In RLP musst du drei Mal: vorm Ref, vor der Einstellung auf Probe und vor der Lebenszeitverbeamtung. Wobei man mir (allerdings in einem Gesundheitsamt in BaWü, weil ich da gewohnt habe) erklärt hat, dass wenn einmal eine Verbeamtung auf Lebenszeit befürwortet wurde (was i.d.R. schon zur Einstellung ins Ref erfolgt), eine spätere Ablehnung von Seiten eines Gesundheitsamts angefochten werden kann.
Beiträge von namenlose
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Hallo,
wie das langfristig aussieht, weiß ich noch nicht, das neue Buch wurde jetzt erst eingeführt. Gelgentlich gebe ich den Schülern noch zusätzliche Übungen, aber eher selten. In der Tat ist es mir wichtiger, wenn sie mehr sprechen können und da gelegentlich Fehler machen, als wenn sie nur einen Satz und den dann grammtisch korrekt rausbringen.
Meine anderen haben natürlich auch ihre Sprechanlässe im Unterricht, aber die sind einfach so extrem viel weniger, dass ich den Unterschied schon deutlich merke. Wobei ich das aber auch auf die inhaltliche Gestaltung der Bücher schiebe, das Découvertes ist etwas lebensuntauglich und alltagsfern im Gegensatz zu Taxi.
Meine Arbeiten gestalte ich meisten gemischt, Teile mit Grammatikübungen und einen großen Block mit kommunikativen Sachen, die aber stärker gewertet werden.
Gruß,
namenlose -
Hallo,
diese Diskussion gibt es bei uns auch. Ich habe seit Beginn des Schuljahres ganz erstaunliche Erffahrungen gemacht. Zwei Klassen, beide haben mit Französisch angefangen, aber mit verschiedenen Bchern, eins klassisch (Découvertes) und das andere kommunikativ (Taxi) orientiert. Und die Schüler, die mit Taxi arbeiten sind den anderen jetzt schon Meilen voraus. Grammatik erkläre ich bei beiden gleich, aber in Taxi gibt es kaum Übungen und trotzdem kann ich nicht sagen, dass sie in dem Bereich schlechter wären (eher im Gegenteil). Was das Sprechen angeht, sind sie definitiv viel weiter und ich vermute bis zum Ende des Schuljahres werden sich da gewaltige Unterschiede zeigen.
Gegenseitig Grammatik erklären halte ich nicht für so sinnvoll, aber ich glaube die alte Unterrichtsweise mit Unmengen Einsetzübungen ist auch nicht wirklich effektiv, weil die Schüler dabei einfach zu wenig sprechen üben.
Gruß,
namenlose -
Hallo,
also mich haben sie in die unterste Stufe gesteckt. Andere kamen beim Einstieg in Stufe 5, obwohl sie gleichalt sind. Das ganze scheint mir eher auf Willkür als auf einem System zu basieren. -
ich hab 14 tage vor der einstellung einen brief erhalten. und sollte dann noch ne million unterlagen innerhalb der kurzen zeit beschaffen (inklusive gesundheitsamt, die hab ich angefleht, dass ich kurzfristig noch nen termin bekomme). ich weiß aber von anderen, die schon 8 wochen vor mir (trotz schlechterer note) ihre zusage hatten.
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ich bin erstaunt wie man bei euch verfährt. bei uns (rlp) wird darauf keine rücksicht genommen. und ich muss sagen ich hätte auch ein problem damit, wenn ich in französisch bei einem schüler rechtschreibfehler nicht werten dürfte, das verzerrt doch so einiges in der notengebung. ich habe auch schüler mit offenkundiger rechtschreibschwäche (ein attest oder ähnliches liegt nicht vor) und das schlägt sich regelmäßig in den schriftlichen noten nieder.
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in einer Disco am Ort = keine schulveranstaltung, also kann man lehrer nicht verpflichten. das ganze ist doch garantiert eine gewerbliche veranstaltung irgendeines diskobetreibers, der ist dann auch dafür verantwortlich.
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danke für eure antworten.
leppy:
die dee mit dem schulleiter ist an sich gut, aber iregndie käm ich mir komisch vor ihnen wegen einer solchen lappalie zu belästigenTimm:
ich hab ja an sich kein problem damit, meine unterlagen weiterzugeben (ich hab ihm ja auch meinen ganzen plan mit den unterlagen gegeben), aber ich fühl doch schon etwas ausgenutzt, ich muss das zusammenstellen und er verwendet es ohne gegenleistung. das ist dann doch etwas unverschämt wie ich finde. ich weiß zwar, dass ein arbeitsblatt noch keinen unterricht macht (schon gar keinen guten), aber trotzdem hat's was von ausnutzen.daru:
unseren personlarat kann man vergessen. die kümmern sich nur um sachen der "alteingesessenen". dass mein stundenplan wider alle vereinbarungen (die sogar im lehrerzimemr aushängen) ist (z.b. zu viele klassen, zu viele freistunden dazwischen, kein freier tag, oft morgens und dann noch abends unterricht) hatten sie auch nur mit "sie sind ja noch jung und am anfang ist das eben so" kommentiertich denke ich werd mal vorsichtig versuchen das ganze zu thematisieren, sonst ärgere ich mich wohl das ganze schuljahr über noch. an meienr alten schule gab es ordner mit materialsammlungen, das könnte ich vielleicht mal anregen, aber ich fürchte es läuft darauf hinaus, dass nur ich da was reinpacke.
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also die sache ist etwas blöd. wir haben zwei klassen (berufsschule) parallel. laut lehrplan müssen wir berufsbezogen englisch unterrichten. ihm ist das zu blöd, weil zu viel arbeit. zugegebenermaßen ist es sehr viel, da es genau für diesen beruf keine geeigneten bücher gibt und man sich mühselig alles zusammenbasteln muss. ich hatte das von beginn des jahres an trotzdem vor. ende vom lied: die parallelklasse meuterte, weil sie sich beachteiligt fühlen. nachdem ich mir dann anhören durfte wie unkollegial ich wäre, war ich für mein empfinden so nett ihm meinen arbeitsplan zu geben, fein säuberlich mit angabe was ich aus welchen büchern verwenden werde, wie viele stunden ich darauf verwende und wann ich klausuren worüber schreiben möchte. ich dachte damit sollte er zurechtkommen, aber auch das ist ihm wohl noch zu viel arbeit. was tut er nun? er ergaunert meine arbeitsblätter und die schülermitschriften und verwendet das zeugs dann in der folgewoche in seiner klasse. irgendwie find ich das ja schon ziemlich unverschämt, vor allem, weil ich von den schülern davon erfahren hab und auch diejenigen schüler inzwischen kenne, die die materialen besorgen müssen.
würdet ihr ihn drauf ansprechen? er hat mich mehrfach übel angefahren und außerdem bin ich ja neu an der schule. er ist schon jahre dort und hat auch gute kontakte zu den vorgesetzten. -
in rheinland-pfalz ist der samstagsunterricht auch nicht abgeschafft.
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In Deutschland gibt es an staatlichen Schulen, keinen regulären Samstagunterricht.
ich weiß nicht wo du das her hast, aber es stimmt definitiv nicht. an meiner schule ist sehr wohl samstags (14-tägig) unterricht.
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willi:
nein, ich gehör eigentlich nicht zu den weinerlichen, die sich üebr mal eben etwas arbeit beschweren. vielleicht hab ich mich auch nur falsch ausgedrückt. reguläre überstunden (sprich vertretung) darf ich sowieso machen, hat mich gleich heute mit 2 stunden erwischt. und das ist laut gesetz - vertrag hab ich ja nicht - auch so vorgesehen und auch wenn mir das nicht immer paßt, muss ich das so hinnehmen.genaugenommen geht es in meinem fall ja um eine faktische arbeitszeitverlängerung ohne ausgleich. ich wüßte nicht, dass dies in der freien wirtschaft mal eben so einfach denkbar ist ohen dass jemand was dazu sagt.
es ist schön,d ass die schule so hochmotivierte kollegen wie dich bekommt, die solche dinge wiederstandslos hinnehmen und noch lauthals auf kollegen schimpfen, die dies nicht tun. ich bin nicht wirklich der typ, der zum ausgebeutet werden geboren ist.
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Remus:
das haben wir auch, bzw. nur eine stunde, die hab ich ja aber sowieso schon mehr (und dieses lächerliche versprechen sie in 10 jahren zurückzubekommen). regulär bin ich mit 24 h eingestellt, dazu kommt eben diese eine und jetzt soll ich zwei weitere pro woche unterrichten.Timm:
vertretung ist bei uns laut gesetz ja auch vorgesehen, ich glaube bis zu 4 h/ monat. wobei das hier ja explizit keine vertretung ist. ich werd mich wohl wirklich mal beim personalrat erkundigen bzw. mir auf jeden fall schriftlich die mehrarbeit bestätigen lassen, um sie wieder einfordern zu können. sonst wird das vermutlich "vergessen". -
danke schon mal für eure antworten.
Britta:
ich bin nicht in nrw, aber 6 stunden pro woche mehr? hallo? welcher lehrer kann das denn auf dauer schaffen mal eben 6 stunden mehr zu arbeiten? das wäre 1/4 des deputats mehr, das kann doch gar nicht sein, dass das mal eben so erwartet werden kann und dann gleich ein ganzes jahr durch. neben vertretungsstunden, die ja auch mit schöner regelmäßigkeit anstehen.Jule:
von bezahlen war keine rede. hab ich auch noch nie gehört. an meiner vorherigen schule war es leider auch gang und gäbe, dass lehrer mehr arbeiten mussten. hat mich letztes schuljahr auch schon getroffen, wobei ich da insgesamt nicht so viele stunden hatte, da war's ok. aber ich vermute bezahlen ist hier nicht, sonst hätte man mir das ja als anreiz genannt. aber wenn man mich eh dazu verpflichten kann mehr zu arbeiten, wären sie ja schön blöd, was von extravergütung zu erzählen. -
diese reihe ist so weit ich weiß vom swr und kann dort auch als dvd bezogen werden.
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ich hab ja schon von meinem neuen job berichtet. jetzt stellt sich heraus, dass ich durch planungsfehler auch zu allem übel noch üebrstunden machen soll. kann man sich bei sowas weigern oder hat der dienstherr die möglichkeit mich zu unbezahlter mehrarbeit zu zwingen?
ich bin ja prinzipiell gutmütig und willig, aber ich hab zum ersten mal ne volle stelle, 15 klassen und lauter neue berufsfelder, in die ich mich einarbeiten muss. 2 stunden mehr die woche würden da furchtbar reinhauen, vor allem weil es nochmal was anderes wäre mit wieder neuen inhalten für mich.
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ich wollte euch nur kurz berichten, wie das ganze nun ausgegangen ist.
arbeitspläne gibt es offenbar doch nicht für meine klassen. es weiß jedoch niemand, ob da schon bücher eingeführt sind oder nicht. ich hab insgesamt das ganze spektrum bekommen (vom hotelfach bis zu elektrikern) und stolze 15 klassen. also werd ich die nächsten wochen versinken in arbeit, um mich in die einzelnen fächer einzuarbeiten
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nein, man konnte mir leider nicht sagen, was das sein wird. ob nun tg, azubis (vielleicht sogar noch welche, die ich von nem kollegen übernehme), bf oder sonst was. die haben dort 7 verschiedene schulformen, die auswahl ist also denkbar groß.
bisher war das bei uns mit den stoffverteilungsplänen auch so. dank der reform und den neuen lehrplänen geht das aber nicht mehr, da dort nur noch kompetenzen genannt werden, aber keine inhalte mehr. deshalb muss jede schule für alle fachkollegen verbindliche arbeitspläne erstellen, d.h. lehrer haben inhaltlich gar keine freiheit mehr, was ich ziemlcih daneben find. ich bekomm ja sogar die termine für leistungsüberprüfungen vorgegeben, bisher konnte ich selbst festlegen, wann ich mit welcher klasse ne arbeit schreibe.
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danke erst mal an alle. offenbar ist das wikrlich nicht ganz normal. an meienr alten schule war der plan auch immer provisorisch und vorläufig, aber man konnte mir zumindest schon vor den ferien sagen, in welchem bereich ich eingesetzt werde.
es handelt sich hier um englisch, das bei uns bei fast allen ausbildungsberufen und sowieso in allen wahlschulen unterrichtet wird. die schule ist riesig und entsprechend groß ist da auch das spektrum.
da ich nicht weiß, welche klassen ich bekomme, kann ich auch nicht in die lehrpläne schaun, die zu bekommen, ist ja kein problem. allerdings gibt es bei uns daneben für alle lehrer verbindliche arbeitspläne, die schulintern erstellt werden und an die man sich halten muss. wo die in der schule zu finden sind, konnte man mir nicht sagen.
ich stör mich auch nicht wirklich daran, irgendwelche ganz neuen berufsfelder zu unterrichten, die ich noch nicht kenne. auch um bücher/ material mach ich mir keine sorgen. nur das ganze für eben mal 15 klassen (was an der berufsschule ohne weiteres vorkommt) aus dem ärmel zu schütteln, fänd ich etwas arg.
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danke für deinen zuspruch da muss ich wohl durch, auch wenn ich nicht weiß, was mich erwartet und ich schlimmstes fürchte. vor allem: wie erklär ich den schülern, dass ich nicht weiß, welches buch wir verwenden werden? so ein lehrer wär bei mir schn unten durch gewesen.
zumindest mein abteilungsleiter sieht das wohl sehr locker: "in den ersten wwei wochen unterrichtet doch eh niemand". irgendwie bin ich was anderes gewohnt.
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