Beiträge von namenlose

    Wir haben ein gelbes U-Heft für jedes Kind. Gibts das bundesweit??


    Auf der Rückseite jeder U-Untersuchung steht genau beschrieben, was der Kinderarzt zu untersuchen hat.
    Ich hab noch einmal nachgeschaut, Reflexe müssen vorschriftsmässig getestet werden, bis zur letzten U mit 5 Jahren.
    Hat unser Kinderarzt auch gemacht.


    Aber wenn er das eigentliche gar nicht feststellen kann, nützt das ja auch nicht so viel.


    woman123

    Hallo,


    Ute hat hier einen Link eingestellt, der die frühkindlichen Reflexe beschreibt.


    Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe - gerade diese ganzen Reflexgeschichten, werden doch bei jeder U - Untersuchung geprüft. In alle möglichen Richtungen wird das Baby gedreht und gewendet, um die Reflexe zu prüfen.
    Wieso stellen die Kinderärzte das nicht fest?
    Das ist eine ernstgemeinte Frage.


    woman123




    Ich könnte mir auch die diversen Links durchlesen, war aber bisher zu faul.

    Hallo Mia,


    also meines Wissens nach ist das so:


    Eine Raute hat vier gleich lange Seiten. Alles andere ergibt sich daraus, also gegenüberliegende Seite parallel, Winkeleigenschaften usw...


    Ein Quadrat erfüllt all diese Eigenschaften auch, ist also eine spezielle Raute, die zudem noch rechte Winkel hat.


    Es gilt also:
    Jedes Quadrat ist auch eine Raute
    Aber nicht jede Raute ist ein Quadrat.


    Hoffe das machte irgendwie Sinn :D


    Shada

    Hallo Nani,


    also bei uns (Hauptschule, ca. 30 Kollegen) duzen sich fast alle. Das machte es am Anfang unheimlich schwer die Namen zu lernen, weil man von den Schülern immer den Nachnamen, im Lehrerzimmer aber nur den Vornamen zu hören bekam. ;)


    Von Anfang an habe ich mir eigentlich nur mit meinen Ref-Kollegen geduzt. Da ich mit Abstand die jüngste im Kollegium bin, muss ich ja warten, wer mir sonst das du anbietet... sehr praktisch. :D


    Die ersten Du-Angebote kamen dann von meinen Ausbildungslehrer, mehr folgten dann mal bei Gesprächen im Lehrerzimmer, auf dem Lehrerausflug, usw... aber mit einem großen Teil des Kollegiums sieze ich mich auch nach einem Jahr immer noch, meistens wiel ich mit ihnen kaum etwas zu tun habe.


    Also mach dich nicht verrückt, das kommt schon noch... :)


    Shada

    Hallo referendarin!


    Wir kommen aus S-H.
    Die erste Woche war Kennenlernwoche, mit Schulführung (Sekretariat, Sporthalle ect.) und Sportabzeichen machen.
    Aber dann ging es auch los.
    Du unterrichtest die Favoritenfächer meiner Tochter, Deutsch und Englisch.
    In Deutsch haben sie zwei Teste geschrieben und ein Diktat. Die sind zum Teil sehr schlecht ausgefallen. Der Diktatdurchschnitt lag bei 3,6 . Ein Test wurde überhaupt nicht bewertet, zu schlecht ausgefallen. Es wurde von den Kindern nichts unmögliches verlangt, finde ich. In den Testen sollten sie einen ausschliesslich gross geschriebenen Text entsprechend umwandeln, in Gross- und Kleinschreibung und mit Satzenden versehen. Das Diktat hatte ein paar Wörter, über die man hätte stolpern können, aber sehr schwer fand ich das auch nicht.


    Mit Englisch fängt meine Tochter fast ganz neu an. In der Grundschule wurde Englisch unterrichtet, mit einer Stunde in der Woche. Aber das war mehr singen und einfach mal die Sprache hören. Bis jetzt wurden ein paar Vokabelteste geschrieben und in der letzten Arbeit mussten sie in ganzen Sätzen schreiben. Aber es war noch nicht wirklich viel, weil sie noch gar nicht so viel können. Die Teste sind aber erheblich besser ausgefallen, als in Deutsch. Es gab mehrere Einsen und Zweien.


    Die Englischlehrerin hat es am Anfang gemacht wie du. Keine Stempel, aber abgehakt.


    Die Erdkundelehrerin kündigt keine Arbeit an. Unterrichtsthemen sind zur Zeit Kontinente und Windrose.


    Die Biolehrerin lehrt den Kindern, wie der Hund von innen und von aussen aussieht. Sie vergibt nach jeder Unterrichtsstunde mündliche Noten, in Form von Punkten, bis max. 15. Das erfahren die Kinder sofort nach jeder Unterrichtsstunde. Das finde ich ganz klasse.


    Zwischendurch hatten sie noch einen Tag Bundesjugendspiele und an einem anderen Tag wurde geschwommen für das Sportabzeichen.


    Ach so, Mathe haben sie natürlich auch. Da haben sie auch eine Mathearbeit geschrieben. Für meine Tocher alles Wiederholungen. Multiplizieren, subtrahieren,dividieren ect. mit Zusatzaufgaben für die ganz schnellen. Die hat sogar meine Tochter gemacht, obwohl das ihr Schwächelfach in der Grundschule war.


    Was die Selbständigkeit angeht, dass läuft glaube ich hier besser. Viele Kinder müssen mit dem Bus kommen, das setzt eine gewisse Selbständigkeit voraus. Und ausserdem geht sie in ein Schulzentrum mit 1400 Schülern. Da muss sie schon irgendwie klarkommen und kommt sie auch.


    woman123

    Danke Doris, dann freue ich mich jetzt erstmal ein Jahr und nörgel nicht gleich wieder herum, wann denn das Lernen endlich losgeht! ?!;) Oh ne, immer diese Mütter..... *gg*


    woman123

    Hallo,


    ich habe eine Frage an die Realschullehrer.
    Meine Tochter ist auf die Realschule gewechselt und ihr gefällts auch gut dort. Sie schreiben zur Zeit laufend Teste und Arbeiten. Das hört sich vielleicht blöd an, aber sie schreibt nur Einsen, weil es
    total easy ist. Ich freue mich natürlich und sie sich ebenfalls, aber dort ist es für sie einfacher, als auf der Grundschule.
    8o


    Ist das Strategie auf dem untersten Level anzufangen, um herauszufiltern, wer wo steht, bzw. wie das Klassenniveau ist???
    Ganz ehrlich, ich hoffe nicht das das so bleibt, dann wird sie im Kopf ja völlig lahm.


    woman123

    Hallo Lolarena,


    erstmal: Kopf hoch!



    Interessantes Seminar habt ihr da... uns wurde genau das Gegenteil gesagt. Und auch an der Schule hieß es: Erstmal hart durchgreifen, damit es nicht ausartet und die strengeren Strafen später nicht mehr nötig sind. ;)


    Insgesamt muss da, denke ich, jeder Lehrer seinen eigenen Weg finden. Es muss zur Lehrerpersönlichkeit passen und jeder Lehrer hat seine eigenen Toleranzgrenzen, was er den Schülern durchgehen lässt und was nicht. Von daher gibt es da natürlich kein Patentrezept, was bei jedem Lehrer klappt, denn was zu dem einen passt, wirkt bei dem anderen nur aufgesetzt.


    Ich persönlich hatte am Anfang auch diverse Autoritätsprobleme, weil ich einfach zu nett war und den Schülern zu viel durchgehen ließ. Inzwischen stelle ich deutliche Regeln auf und achte sehr konsequent auf deren Einhaltung. Und das ist das, was ich bei den Schülern als sehr wichtig empfunden habe: Klare Regeln und Konsequenz. Nichts ist schlimmer als eine Strafe anzukündigen, die dann nicht kommt obwohl das Verhalten weiter bestehen bleibt... klar, dass die Schüler einen danach nicht mehr ernst nehmen.


    Es ist wesentlich einfacher am Anfang konsequenter und strenger zu sein und nachher die Zügel etwas lockerer zu lassen als umgekehrt. Wenn die Schüler erstmal den Eindruck haben, dass sie alles machen können ist es sehr viel schwerer das zu ändern. Die Schüler testen am Anfang immer aus, wie weit sie gehen können und wenn du dann nicht irgendwann sagst: Bis hierher und nicht weiter, werden sie immer weiter gehen.


    Was auch ganz hilfreich und wichtig ist: Den Schülern erklären, warum du das so möchtest und eventuell - je nach Klasse - auch gemeinsam erarbeiten. Aber: Nicht immer wieder in endlose Diskussionen verwickeln lassen. Die Regeln stehen irgendwann und dann müssen sie sich auch dran halten und du musst es nicht noch 5 mal erklären, jedenfalls nicht in der Stunde, sondern - falls nötig - nach der Stunde. Sonst fangen die Schüler ewig die gleichen Diskussionen an, nur um nicht Unterricht machen zu müssen.


    Von daher würde ich dir empfehlen das Nachsitzen auf jeden Fall durchzuziehen, damit sie merken, dass du nicht alles mit dir machen lässt.


    Vielleicht kannst du dich auch mit dem Klassenlehrer mal unterhalten und versuchen mehr Informationen über die Klasse zu bekommen, insbesondere über die beiden Mädchen. Wenn sie sich weiter weigern solltest du auf jeden Fall mal mit ihnen alleine reden. Vielleicht kann der Klassenlehrer auch dabei sein?


    Für die Zukunft würde ich gezieltere Strafen versuchen und wirklich nur die Schüler nachsitzen lassen, die auch nicht arbeiten. Wenn du das vorher ankündigst kannst du eventuell viele Schüler zum arbeiten bekommen, weil sie einfach keine Lust darauf haben und damit hättest du schon viel gewonnen.


    Für die Leute, die die praktische Arbeit verweigern, habe ich immer extra Aufgaben in der Tasche. Sie müssen dann ja das, was die anderen praktisch machen anderweitig erarbeiten, also zum Beispiel einen Arbeitsablaufplan aufstellen, einen Aufsatz darüber schreibe, etc... das ganze dann natürlich einsammeln und benoten. Die meisten haben nach dem ersten Aufsatz keine Lust mehr und arbeiten dann lieber praktisch. Wenn sie auch den Aufsatz nicht schreiben wollen ist die Leistung für die Stunde praktisch 6 und das solltest du ihnen deutlich machen.


    Ach ja: Ich habe ganz schlechte Erfahrungen damit gemacht, mit Theorie zu drohen. Bei mir an der Schule ist das bei anderen Lehrern in dem Fach üblich... und wenn ich als LAA ankomme und im Hinblick auf die Unterrichtsbesuche Theorie machen muss sind meine Schüler immer ganz entsetzt, weil sie doch ganz lieb waren... :rolleyes:


    Wie sind denn die Regeln an eurer Schule mit Handys? Bei uns wäre das Handy direkt bei der Schulleitung gelandet, weil sie im Unterricht absolut nicht erlaubt sind und auch sonst an der Schule nicht...


    Wenn sie in der ersten Stunde nett und diszipliniert waren, hast du ja eigentlich was, auf das du zurückgreifen kannst... denn sie können ja offensichtlich wenn sie wollen...


    Shada

    Ein Schüler in seinen Küchenregeln:


    "Wir verderben den anderen Gruppen das Essen."
    ....
    "Wir setzen uns alle zusammen auf den Tisch und essen dann gemeinsam."


    :rolleyes:

    Hallo Lasaja,
    als mein Sohn in der 1.Klasse war, bat die Lehrerin die Kinder darum, ihr Kuscheltier mitzubringen(wir Eltern wußten nicht, wofür). Sie hat jedes einzelne Kind mit seinem Kuscheltier fotografiert und dann hat jedes Kind etwas über sein Kuscheltier geschrieben (was für ein Tier es ist, Name, Alter, Geschlecht, Farbe usw.)
    Dabei herausgekommen ist ein wirklich schönes Buch, in dem alle Kinder mit ihrem Kuscheltier verewigt sind. Beim Elternabend durften wir es uns dann ansehen und waren begeistert.


    Vielleicht ist das ja was für dich.


    Viel Spaß mit dem Thema und liebe Grüße


    bine

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