Beiträge von littlesweetie

    Hallo ihr Lieben,


    nun ist 1 Jahr vergangen seitdem ich diesen Thread gestartet habe und in dieser Zeit hatte ich einige Gelegenheiten, um neue Erfahrungen zu sammeln.


    Unter anderem habe ich ein 4-wöchiges Orientierungspraktikum an einer Realschule gemacht. Ich bin sehr froh darüber, denn dadurch hatte ich die Gelegenheit, den Alltag an einer Realschule kennen zu lernen und mit dem Gymnasium zu vergleichen. Allerdings handelte es sich um eine Realschule in einem Dorf, deshalb bin ich mir nicht ganz sicher, ob es in größeren Städten nicht vielleicht ganz anders abläuft.


    Ich muss sagen, dass mich mein Praktikum an der Realschule positiv überrascht hat: Es war anders als ich es mir vorgestellt habe. Was mir am positivsten aufgefallen ist, war das Verhalten der Kinder. Ich hatte sehr große Angst gehabt, dass die Kinder sehr ungezogen, etc. sein würden, aber das war nicht der Fall. Die Lehrer hatten die Kinder sehr gut im Griff, sodass eine entspannte und effektive Arbeitsatmosphäre herrschen konnte. Der Unterricht hat mir auch gut gefallen, allerdings hat mich der Leistungsunterschied zum Gymnasium etwas abgeschreckt. Zum Beispiel war ich in einer 10. Klasse in Geschichte, wo es Hausaufgabe war, einen Aufsatz zu schreiben und die meisten Schüler haben eine halbe beschriebene Seite abgegeben. Das Lehrerkollegium hat mir sehr gut gefallen, der Umgang war total locker und freundschaftlich, ganz anders als ich es damals bei meinem Praktikum im Gymnasium erlebt habe, wodurch ich mich viel besser aufgehoben gefühlt habe.


    Alles in allem hat mir das Praktikum an der Realschule also sehr gut gefallen und das Beste: Ich traue mir den Job als Realschullehrerin von der Vorbereitung/ Nachbereitung zu, habe also keine Bauchschmerzen wenn ich an den Beruf denke, so wie es jedes Mal bei mir ist wenn ich an das Gymnasiallehramt denke. Meine Sorge sind halt ein wenig die Kinder, da ich nicht weiß, ob ich mit einer aufsässigen/ schwierigen Klasse fertig werden würde. Ich würde mich freuen, wenn mir ein paar Realschullehrer ihre Erfahrungen dazu nennen könnten ;) Vom stofflichen Niveau her war es schon anders als das Gymnasium, aber gerade im Fach Geschichte finde ich das gar nicht unbedingt soo schlecht.


    Da mir das Realschullehramt so gut gefallen hat, hätte nun eine ganz wichtige Frage: Wenn ich mein Gymnasiallehramt durchziehen würde (um mir die Möglichkeit offen zu halten, doch ans Gymnasium zu gehen falls ich das möchte), könnte ich ohne weiteres an einer Realschule unterrichten oder bräuchte ich dafür extra ein Zusatzstudium, weitere Scheine oder ähnliches? (Die Bezahlung steht für mich nicht im Vordergrund.)


    Im Moment weiß ich wirklich nicht, ob ich es mit dem Gymnasiallehramt durchziehen soll, weil ich jedes Mal bei dem Gedanken an meinen zukünftigen Beruf Bauchschmerzen und Angstgefühle bekomme und ich finde, das sollte so nicht sein. Man sollte sich auf seinen Beruf freuen und sich ihm gewachsen fühlen. Und bei dem Gedanken an ein Referendariat an einem Gymnasium bekomme ich wirklich Angst.


    Vor allem möchte ich später meine Familie (ich möchte 2-3 Kinder haben) an erster Stelle stehen haben und nicht meinen Beruf. Ich habe das Gefühl, mit dem Real- oder Gesamtschullehramt wäre das besser realisierbar als mit dem Gymnasiallehramt (allein schon wegen der geringeren Korrekturzahl meiner Fächer Englisch und Geschichte).


    Eigentlich würde ich mir ganz gerne beide Optionen offen halten, aber ich weiß nicht, ob das in meinem Fall überhaupt Sinn macht, falls ich noch nicht einmal das Referendariat überstehen sollte. Wie geht es in den Realschulen/Gesamtschulen in den Großstädten heutzutage zu?


    Über Antworten würde ich mich sehr freuen, Vielen Dank! :)


    Liebe Grüße,


    littlesweetie

    Hallo!
    Genau diese Fragen interessieren mich im Moment auch!
    Ich studiere ebenfalls Gymnasiallehramt in NRW (Fächer Englisch und Geschichte) und würde gerne wissen, ob es später problemlos möglich wäre, auf eine Realschule zu wechseln oder ob man dafür extra noch einmal nachstudieren müsste und wie lange das dauern würde bzw. ob man das "nebenher" machen könnte.
    Die Arbeit an den neuen Sekundarschulen würde mich dabei auch interessieren.
    Habt ihr vielleicht irgendeine offizielle Internetseite oder eigene Erfahrungen, mit denen ihr meine Frage beantworten könnt?
    Über Antworten würde ich mich sehr freuen! Vielen Dank :)

    Hallo ihr Lieben,
    ich bin gerade im Internet (bei der Suche nach einem Aufbaustudium Sonderpädagogik) auf den Begriff "berufsbegleitende Lehrerausbildung" gestoßen und würde gern mehr darüber wissen. Leider habe ich keine allgemeinen Informationen gefunden, deswegen hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
    Soweit ich es verstanden habe, kann man diese Ausbildung für jedes Lehramt machen und erhält im Anschluss (nach 24 Monaten) die Lehrberechtigung für das jeweilige Lehramt. Ist diese Lehrbefähigung mit einer normalen zu vergleichen oder was ist das Besondere an der berufsbegleitenden Lehrerausbildung? Kann man diese an jedem Zentrum für schulpraktische Ausbildung absolvieren?
    Und wie sieht diese genau aus, wie ist diese Ausbildung aufgebaut? Ist diese Ausbildung mit einem Quereinstieg gleichzusetzen?
    Was ist der Unterschied zum Beispiel zu einem Aufbaustudium?
    (Zu mir: Ich studiere Gymnasiallehramt, möchte aber auf jeden Fall auch noch eine Lehramtsberechtigung für Sonderpädagogik erhalten und hatte dabei an ein Aufbaustudium oder ähnliches gedacht).
    Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig Licht ins Dunkel bringen! :) Vielen Dank!
    Liebe Grüße,
    littlesweetie

    Hallo ihr Lieben,


    da ich verzweifelt auf der Suche nach einem Aufbaustudium Sonderpädagogik bin, würde ich gerne wissen, ob dieser Studiengang in Hildesheim dazu befähigt, an Förderschulen zu unterrichten oder ob er quasi "nur" für den gemeinsamen/inklusiven Unterricht bestimmt ist.


    Ich finde es wirklich traurig, dass es so wenige Möglichkeiten eines Aufbaustudiums gibt :( In NRW wird es ab 2016 (wenn ich mit meinem jetzigen Gymnasiallehramt-Studium fertig bin) überhaupt keins mehr geben und die einzigen 2 Möglichkeiten, die ich zu einem Aufbaustudium gefunden habe sind in Hamburg und Heidelberg. Allerdings habe ich gerade gesehen, dass das Aufbaustudium in Hamburg 1.700 (nur 1 Förderschwerpunkt) bzw. 3.500 Euro pro SEMESTER+ Semesterbeitrag kostet!! Wer soll sich das denn bitte leisten können?? Das wären über 10.000 Euro in den 2 Jahren!! (Zusätzlich kommen dann natürlich noch Wohnungskosten, da ich umziehen müsste und evtl. möchte ich ja auch mal meine Familie am Wochenende besuchen).


    Bei Heidelberg habe ich noch nicht so viel zu den Kosten herausgefunden, aber bis jetzt glaube ich, dass man nur pro Semester 500 Euro Studiengebühren (da es ein Aufbaustudiengang ist) und Semesterbeitrag (ca. 150 Euro) zahlen muss. Im Vergleich zu Hamburg wäre das dann wahrscheinlich wesentlich günstiger.


    Hildesheim wäre für mich auch interessant, allerdings finde ich so wenige Informationen auf den Internetseiten der Uni Hildesheim. Deswegen würde ich mich freuen, wenn ihr mir mehr dazu erzählen könntet. Ich möchte eine Lehrberechtigung für Sonderpädagogik haben, aber zur Absicherung auch noch ein anderes Lehramt, sodass ich später (wenn/ falls die Förderschulen alle geschlossen werden) an eine inklusive Regelschule gehen kann.


    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen! Vielen Dank! :)

    Muckele, ich danke dir für deine ausführliche Antwort! Das macht mir Mut, nicht aufzugeben, bis ich eine zufriedenstellende Lösung gefunden habe :)
    Ich hoffe, dass es auch 2016 irgendeine Art von Aufbaustudium in Dortmund gibt- obwohl es da natürlich immer noch nicht den Schwerpunkt Hören geben wird..


    Ich werde noch mal versuchen, in Köln Informationen zu bekommen.
    Ich werde in nächster Zeit 2 Kurz-Praktika einmal an der Förderschule für Hören in Bielefeld und an dem Berufskolleg für Hörgeschädigte in Essen absolvieren, da werde ich mich mal erkundigen, was für Chancen es auch mit anderen Schulformabschlüssen gibt. Dabei ist mir natürlich klar, dass die speziell ausgebildeten Lehrer bevorzugt werden. Da ich die Gebärdensprache ja schon erlerne ist das wenigstens schon ein Problem weniger ;) Trotzdem stimme ich dir zu, dass es am sinnvollsten wäre, wirklich für den Förderschwerpunkt ausgebildet zu sein.
    Über das Gymnasiallehramt habe ich auch schon viel nachgedacht, ob ich wechseln soll oder nicht. Aber irgendwie habe ich Angst, dass ich nachher doch gerne an ein Gymnasium gehen würde und dann nicht die Chance dazu habe. Dann wäre es ja einfacher, nachher vom Gymnasium zur Realschule (oder auch zur Förderschule) zu wechseln. Darf ich fragen, wo du dein Aufbaustudium gemacht hast? Hast du vorher schon dein Referendariat gemacht und könntest du immer noch an eine Grund- oder Realschule wechseln wenn du wolltest?
    Ich werde hartnäckig bleiben und mich durchfragen bis ich eine zufriedenstellende Antwort habe ;)


    Ach ja, nach langer Internetrecherche habe ich gesehen, dass es an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg den Aufbaustudiengang Sonderpädagogik gibt, und den könnte ich sogar mit meinen 2 Traumschwerpunkten Hören und Sehen machen!! :) Da werde ich morgen (sofern die Sprechstunde haben) anrufen und mich erkundigen. Heidelberg ist zwar 4 Stunden von mir entfernt, aber ich bin ja schon froh, wenn ich überhaupt irgendwo das Aufbaustudium machen kann. Und das wären dann ja "nur" 2 Jahre. Ich werde berichten, wenn ich eine Antwort habe ;)

    Hallo Muckele, Danke für deine Antwort!


    Bei der Uni Köln konnte ich bisher leider niemanden erreichen da die nur 1 Stunde am Tag in dem Bereich Studienberatung haben und das vormittags, wenn ich in der Uni bin :( Morgen werde ich es aber noch mal versuchen. Ich hatte mich in Köln wie gesagt schon wegen dem Schwerpunkt Gymnasiallehramt mit 1 Förderschwerpunkt erkundigt und da auch mal wegen einem Aufbaustudium nachgefragt, aber der Herr am Telefon hat mir nur total schwammige Aussagen gegeben und meinte, dass das alles für die nächsten Jahre noch überhaupt nicht feststeht, dass es so etwas aber wohl eher nicht geben wird..


    Du hast Recht, im Moment tut sich auch noch einiges bezüglich der LA-Studiengänge- aber genau deshalb weiß ich nicht, wie ich jetzt vorgehen soll: sollte ich direkt ein integriertes Studium beginnen? Oder bei einem normalen Lehramt bleiben und später ein Aufbaustudium dranhängen (falls es dann noch eins gibt)?


    Da ich erst im WS 2011 mit dem Studium begonnen habe, werde ich voraussichtlich 2016 mit dem Studium fertig sein, den Aufbaustudiengang in Dortmund gibt es meines Wissens nach aber nur bis 2015.. Noch eine allgemeine Frage: Ich studiere ja nur 2 Förderschwerpunkte- kann ich trotzdem später auch in einem anderen Förderschwerpunkt arbeiten, den ich NICHT studiert habe? Dann könnte ich nämlich evtl. ja doch in Dortmund studieren.


    Wahrscheinlich würde ich das Aufbaustudium direkt im Anschluss an mein jetziges Aufbaustudium absolvieren und dann das Ref machen. Kann ich mir dann aussuchen, für welches Lehramt ich das Ref mache?
    Im Forum habe ich übrigens schon ausgiebig gesucht und mir viele sehr informative Threads durchgelesen, allerdings hat mir das bisher zur Lösung meines "Problems" leider noch nicht geholfen ;)
    In Bielefeld könnte ich Lehramt GHR mit integrierter Sonderpädagogik studieren. Da werde ich mich ebenfalls versuchen, morgen zu erkundigen. Wenn ich damit später an einer normalen Realschule sowie AUCH an einer normalen Förderschule unterrichten könnte, und zwar auch mit dem Schwerpunkt Hören (die 2 Schwerpunkte in Bielefeld sind Lernen+ Verhalten), würde ich mir diesen Studiengang wirklich überlegen. Allerdings müsste ich mich dann natürlich von dem Gymnasium-Lehramt trennen, was ich auch schade fände... Am liebsten würde ich ja deswegen erst Gymnasiallehramt machen und danach ein Aufbaustudium Sonderpädagogik, aber wenn es das bis dahin nicht mehr gibt... Ich habe außerdem immer noch etwas Angst wegen der Stressbelastung beim Gymnasium und dass ich dem nicht gewachsen bin, sodass ich nachher vielleicht eh an eine Realschule bzw. Förderschule wechseln würde. Obwohl mir mein Praktikum an einer Realschule nicht soo gut gefallen hat, weil es stofflich doch irgendwie ziemlich niedrig vom Niveau her war.. (das soll auf keinen Fall böse gemeint sein! Aber der Unterschied zum Gymnasium hat mich schon etwas schockiert). Deswegen wäre für mich die Arbeit an einer Realschule im Schwerpunkt Hören wahrscheinlich interessanter als an einer normalen Realschule (an solch einer Schule habe ich ebenfalls ein Praktikum absolviert und das hat mir sehr gut gefallen!)


    Ich weiß, dass ich letzendlich eine Entscheidung treffen muss, aber was würdet ihr mir in diesem Fall raten? Wofür würdet ihr euch entscheiden?


    P.S: Ich werde morgen noch mal versuchen die beiden Unis zu erreichen und mich zu erkundigen, ob das wirklich alles so ist, wie ich es mir im Moment vorstelle!

    Hallo!


    Ich wollte mal genauer nachfragen nach dem Aufbaustudium in Köln (da ich in NRW wohne). Und zwar interessiere ich mich für den Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation, den es ja in Dortmund nicht gibt. Wenn ich später an einer Förderschule Hören arbeiten will, muss ich dann den Schwerpunkt in meinem Aufbaustudium haben, sodass ich auf keinen Fall in Dortmund studieren könnte? Ich habe auf der Internetseite der Uni Köln geschaut, konnte aber keinen Aufbaustudiengang finden! Momentan studiere ich in Bielefeld Gym/Ges, da es mir zu unsicher war, "nur" Sonderpädagogik in Köln zu studieren wegen der Inklusion... Ich würde später am liebsten an einer Realschule oder einem Gymnasium für bzw. mit Hörgeschädigten/ Gehörlosen arbeiten.


    Ich kann ja mal die Möglichkeiten nennen, die ich bisher gefunden habe:


    1) Ich könnte Gymnasiallehramt mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt Hören in Köln studieren, allerdings dürfte ich damit nur an speziellen Gymnasien arbeiten (von denen es gerade mal 6 in ganz Deutschland gibt), nicht an einem normalen Gymnasium (da ich nur 1 normales Unterrichtsfach studieren würde) und auch nicht an einer normalen Förderschule. Das ist mir eigentlich schon wieder zu speziell, da ich Angst hab, damit nachher keine Anstellung zu finden.


    2) In Bielefeld kann man GHR mit integrierter Sonderpädagogik studieren. Allerdings müsste ich mich dann endgültig vom Gymnasiallehramt trennen, die Förderschwerpunkte wären Lernen und Verhalten und ich bin nicht sicher, ob ich damit nachher auch an eine normale Förderschule gehen könnte (vor allem eine für den Bereich Hören) oder an eine normale Realschule oder eben wieder nur an diese speziellen Schulen (wahrscheinlich auch nur mit Schwerpunkt L/ e./s. Entw.)


    Deshalb würde ich am liebsten das Gymnasiallehramt in Bielefeld (mit den Fächern Englisch und Geschichte) abschließen und im Anschluss (muss ich erst das Referendariat absolvieren oder kann ich direkt mit dem Aufbaustudium weitermachen, bzw. kann ich mein Referendariat nur an einem Gymnasium oder auch an einer Förderschule machen?) ein Aufbaustudium absolvieren. Doch ich finde (wie anscheinend sehr viele andere auch) keinerlei Informationen diesbezüglich im Internet! Ich würde mich gerne bis zum 15.7. entscheiden, ob ich mein bisheriges Studium fortsetze oder doch noch den Studiengang wechsel.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir diesbezüglich weiterhelfen könntet, ich würde gerne endlich einen konkreten Plan haben, wie ich meine berufliche Zukunft gestalten kann und mir keine Sorgen mehr diesbezüglich machen müssen! ;)


    Liebe Grüße, littlesweetie

    Eumel, ich würde mich wirklich freuen, wenn du mir alles über dein Studium und deinen Beruf erzählen könntest!! :)


    Ich mache gerade ein Praktikum an einer Realschule für Hören und Kommunikation und es gefällt mir wirklich gut! Die Schüler sind super, der Unterricht ist interessant und die Lehrer-Schüler-Beziehung scheint mir eine ganz andere als an einer Regelschule zu sein. Ich könnte mir diese Arbeit wirklich gut vorstellen :) Allerdings wurde ich gestern von einer der Lehrerinnen entmutigt, dass es die Förderschulen bald eh nicht mehr geben wird, sondern nur noch Gemeinsamen Unterricht, bei dem ich gar nicht selber unterrichten würde. Und das möchte ich eigentlich nicht.


    Deswegen fänd ich es sehr wichtig, auch andere Einschätzungen zu hören. Eine Studentin, mit der ich gesprochen habe, meinte zum Beispiel, dass gerade die Förderschulen Sehen und Hören am schwierigsten geschlossen werden können.


    Ich weiß nun echt nicht, ob ich mich für Sonderpädagogik entscheiden soll, weil ich einfach Angst habe, in 10 Jahren arbeitslos zu sein :(


    Deswegen hoffe ich auf ermutigende Erfahrungen und Fakten, denn eigentlich ist dieser Beruf wirklich mein Traumjob! :)

    Liebe Chili,


    Vielen Dank für deine Antwort! Wie hat dir das Praktikum denn allgemein gefallen und was war der Grund dafür, dass du dich doch für das Gymnasium entschieden hast? (Oder habe ich das falsch interpretiert?)


    Ich wohne in NRW. Flexibel bin ich eigentlich nicht unbedingt, weil ich gerne bei meinem Freund und meiner Familie wohnen würde, aber ich hoffe, dass mein Freund vielleicht später so nett ist und mit mir umziehen würde falls das nötig wäre. Dass die Uni Berlin sehr gut sein soll für Gehörlosenpädagogik habe ich auch schon gelesen, bloß leider ist das ziemlich weit von Bielefeld entfernt.. Allerdings liegen alle anderen Unis, an denen man dieses Fach studieren könnte, auch nicht viel näher. Soweit ich weiß, kann man GL-Pädagogik nämlich nur in Hamburg, Berlin, Köln, Heidelberg und München studieren, in Bielefeld gibt es meines Wissens nach diesen Schwerpunkt nicht. Natürlich ist es mir wichtig, gute Kompetenzen zu haben um bestmöglich später arbeiten zu können, aber im Moment habe ich schon etwas Angst davor, ganz allein nach Berlin zu ziehen.. Aber das werde ich ja eh erst nach meinem Praktikum oder mehrerer Praktika entscheiden, also mache ich mir jetzt erst einmal noch nicht so große Sorgen ;)


    Das Problem mit den Schulformen habe ich auch schon bemerkt. Alle außer 1 Schule in NRW sind auf Hauptschulniveau, nur in Dortmund gibt es eine Realschule. Ich finde es auch nicht richtig, dass Eltern ihre gehörlosen Kinder auf eine Regelschule schicken, ich glaube das hilft niemandem. Bei manchen mag das vielleicht funktionieren, aber ich denke, dass viele Kinder in einer normalen Schule nicht unbedingt angemessen gefördert/fordert werden, wie sie es brauchen.


    Wie gesagt, ich würde schon gerne später an eine Realschule oder ein Oberstufenkolleg gehen, aber da es davon so wenige gibt, weiß ich nicht, wie gut die Chancen stehen würden, später eine Anstellung zu bekommen. Allgemein beunruhigt mich das Thema Inklusion. Wird es in Zukunft überhaupt noch Förderschulen für Gehörlose geben oder werden die alle mit Dolmetscher in Regelschulen geschickt? Ich möchte nämlich nicht später von Regelschule zu Regelschule geschickt werden, um pädagogischen Rat zu geben und nicht selbst zu unterrichten!
    Weißt du, wie viele Fächer ich an der Gehörlosenschule unterrichten würde? Ich bin zum Beispiel nicht so gut in Mathe und Politik. Müsste ich dann auch diese Fächer in irgendeinem Maße studieren oder unterrichte ich das alles quasi dann "fachfremd"?


    Wenn ich Englisch unterrichten würde, dann wäre das ja auch in Gebärdensprache. Ich weiß, dass es die amerikanische und die britische gibt, müsste ich dann beide können? Das stelle ich mir nämlich schon kompliziert vor. Vielleicht wäre Geschichte dann einfacher zu unterrichten.


    Könntest du mir das Alltagsleben in der Schule noch etwas genauer beschreiben? Wie genau funktioniert der Unterricht? Erfolgt er komplett in Gebärdensprache? Welche Unterrichtsmittel werden genutzt? Welche Themen werden behandelt? Wie sind die Schüler an sich? (Aufgedreht, sehr ruhig, etc.)


    Ich hoffe, du kannst mir meine Fragen beantworten :) Vielen Dank schon mal und liebe Grüße!

    Hallo ihr Lieben,
    momentan befinde ich mich im ersten Semester für das Lehramtstudium der Fächer Anglistik und Geschichte für das Gymnasium/ die Gesamtschule.
    Mir macht das Studium Spaß, ich finde es sehr interessant und auch ein Eignungspraktikum an einem Gymnasium hat mir gut gefallen.
    Dennoch interessiere ich mich auch sehr für den Bereich Gehörlosenpädagogik. Ich war schon immer von Gebärdensprache fasziniert und möchte bald einen Gebärdensprachkurs machen. Im Sommer plane ich außerdem, ein mehrwöchiges Praktikum an einer Förderschule mit diesem Schwerpunkt zu machen, vorher werde ich leider keine Zeit dazu haben, da ich im Frühjahr ein 4-wöchiges Orientierungspraktikum an einer Realschule mache (bzw. machen muss) und außerdem noch eine Quelleninterpretation von Februar bis April schreibe.
    Dennoch würde ich mich gerne schon vorab über den Arbeitsalltag an einer Schule für Hörgeschädigte informieren, um eine Vorstellung von der Arbeit zu bekommen.
    Zum Beispiel würde mich interessieren, auf welchem "Niveau" unterrichtet wird, also wie es fachlich aussieht. Könnte ich zum Beispiel meine Fächer Englisch und Geschichte unterrichten oder gibt es dort ganz andere Fächer? Werden ganz normale Klausuren geschrieben?
    Mein Problem ist, dass ich fachlich gerne anspruchsvollere Sachen mache, ein Praktikum an einer Grundschule hat mir nicht so gut gefallen, weil mir da zu viel gemalt/ gebastelt wurde. Wäre das an einer Förderschule auch so?
    Wie gesagt, baldmöglichst werde ich es mir selbst ansehen, dennoch würde ich mich freuen, jetzt schon Erfahrungen zu hören :)
    Vielen Dank schon mal!
    Liebe Grüße,
    littlesweetie

    Vielen Dank für die vielen Antworten!
    Ich schließe aus euren Beiträgen, dass ein Spanischstudium und der spätere Unterricht sich also nicht von anderen Fremdsprachen unterscheiden wird.
    Ich denke auch, dass ich teilweise wahrscheinlich zu viel für die Uni mache und zu genau arbeite, aber irgendwie weiß ich nicht so genau, wie ich das ändern soll. Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich schneller und effektiver arbeiten kann?
    Suiram: Inwieweit denkst du könnte mir ein Uniwechseln helfen? Glaubst du, dass der Arbeitsaufwand an anderen Unis vielleicht nicht so hoch wäre oder wie genau könnte mir das helfen?
    the_rani: Dein Beitrag hat mir besonders gefallen und mich ermutigt es doch weiter zu versuchen :) Mein Problem ist, dass ich mich nicht dazu aufraffen kann, den Text 2x zu lesen weil das ja noch viel länger dauern würde. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es ähnlich helfen würde wenn ich immer erst einen ganzen Absatz oder eine ganze Seite lese und danach erst das wichtigste unterstreiche. Meistens unterstreiche ich nämlich viel zu viel ;) Am Ende kann ich mir dann ja noch mal Fragen oder Themen formulieren. Das mit dem Bleistift unterstreichen habe ich mir jetzt auch angewöhnt und nur die wichtigsten Aussagen werden bunt angestrichen, das hilft auch.
    Vor 2 Korrekturfächern habe ich schon Angst, aber meine Französisch-/Geschichtslehrerin hat mir zum Beispiel erzählt, dass sie für die Unterrichtsvorbereitung in Geschichte wesentlich länger bräuche als in Französisch, ich weiß nicht inwieweit sich das nachher vom Zeitaufwand wieder ausgleicht? Leider kann ich ja selbst den Korrigieraufwand noch gar nicht abschätzen
    und weiß deswegen nicht genau, was später auf mich zukommen wird. Bei Geschichte könnte ich mir vorstellen, dass man im Unterricht auch viel mit Gruppenarbeiten und späteren Präsentation arbeiten kann, wo die Schüler sich also auch relativ häufig selber etwas erarbeiten könnten in quasi "Wochenarbeiten", was die Vorbereitung evtl. auch noch ein wenig erleichtert. Allerdings stimmt es auch, dass Geschichtsklausuren in der Oberstufe sehr happig sind. Und ich glaube, es gibt so einige, die später in Geschichte ihre Abiprüfung machen..
    Bilingualer Unterricht würde mir glaube ich auch sehr Spaß machen. Allerdings glaube ich nicht, dass es wenige Leute mit der Kombination Englisch+ Sachfach gibt, oder?
    Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Geschichtsstudium im Moment mehr Spaß macht als Englisch. Diese Module mit speaking/grammar/writing finde ich etwas trocken, in Geschichte lernt man ja ganz neue Sachen und diskutiert darüber, das finde ich schon interessanter. Deswegen habe ich auch Angst, dass mir ein reines Sprachenstudium nicht so viel Spaß machen würde.
    Sonnenkönigin: Das, was du beschreibst, habe ich selbst in meinem Spanischkurs erlebt. Die Motivation sank von Jahr zu Jahr und es wurde kaum noch mitgearbeitet. Es stimmt, dass Geschichte leider eins der Fächer ist, was sehr viele studieren bzw. lehren. Da wäre es mit Spanisch wahrscheinlich einfacher einen Job zu bekommen, aber mir ist eigentlich wichtiger, das zu studieren was mir auch später am meisten Spaß macht. Das könnten natürlich auch 2 Sprachen sein, aber wenn ich durch Geschichte ein etwas stressfreieres Berufsleben haben könnte, würde ich mich glaube ich dafür entscheiden, weil ich nicht später überfordert sein möchte.


    Danae: Ich studiere auf Sek II, ich hatte mich damals, als ich mich im Forum angemeldet habe, noch nicht entschieden, aber da ich mir sicher war, dass ich Realschule oder Gymnasium machen möchte, habe ich erst ein mal Sek I angegeben. Heißt das also, dass der Leseaufwand für Geschichte noch höher wird? Was mich im Moment so unglaublich stört, ist, dass ich für Englisch überhaupt keine Zeit habe. Ich mache eigentlich immer nur etwas für Geschichte, für Englisch habe ich dann gar keine Zeit mehr zu lernen und das ärgert mich, da ich das Gefühl habe dass viele der anderen Studenten besser sind dadurch, dass sie schon im Ausland waren und deshalb so viel Erfahrung haben. Ich würde gerne versuchen, da aufzuholen und auf den gleichen Stand zu kommen.
    Mit Politikunterricht kann ich leider gar nicht dienen :D Auch bei dir kommt mir wieder die Frage auf? Inwieweit unterscheidet sich letzendlich der Aufwand für Geschichte und Spanisch? Für Geschichte braucht man länger für die Unterrichtsvorbereitung, für Spanisch für die Klausurkorrekturen. Ich könnte jetzt nicht sagen, welches Fach insgesamt gesehen stressfreier wäre.
    @blabla: da hast du mich falsch verstanden. Mir fehlt keineswegs die Begeisterung fürs Fach, ich finde Geschichte immer interessant. Ich finde es nur sinnlos, einen 10 bis 20-seitigen Text zu lesen, in dem nur tausende unwichtige Beispiele und kaum wichtige Fakten stehen, wobei ich die wichtigen Fakten schon vorher kannte durch das Lesen des Fachbuches. Wir haben einmal ein quasi Fachbuch (bei mir das sog. Orientierungswissen) und dann noch den Quellenreader. Und dieser greift nur noch einmal ein paar Punkte aus dem Fachbuch auf und bietet keine neuen Informationen, was ich dann als "langweilig" empfinde.
    Ich hoffe ihr könnt mir noch etwas zu meiner Frage bezüglich des Vergleiches der gesamten Aufwandsdauer für die jeweiligen Fächer sagen. Und über weitere Tipps bezüglich wie ich vielleicht schneller arbeiten könnte würde ich mich auch freuen, wobei ich eure Tipps mit dem vorher querlesen und dann unterstreichen schon sehr gut finde und auf jeden Fall beherzigen werde. Ich hoffe, dann werde ich demnächst schneller sein ;)

    Hallo ihr Lieben,
    Ich habe dieses Jahr nach Abschluss meines Abiturs
    ein Lehramtstudium für die Fächer Englisch und Geschichte (an der
    Universität Bielefeld) begonnen. Mit dem Englischstudium komme ich sehr
    gut klar, vom Arbeitsaufwand her muss ich momentan kaum etwas zu Hause
    machen und ich finde die Themen alle interessant.
    Mit dem
    Geschichtsstudium sieht es da leider anders aus. Ich bin eigentlich den
    ganzen Tag nur am arbeiten für Geschichte, obwohl dies ja eigentlich nur
    mein Nebenfach ist. Wir müssen immer sehr lange, für mich teilweise
    langweilige Texte lesen, in denen kaum Informationen stehen und für die
    ich Ewigkeiten brauche. Als Beispiel: Für einen Geschichtstext von 10
    (sehr klein bedruckten quasi Doppel-)Seiten brauche ich mind. 2 1/2
    Stunden :( Und das sollte eigentlich nicht so sein. Normalerweise bin ich eine
    sehr schnelle Leserin, aber bei so fachwissenschaftlichen Texten lese
    ich immer sehr genau, versuche alles zu verstehen und unterstreiche
    nebenbei, das dauert dann viel länger.
    Am Donnerstag haben wir unsere
    1. Klausur geschrieben, die einfacher war als ich erwartet hatte, so
    gesehen hatte ich eigentlich viel zu viel dafür gemacht.
    Irgendwie schaffe ich es nicht, ein gutes Gleichgewicht zu finden und auch nicht, die Texte schneller zu lesen.
    Und
    mir ist jetzt schon klar, dass wenn sich das nicht innerhalb 1 Jahres
    ändert, ich gerne mein 2. Fach wechseln möchte, denn ich habe keine
    Lust, mich das ganze Studium über so zu stressen, vor allem da mein
    Schwerpunkt ja eigentlich auf Englisch liegen soll. Falls also jemand
    Tipps für mich hat, wie ich schneller und effektiver für Geschichte
    arbeiten kann, wäre ich sehr dankbar! :)
    So,
    nun zu meiner 2. Frage: Falls ich nach 1 Jahr immer noch nicht mit
    Geschichte klarkomme, würde ich gerne auf Spanisch wechseln. Mir wurde
    abgeraten, 2 Sprachen, also 2 Korrekturfächer zu wählen, aber ich denke
    mir, dass Spanisch wahrscheinlich nicht so anstrengend wäre wie
    Französisch, da das Sprachniveau ja wesentlich niedriger ist. Zumindest
    war es bei uns in der Schule so, dass man Spanisch erst ab der 11.
    Klasse wählen konnte, also höchstens 3 Jahre belegen konnte. Nun meine
    Frage: Ist das an allen Schulen so? Denn dann wären die Klausuren ja
    nicht so umfangreich. Allerdings habe ich auch ein bisschen Angst, dass
    mir der Unterricht später mit 2 Fremdsprachen zu eintönig vorkommen
    wird. Was meint ihr dazu?
    Über Erfahrungen und Ratschläge würde ich mich sehr freuen, vielen Dank! :)

    Hallo! Ich habe mir aus zeitlichen Gründen nicht alle Beiträge hier durchgelesen, aber ich habe auch eine Frage zum Eignungspraktikum: Im Juni/Juli habe ich ein Eignungspraktikum an einem Gymnasium gemacht, diesen Montag möchte ich eines an einer Grundschule beginnen.
    Allerdings darf ich mich nicht für das neue Praktikum bewerben, weil irgendwie meine Bewerbung für das Gymnasium noch steht. Nun habe ich versucht, mich von dem Gymnasium abzumelden, aber jedes Mal wenn ich auf "Abmelden" klicke, werde ich auf die Hauptseite vom Schulministerium NRW geleitet. Wenn ich dann versuche, mich für das neue Praktikum zu bewerben, kommt wieder die Meldung, ich hätte ja schon eine Bewerbung für eine andere Schule.
    Deshalb würde ich gerne wissen: Wie kann ich mich von dem alten Praktikum abmelden??
    Über eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen, vielen Dank!! :)

    Hallo!Ich wollte mal fragen, ob es hier Grundschullehrer an einer bilingualen Grundschule gibt? Leider scheint es bei uns in NRW noch nicht viele Grundschulen zu geben, die bilingual ausgerichtet sind, sondern "nur" normalen Englischunterricht anbieten. Allerdings würde mich solch eine Schule sehr interessieren, weil ich sehr gerne Englisch unterrichte/spreche. Ich denke, da würde es mir viel Spaß machen und vielleicht auch eine kleine Herausforderung sein, bilingualen Unterricht zu geben.
    Kann mir jemand sagen, wie groß der Unterschied zwischen einer solchen und einer normalen Grundschule ist? Gibt es dafür einen speziellen Studiengang oder irgendwelche Zusatzqualifikationen?
    Über Antworten und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!! Vielen Dank! ;)

    Hallo! Ich habe gerade zufällig diesen Thread gefunden und muss sagen, dass er mich ein wenig ermutigt hat, vielleicht doch Grundschullehramt zu studieren. Ich wohne in NRW, wäre aber wahrscheinlich notfalls bereit, in einem anderen Bundesland zu arbeiten. Ihr habt über Zusatzqualifikationen gesprochen und da wollte ich noch mal genauer nachfragen: Gibt es noch etwas anderes außer Schwimmschein und gute Englischkenntnisse? Wie sieht es zum Beispiel mit bilingualem Unterricht aus? In Freiburg wird der Studiengang "Europalehramt" angeboten, der einen zum bilingualen Unterricht auf Englisch und Französisch befähigt. Glaubt ihr, das würde mir beim Grundschullehramt weiterhelfen? Ich habe auch Angst, nachher keine feste Anstellung zu bekommen und mit leeren Händen dazustehen..
    Deshalb meine Frage: Glaubt ihr, dass wenn man vom Arbeitsort her einigermaßen flexibel ist, eine Festanstellung als Grundschullehrerin bekommen kann?
    Ich bin im Moment von all diesen negativen Aussagen die ich überall lese, verunsichert und überlege, lieber Gymnasiallehramt wegen den Berufschancen zu nehmen, deswegen frage ich noch mal nach und hoffe auf eine ehrliche Antwort.
    Vielen Dank und liebe Grüße ;)

    Hallo! Ich bin am überlegen, Grundschullehrerin zu werden aber habe leider schon viele negative Aussagen im Netz gefunden. Die Statistiken besagen: immer weniger Kinder, viel zu viele GS-Lehrer, sodass viele keine Stelle bekommen werden. Deshalb habe ich große Angst, dass es mir später auch so gehen könnte.
    Darum wollte ich mich mal nach euren Erfahrungen erkundigen, besonders bei den Lehrern/Referendaren, die noch nicht so lange dabei sind: Wie gut stehen die Chancen, eine feste Stelle zu bekommen?
    Ich habe schon öfters hier von sogenannten "Poolstellen" und Vertretungslehrern gelesen, dazu würde ich auch gerne Erfahrungen und Wertungen hören!
    Was für Möglichkeiten hat man später, als Grundschullehrerin eingesetzt zu werden? Und macht es euch genau so viel Spaß obwohl ihr keine feste Stelle habt?
    Ich fände es einfach schade, nach 5 Jahren Studium mit leeren Händen dazustehen und nicht meinen Traumberuf ausüben zu können, was anscheinend bei vielen Lehramtstudenten der Fall ist. Deswegen möchte ich diese Entscheidung gut bedacht treffen.
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Vielen Dank! :)

    Hallo DC87, vielen Dank für deine Antwort!
    Also hast du dich letzendlich doch für die Sek 2 entschieden wegen den besseren Berufschancen?
    In Luxemburg müsste ich den gesamten Unterricht auf Französisch geben, nicht wahr? Könnte ich denn dann trotzdem in Deutschland studieren und Praktika machen?
    Ich bin mir echt noch nicht sicher, ob ich das Risiko eingehen möchte, Grundschule zu versuchen. Es wäre natürlich toll, wenn ich so eine Hintertür finden würde, aber was mach ich wenn nicht?
    Ich hab im Internet gelesen, dass man auch ein Doppelstudium absolvieren kann, also für 2 Lehrämter (in meinem Fall Grundschule und Gymnasium), aber das stelle ich mir ziemlich anstrengend vor und ich glaube nicht, dass ich dann so gute Noten hätte wie nur mit einem Lehramt. Hat jemand damit Erfahrungen??
    Weiß vielleicht noch jemand etwas mehr über das Europalehramt? Würde mir das Vorteile für die Grundschule (in Deutschland) bringen oder nicht?
    Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen, vielen Dank!! :)

    Hallo! Leider finde ich keine Prognosen im Internet, deswegen wollte ich euch mal nach eurer Einschätzung fragen: Sind Spanischlehrer immer noch gefragt? Die letzten Jahre war ja ein relativ hoher Bedarf, aber ich befürchte, dass dieser in einigen Jahren wieder abgefallen sein könnte.
    Eigentlich wollte ich Englisch und Geschichte studieren, aber ich habe ein wenig Angst, keine sehr guten Einstellungschancen zu haben. Was meint ihr dazu? Sollte ich mir das mit Spanisch noch mal durch den Kopf gehen lassen?
    Dabei möchte ich auch nicht ganz den Arbeitsaufwand außen vor lassen. Mir wurde eigentlich abgeraten, 2 Sprachen zu nehmen, seht ihr das auch so?
    Über Erfahrungen und Tipps würde ich mich sehr freuen, vielen Dank! ;)

    Hallo! Ich möchte vielleicht Grundschullehrerin werden (im September oder Oktober werde ich auch ein Eignungspraktikum in einer Grundschule machen, an einem Gymnasium habe ich bereits eins absolviert), allerdings habe ich in den Prognosen von NRW gesehen, dass die Einstellungschancen leider sehr schlecht aussehen... Falls mir das Praktikum aber am besten von allen Schulformen gefallen sollte, würde ich es trotzdem gerne probieren und dabei versuchen, möglichst viele Zusatzqualifikationen zu erwerben.
    Nun habe ich im Internet von dem Studiengang "Europalehramt" gelesen, bei dem man auch für bilinguales Unterrichten ausgebildet wird (in Englisch und Französisch). Meint ihr, dass ich damit vielleicht bessere Chancen hätte? Allerdings weiß ich nicht, wie weit Fremdsprachen heutzutage in der Grundschule unterrichtet werden und inwieweit das überhaupt gefragt ist.
    Gibt es irgendwelche Zusatzqualifikationen, die ich erwerben könnte, um größere Chancen zu haben, später eine Stelle zu bekommen?
    Über Antworten und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen, vielen Dank ;)

    So, nach 2 Wochen Eignungspraktikum (bin jetzt in der 3. Woche) melde ich mich wieder. Und in einer Hinsicht hat mir das Praktikum schon mal geholfen: Nämlich bei meiner Fächerwahl. Religion in der Oberstufe hat mir nicht so zugesagt, dafür hat mich Geschichte sehr gereizt. Also wird es auf jeden Fall Englisch und Geschichte werden. Beim Arbeitsaufwand mache ich mir immer noch Sorgen, besonders wenn ich höre wie lange die Lehrer pro Woche vorbereiten (z.B. 2 Stunden zur Vorbereitung einer 5er-Klausur oder 10 Stunden für einen Unterrichtsbesuch oder einer "70-Stunden-Woche"). Die Kinder auf dieser Schule sind alle sehr gut erzogen was eigentlich etwas doof ist weil ich gar nicht sehen kann, wie man mit frechen Kindern umgeht^^
    Nächste Woche darf ich selber ein paar Unterrichtsstunden geben, ich denke das wird mir auch noch mal bei meiner Entscheidung helfen.
    Das Praktikum macht mir schon Spaß, ich habe halt Angst dass es an anderen Schulen nicht so gut läuft und ich da Probleme hätte..
    Ich denke, ich werde auch noch ein kurzes Praktikum an einer Grundschule zum Vergleich machen- obwohl da die Konkurrenz ja noch viel größer und die Anstellungsaussichten noch schlechter sind. Kann mir jemand vielleicht erklären, wie groß der Unterschied zwischen Primar- und Sekundarstufe ist? (Auch vom Arbeitsaufwand her- ich hoffe es fühlt sich kein Grundschullehrer angegriffen, das ist nicht böse gemeint! Ich denke mir halt nur, dass es dort einfacher ist, Unterricht vorzubereiten und es weniger Korrekturaufwand gibt, aber vielleicht irre ich mich da ja auch).
    Noch etwas: Könnt ihr mir das Besondere einer Ganztagsschule erklären? Ich bin nämlich an einer normalen Schule. Müssen alle Lehrer dort bis 16 Uhr in der Schule sein? Oder wie läuft das da? Hab leider überhaupt keine Erfahrungen damit..
    Ich bin froh, dass ich das Eignungspraktikum schon jetzt machen konnte, so bin ich mir bei der Fächerwahl sicher und auch sicher, dass ich mir das später wirklich als Beruf vorstellen kann.
    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir auf meine Fragen bezüglich Primar-/Sekundarstufe und Ganztagsschule antworten würdet! :)
    Liebe Grüße,
    littlesweetie
    (p.s: Mir wurde vom jemandem hier aus dem Forum geraten, vor dem Studium eine Ausbildung zu machen damit ich, falls ich irgendwann doch nicht mehr Lehrerin sein will, etwas in der Hand habe und in einen anderen Beruf einsteigen kann. Das sei ohne Ausbildung oder anderes Studium sehr schwierig. Was meint ihr dazu?)

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