollte ich das tun???
    Und klar ist 0,5 = 1/2


    Zu

    Zitat

    Also insbesondere für Physiker ist 4 und 4,0 etwas anderes.

    zitiere ich meinen Hausphysiker: "hä?"


    Das Kondom hat laut Wikipedia einen Pearl-Index zwischen zwei und 15. Gehen wir nun mal von einer Schule mit rund 250 Schülerinnen aus. Wenn die alle vorehelichen Beischlaf haben und sich auf das Kondom verlassen, wie ihnen im Sexualkundeunterricht empfohlen wurde, hätte man an dieser Schule jedes Jahr zwischen fünf und 37 unerwünscht schwangere Schülerinnen.


    Vermutlich wieder ein Problem des fehlenden Verständnisses für andere Lebensformen.
    Also, "sich auf das Kondom verlassen" klingt so als glaubst du, es gäbe nur 2 Alternativen. Enthaltsamkeit predigen (was bei den Erdenmenschen wenig erfolgreich ist). Oder dazu aufrufen, möglichsz viel zu poppen, aber mit Gummi.
    Da hast du wohl etwas nicht richtug verstanden. Die Schüler werden umfassend aufgeklärt und lernen, dass das Kondom EIN Mittel ist, sich zu schützen. (Das mit dem Pearl-Index lernen die Schüler übrigens auch.)


    Bei deiner Rechnung hast du vieles nicht berücksichtigt:
    1. In dem relativ hohen PI des Kondoms stecken die Anwendungsfehler mit drin (inkl. des nicht benutzen Kondoms in der Schublade.) Da die aufgeklärten Schüler ja in der Lage sind, das Kondom richtig zu benutzen, sinkt der PI gewaltig.
    2. Das Kondom ist nicht immer das einzig benutze Verhütungsmittel.
    3. Nicht alle Schülerinnen können überhaupt schwanger werden. Die haben ja nicht nur Sex, wenn sie gerade ihren Eisprung haben. (Wenn sie denn schon einen haben.)


    Bevor du weiter mit diskutierst solltest du dir erstmal die grundlegenden Informationen beschaffen.


    Äh...wie bist du hier eigentlich hergekommen? Und wann wirst du wieder abgeholt?

    Dabei sollen sie sich selbst wie eine aufgehende Tulpe bewegen.


    Warum?
    Doch, ist eine ernst gemeinte Frage :) Hat sowas echt einen didaktischen, pädagogischen sonstigen Mehrwert?
    Vielleicht liegt mein Unverständnis auch einfach an fehledem Wissen zu 1. Klässlern.


    Aber mal mein immerhin vorhandenes Wissen zu Unterrichtsbesuchen einbringens: Was lernen die Kinder in der Stunde.
    Also, was können sie danach, was sie vor der Stunde nicht konnten? Inhaltlich ist das doch schon abgehakt, oder?


    Also, nichts gegen Wiederholungen. (Mit meinen muss ich ja dauernd die Wiederholung der wiederholten Wiederholung wiederholen...). Aber nicht bei Showstunden.


    Und ich zitiere wieder mal meinen ehemaligen Fachleiter: Warum können die Schüler das so- und zwar nur so- lernen?

    Na spätestens beim Thema "Homosexualität" wird es wohl unumgänglich sein zu erklären, welchen Sexualpraktiken diese Personen ersatzweise nachgehen, da sie zum natürlichen Beischlaf aufgrund der Inkompatibilität ihrer Geschlechtsorgane nicht fähig sind.


    Das mag bei euch so sein. Bei uns ist Sex aber (meistens) deutlich mehr, als das ineinanderstecken von Körperteilen. Darum gibt es es keinen "natürlichen" und dementsprechend keinen "unnatürlichen" Sex. Und es ist völlig egal, wer Sex wie praktiziert. Abgesehen davon, dass das Privatsache ist, gibt es da keine Vorschriften. Die Menschen dürfen miteinander tun, was sie möchten und mit wem sie möchten. Einzige Voraussetzung: Alle sind einverstanden und in der Lage, Entscheidungen selbst zu treffen.
    Es gibt da keine Regeln wie : Wenn ein Mann mit einer Frau, dann muss Teil A in Teil B. Wenn 2 Männer, dann...
    Gibt es nicht.
    Es ist völlig egal, was 2, 3.... viele Menschen egal welchen Geschlechts miteinander tun.
    Und darum lernen die Kinder auch nicht, wie es geht. (Weil man "es" nunmal nicht lernen kann.) Sie lernen nur, dass es absolut in Ordnung ist, dass Menschen miteinander Sex haben möchten. Egal mit wem, egal wie. Und das wie findet später schon jder selbst für sich raus. Vorausgesetzt, der- oder diejenige ist dazu ih der Lage. Und nicht zum Beispiel durch nicht existierende Gesetze (von Religionen, komischen Planeten) dazu gezwungen, Dinge zu tun, die sie gar nicht wollen.


    Ach ja, "Beischlaf" gibt es bei uns eigentlich auch nicht. Das Wort hat man früher mal benutzt. Als noch mehr von euch hier waren. Das ist aber eher die Bezeichnung für "Frau legt sich hin, Mann schmeißt sich drauf". Oder halt für bloßes ineinanderstecken von Körperteilen zum Zwecke der Reproduktion.
    Das hat aber nichts mit erfüllter Sexualität zu tun.


    Da auf eurem Planeten: Seid ihr aus Lego?

    Zitat

    Sex haben wir jedoch vermutlich alle

    bis auf 2


    Also, ich glaube....das ist ganz anders als wir denken.
    Claudius lebt einfach auf einem anderen Planeten. Einer, auf dem Kinder sich vor Sexualität fürchten und Menschen durch bloße Informationen homosexuell werden.
    Durch ein Wurmloch oder so ist er irgendwie in das Forum unserer Welt geraten.


    Das ist doch die einzige logische Erklärung, oder?


    Lieber Claudius, entspann dich. Auf unserem Planeten ist das anders als bei euch.
    Hier entscheidet man sich nicht für eine sexuelle Orientierung sondern die ist einfach da. Egal, was man zuvor gehört hat oder nicht.
    Für das schwanger werden muss man dich allerdings nicht bewusst entscheiden. Das kann bei secueller Aktivität passieren, wenn man nicht bewusst verhütet. Wie dad mit der Verhütung geht, müssen die Menschenkinder erst lernen. Allerdings haben die manchmal auch Sex, ohne das zuvor lernen.
    Es gibt auf diesem Planeten nichts, womit man tatsächlich verhindert, dass (junge) Menschen Sex haben. Außer vielleicht in den Keller sperren.
    Darum müssen sie lernen, was zum Sex denn eigentlich so dazu gehört. Sex ist für die meisten Menschen etwas sehr Schönes (darum tun sie das! Nicht, um sich fortzupflanzen.) Aber junge Menschen halt noch lernen, mit diesem Geschenk verantwortungsvoll umzugehen. Dazu brauchen sie die Unterstützung von erfahrenen, üblicherweise erwachsenen Menschen.


    Es tut mir sehr leid für Dich, dass auf deinem Planeten Sex wohl ein notwendiges Übel ist, das halt der Fortpflanzung dient. Und wovor man junge Menschen schützen muss.
    Aber hier bei uns ist das halt annders, du brachst dir also echt keine Sorgen machen!

    Diskussionen über sexuelle Präferenzen? Außer Dir fällt mir niemand ein, der auch nur auf die Udee käme, da gäbe es was zu diskutieren.


    Der Unterschied zwischen Sex und Mathe: Ersteres interessiert die Schüler. Die waren übrigens sehr enttäuscht als ich ihnen mitteilte, dass Sexualpraktiken nicht zum Thema gehören.
    Was zu dem Thema allerdings schon angesprochen wird:Dass alles grundsätzlich einvernehmlich geschehen muss. Egal ob es nur um einen Kuss geht, besondere Praktiken oder (besonders wichtig!) die Familienplanung.
    Dass "ich hab doch nur mal angefasst" absolut nicht in Ordnung ist, müssen nicht nur die Jungs lernen. Sondern die Mädchen müssen erfahren, dass es absolut in Ordnung ist, "nein" zu sagen. Und dass mit ihnen nichts verkehrt ist, wenn sie nicht so sind wie die Frauen in einschlägigen Filmen. Dass sie nicht verklemmt sind, wenn sie dort gesehenes nicht direkt nachmachen wollen.


    Man, wir leben in einer Welt, in der 13jährige halben Schulklassen einen blasen (tschuldigung an die seichten Gemüter), 6. Klässlerinnen vor dem Sport einen Rasierer rumgehen lassen (weil Haare igitt sind, da teilt man dich lieber den Rasierer) und 14jährige Fotos ins Netz laden, wo zu sehen ist, wie sich Gegenstände in Körperöffnungen stecken.


    Und du hast Bedenken, wenn sie zumindest lernen sollen, wie sie eine Schwangerschaft vermeiden??? Ja, meinst du denn, die bleiben sexuell enthaltsam, wenn wir Sexualität aus der Schule rauslassen und die "Aufklärung" komplett den Freunden und Pornos überlassen??


    Vermutlich glaubst du auch, wenn man die Gefahren von Alkohol und Rauchen nicht mehr thematisiert, saufen und rauchen die Kinder (ja, Kinder) nicht mehr.


    Überhaupt neugst du ja eher zum Glauben als zum Wissen.

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