Puh...schwierig. Meine "L-Kinder" sind seit der 5. Klasse bei mir. Und vielleicht hatte ich da einfach Glück. Die laufen oft so mit, sind also nicht so sehr weit hinter den anderen zurück. (Nun ist meine Klasse auch nicht gerade leistungsstark, mal ganz zutückhaltend ausgedrückt).
Jetzt sind sie in der 9. Klasse. Erst jetzt muss ich stärker differenzieren als bisher, weil es um die Abschlüsse geht.
Bei einem Schüler wurde der Förderbedarf zu diesem Schuljahr aufgehoben. Der hatte sich immer mehr den Regelschülern anpassen können.
Bei einem anderen Schüler haben wir den Bedarf erst in der 8. festgestellt
Das Kind, dass durchgehend seit der GS das L hat ist ausgesprochen fleißig und kann allein dadurch viel rausholen. Aber leider nur auf den Punkt. Das ist ein paar Tage später alles wieder weg
Sie kann recht problemlos normale Hauptschultests mitschreiben. Aber das mit der Abschlussarbeit könnte schwierig werden, selbst beim Förderschulabschluss.
Tsja, und seit kurzem habe ich eine Schülerin mit ganz großem L. Die kommt von der Förderschule (Förderbedarf seit Schulbeginn.) Und die kann im Prinzip gar nichts. Ich kann aber noch nicht einschätzen, ob das wirklich an den kognitiven Fähigkeiten liegt oder an der bisherigen Schule. (Zitat Förderlehrkrfat: Die werden da auch dumm gehalten.)
Ich habe noch keine Ahnung, wie das da weitergehen soll. Wir können jetzt ja nicht mehrere Jahre Unterricht aufholen.
Aber die Kinder mit L sollten schon mehr lernen als Alltagsfertigkeiten. Das wäte eher was für GE.
Wir krababbel schon sagt: Orirntiere dich am Lehrplan für die Förderschule.
Gibt es bei euch keine Förderschullehrer?