Beiträge von hanuta

    Dass die Empfehlungen der DGE nicht gerade gesundheitsförderlich sind, sollte sich doch schon herumgesprochen haben?


    @ cubanita Stimmt, das sollte man lesen. (Auch wenn da nix von Nutellabroten steht.)


    Zitat daraus: "

    • unterschiedliche Lebensstile und Bedürfnisse von Mädchenund Jungen sowie von Kindern und Jugendlichenunterschiedlicher familiärer, sozialer und kulturellerHerkunft berücksichtigen, "

    Wenn eine Schule "gesunde Ernährung" durchsetzen will, wer entscheidet denn da da, was gesund ist?


    Das sieht ja sehr nach Entscheidung nach Bauchgefühl aus.
    Weißbrot, weil...ach das ist halt so. Und Schwarzbrot (mit Zucker gefärbt) ist viiiel gesünder.
    YamaYam-Nudeln wegen Glutamat. Glutamat ist ja der Klassiker - von Leuten die überhsupt keine Ahnung von Chemie haben. Ich gehe zumindest davon aus, dass Tomaten als Pausenfrügstück durchaus erwünscht sind. Trotz ihres Glutamatgehaltes.


    Also entscheiden da selbsternannte Ernährungsexperten? Nach ihrem eigenen Gefühl? Nach Trends?


    Früher mussten Schulkinder unbedingt Milch trinken. Heute muss man in manchen akresen aufpassen, dass man nicht allein für den Vorschlag gesteinigt wird.



    An meiner Schule sollen wir auch darauf achten, dass die Schüler was richtiges zu Essen dabei haben.
    Tsja, haben sie aber nunmal nicht. Da kann ich nochmal einen netten Elternbrief verfassen- nützt aber nix.
    Seitdem wir einen Schulkiosk haben ist das Ganze völlig absurd.


    Aprpos absurd: Bei allen Problemen, die Schüler haben können, finde ich es völlig absurd, ein Weißbrot mit Nutella zum Problem zu deklarieren.

    Wenn sie mit dem Lohn unter dem Harz IV - Satz liegen, steht ihnen ebenfalls ergänzend Harz IV zu.


    Es gibt aber genügend Menschen, die nichts beantragen, weil sie zu stolz sind.
    Nach meiner Erfahrung sind das aber nicht diejenigen, die ihren Kindern nichts Essen mit zur Schule geben.


    Wenn ich mir sowas schönreden will, dann erkläre ich mir das damit, dass die Eltern resigniert haben/ nicht genug Kraft/ zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind/ es schlicht nicht besser können.


    Angeblich will/ tut ja jeder das beste für seine Kinder. Nun,ich bezweifle das.
    Und ich bin auch verdammt oft sauer!
    Ich komme selbst aus einer "Famile", in der vieles falsch lief. Und mir fallen eine Menge Situationen ein, die ich mir auch jetzt als Erwachsene nicht nachträglich mit "sie meinten es nur gut" erklären kann. Denn vieles war nicht gut. Sondern schlicht bösartig.
    Einzige für mich rationale Erklärung: Meine Stiefmutter ist gestört/ psychisch krank. (Das ist meine Erklärung, eine Diagnose gibt es nicht.) Alsi auch die Kategorie, sie kann es nicht besser.
    Aber was konnten denn wir Kinder dafür? Nichts, gar nichts.
    ich bin mit 16 ausgezogen, eine Schwester mit 15. Wir sind auch die einzigen 2, die ihr Leben auf die Reihe bekommen. 2 saufen, einr hat ein verlogenenes Ar... als Mann (immerhin besser als der erste, der hat sie verprügelt), eine Schwester hat sich das Leben genommen.


    Da möge man mir meine gelegentliche Wut und das Nichtverstäbdnis über unfähige Eltern verzeihen.


    Aber wenn ich so RICHTIG wütend werden will, guck ich in zu den Pflege"familen" und dem betreuenden Jugendamt. Kinder, die besonders viel Halt und Unterstützung bräuchten, werden bestenfalls betreut.


    Verständnis? Hm...wo hört denn bei den Verständnisvollen das Verständnis auf?
    Als 12 jähriger nachts die anderen Kinder betreuen ist ja anscheinend völlig in Ordnung.
    Geburtsrag ignorieren: Hach, wenn halt kein Geld da ist..
    Kein Essen für die Schule? Für einige auch noch in Ordnung, wenn es doch Gründe dafür gibt...


    Was ist mit Vernachlässigung? Prügel? Missbrauch? Anleitung zur Prostitution? Auch alles ok?


    Es gibt Faniilien, die SIND einfach sche...

    Solche Anfragen gibt es ja häufiger mal. Nun frage ich doch mal offen, was ich mich da halt immer frage:
    Ist das echt sinnvoll? Werden heute (und erst recht in Zukunft) noch Briefe geschrieben?


    Mir kommt das vor wie der Einsatz einer Schreibmaschine. Oder Schiefertafel... Kann man machen- aber ist irgendwie aus der Zeit gefallen?

    Ach...ist ne längere Geschichte. *augenroll*
    Also, Fachkonferenz und Schulleitung sind sich ja einig. (1 Hj + 2 Hj) :2. Und lazt Schulleitung darf ich die Halbjahresnote nur als ganze Note einrechnen.
    Na gut. Dann fallen in Zukunft die pädagogischen 4en im Halbjahr weg. Dann gebebe ich lieber die 5.



    Doch, ich dachte gestern, ich müsste eventuell meine Noten "vorrechnen". War aber nicht so. Hätte ich aber gekonnt

    Hilfe, jetzt brennts...Eltern beschweren sich, weil im 2. Halbjahr viel ausgefallen ist.


    Ich habe- meiner Meinung nach Gesetzeskonform- die Ganzjahresnote aus allen Teilnoten berechnet.
    EIn Schüler hat sich verschlwechtert.


    Nun sagt auch mein Schulleiter, dass ich 1. Halbjahr + 2- Halbjahr geteilt durch 2 rechnen müsse.
    UND ich dürfte dabei die 4 - aus dem ersten Halbjahr nur mit 4,0 rechnen.


    Hilfe, was mache ich jetzt?


    Nützen würde es dem Schüler übrigens nichts, er ist im 2. Halbjahr schlechter als 5.


    Dass das Halbjahr kürzer war und auch noch viel ausgefallen ist, ist in meiner Brechnung aus Einzelnoten natürlich eh mit drin. Letztendlich egal wie man rechnet, der Schüler hat eine 5.


    Aber: Ich möchte da morgen natürlich rechtssicher argumentieren können. Eigentlich handele ich meiner Meinung nach eindeutig nach dem Zeugniserlass. (Aber gegen den Beschluss der Fachkonferenz!)


    Also, meine Note kann ich begründen. Ich würde aber gerne zusätzlich deutlich klarmachen, dass ich weiß, was ich da tue. (Was der Schulleiter aktuell anscheinend anders sieht.)


    Gibt es da noch was handfesteres als den etwas schwammigen Erlass? Ein Urteil vielleicht?


    Ich bin gerade etwas panisch....

    Mal ein Extrembeispuel aus der Schule, von der ich geflüchtet bin:
    Ich war gerade 4 Wochen krank. Wäre das da passiert, hätte ich wahnsinnige Angst gehabt, wieder hin zu gehen. Das muss man sich mal vorstellen, Angst weil man 'es gewagt hat' krank zu sein. Und ich bin auch heute noch sicher, dass man mir das negativ ausgelegt hätte. Und mir sofort irgendwas aufgetragen hätte, was in meiner Situation (ich gehe an Krücken) eine Zumutung gewesen wäre. Vermutlich hätte ich Innenaufsicht machen sollen, im Treppenhaus.
    (Und meine Erlebnisse an der Schule waren nachhaltig. Als ich mir das neulich vorgestellt habe, da hun zu müssen, bekam ich schweißnasse Hände.)


    An meiner jetzigen Schule hatte ich überhaupt keine Sorge. Schulleiter guckte zweifelnd auf meine Krücken "Wollen Sie unterrichten??" (Klar, was sonst?) "Aber passen Sie auf sich auf. Wenn es nicht geht, gehts nicht" Und "Schön dass sie wieder da sind"
    Ok, ein "Aber Sie bekommen nicht nochmal Sonderurlaub zum Skifahren" konnte er sich nicht verkneifen
    Außerdem wurde mir der Fahrstuhlschlüssel aufgedrängt :) und Pausenaufsichten mache ich zur Zeit noch nicht.

    Mein Mindeststandard ist sehr gering. Ich bin schon damit glücklich, nicht vom Schulleiter gemobbt zu werden.
    Ich habe damals nicht auf eine Versetzung gewartet sondern um meine Entlssdung gebeten.
    Jetzt lässt man mich in Ruhe meinen Job machen.
    Aber klar freue ich mich über Lob.


    Was ich mir schöner wünschen würde wäre, mehr Zusammenhalt. Also z.B. dass sich ALLE (Kollegen wohlgemerkt) an die Schulordnung halten.
    Aber das macht mich jetzt halt nicht unglücklich.

    Oh...Pausenaufsicht. Da fällt mir auch noch was ein.
    "Können Sie denen mal sagen, dass die von der Schaukel gehen sollen? Die sind da schon die ganze Zeit und lassen uns nicht".
    Der Nervfaktor kommt nicht durch die Szene an sich. Ist ja bei kleinen Kindern völlig normal.
    Aber es sind 7. Klässler/Innen. Geschminkte junge Damen wit facebook und so.

    Heute 7. Klasse ... SuS hatten schon auf letzte Woche Freitag auf, eine kurze Geschichte in Englisch zu schreiben. Am Freitag kamen dann einige mit "Ich hab's vergessen ... " (wie üblich immer dann, wenn man selbst etwas schreiben soll und nicht nur Lücken einsetzen muss). Wir sind dann aber am Freitag nicht dazu gekommen, die Geschichte zu besprechen (weil ich als Klassleiter andere Dinge in der Klasse erledigen musste).


    Gestern nun also Besprechung, ich rufe einen Schüler auf, mit der Bitte, er solle seine Geschichte vorlesen ... darauf recht patzig: "Ich habe Ihnen doch am Freitag schon gesagt, dass ich die Geschichte vergessen habe" ...

    Häääääh? Woher sollte ich denn wissen, dass ich das noch machen soll.

Werbung