Beiträge von chemikus08

    plattyplus

    Auch da gibt es Spielregeln, die von der Krankenkasse abgefragt werden. Wenn die Mutter über JAE versichert ist und der Vater pflichtversichert ist, wre die Mutter verpflichtet das Kind mit auf zu nehmen. Bei bestimmten Gehaltskombinationen gibt es ein Wahlrecht🤷

    Susannea

    Für NRW gilt 74 und 64 LBG. Hiernach gibt es während der Freistellung nur dann Gesundheitsleistungen von der Beihilfe, wenn kein Anspruch auf Familienmitversicherung besteht. Da ihr Mann in der gesetzlichen ist, hat sie nach Paragraph 10 SGB V einen Anspruch auf beitragsfreie Mitversicherung in der GKV ihres Mannes. Wäre ihr Mann privat versichert, hâtte sie auch während der Freistellung einen eigenen Anspruch gegenüber der Beihilfe.

    Ich als Angestellte, die in die Rentenversicherung einzahlt, frage mich gerade sehr ernsthaft, weshalb die Rentenversicherung den Verdienstausfall der Beamten während einer Reha zahlen sollte

    Weil es eine Leistung für die Kinder ist, diese sind über den Vater mitversichert. Die Übernahme des Verdientausfalls ist eine Entschädigungsleistung, die dazu dient den Kindern die Reha zu ermöglichen.

    Also eigentlich sollte Dir unbezahlter Sonderurlaub für die Pflege des Kindes zustehen. Den Lohnausfall muss der Träger der Massnahme genauso zahlen, wie Deine Unterbringung. (ggf. Klageandrohung manchmal sträuben die sich). Noch eins, wenn Dein Mann gesetzlich versichert ist, beachte bitte dass für die Dauer der Freistellung der Beihilfeanpruch wegfällt , da Du für die Dauer der Freistellung bei Deinem Mann in der gesetzlichen über die Familienversicherung mitversichert bist.

    plattyplus

    Das ist jetzt die ganz negative Sichtweise. Sieh es Mal anders,wenn Du noch jung bist, ggf. auch noch nicht !okal sehr verwurzelt und einen Führerschein hast, dann ist eine Abordnung für Dich weniger belastend und vielleicht sogar in Teilen interessant. Habe schon Leute erlebt, die dann auf einmal sogar eine Versetzung zur Abordnungsschule wollten. Und auch, wenn Frau Ministerin die 50 km Grenze ins Spiel gebracht hat. Das wäre doch für die Dienststelle ein Kostenfaktor. Ich gehe also nicht davon aus,dass das der Regelfal! Wird.

    Mal langsam mit den jungen Pferden, ich kenne bisher keinen einzigen Fall, wo ein Kollege aus dem Beamtenverhältnis aus solch einem Grunde entlassen wurde. Hätte es da in NRW in den letzten 10 Jahren einen solchen Fall gegeben, so wäre der mir zu Ohren gekommen. Ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich, dass das passieren wird. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit den Menschen in der Dienstste reden kann, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Die Dienststelle weiß erstaunlich wenig über die einzelne Lehrperson vor Ort. Spricht man dies dann an, hören wir oft, " Nee, hätten wir das gewusst, hätten wir erst gar keine Versetzungsvorlage gemacht", die Dienststelle ist schon bemüht, den Fürsorgeaspekten Rechnung zu tragen. Nur, und das muss man wissen, es handelt sich bei den Abordnungen und Versetzungen um ein F!Kessbandgeschäft, bei dem der Entscheider sehr weit weg vom Betroffenen sitzt (zumindest bei den weiterführenden Schulen) und man kann nicht davon ausgehen, dass die Bezreg unbedingt den gleichen Kenntnisstand hat, wie der SL. Also, nehmt Euer Schicksal in die Hand,

    Na da freut sich aber der neue SL über soviel engagierte Unterstützung. Was das für die SuS bedeutet, mag ich mir nicht ausmalen und für den abgeordneten Kollegen wird das dann die selbsterfüllende Prophezeiung einer Abordnung ins Burn Out

    Und was sagt die Studie jetzt aus? Eine Ursache Wirkung Beziehung ist hier nirgendwo auszumachen. Das ein gewisser Anstieg an Angsterkrankungen/ Depressionen zu verzeichnen war, ist verständlich, jedoch bleibt unklar, ob das dem Lockdown geschuldet ist oder der grundsätzlichen Konfrontation mit einem potentiell bedrohlichen Ereignis, nämlich der COVID Pandemie an sich.

    Schmidt

    Damit wären wird dann wieder bei Deinem Lieblingsthema Inklusion🤣. Wobei die Gefahr besteht, dass man sich in der Diskussion verzettelt, und damit weder dem einen Thema (Inklusion) noch dem anderen Thema ( Arbeitsbedingungen) gerecht wird. Deswegen an der Stelle zu dem Thema nur soviel: Ein vernünftiger Unterricht in puncto Inklusion erfordert hinreichende Ressourcen sowohl hinsichtlich räumlicher und sachlicher Ausstattung sowie hinreichende Personelle Ressourcen sowohl in quantitativer Hinsicht als auch in fachlicher Hinsicht, was die entsprechende Expertise bei den einzelnen Beeinträchtigungen anbelangt. Diese Anforderungen sind derzeit in keinerlei Hinsicht wirklich erfüllt. Insoweit ist der resultierende Unterricht suboptimal. Das Kolleg:innen dies durch Selbstausbeutung versuchen auszugleichen ist mir bekannt, kann jedoch nicht ernsthaft erwartet werden.

    Meike.

    Da sind in der Tat noch dicke Bretter zu bohren. Wir sollten auch versuchen, der Öffentlichkeit klar zu machen, dass nur zufriedene Lehrer für ihre Kinder eine optimale Hilfe sein können. Das der Grossteil des Kollegiums auf dem Zahnfleisch geht, ist keine wirkliche Unterstützung für die Kinder. Diese. Umstand müssen wir den Eltern langsam Mal klar machen, damit die mit uns auf die Straße gehen. Es geht momentan nur noch darum provisorisch und kurzfristig den Schein zu waren und Löcher zu stopfen. Eine nachhaltige qualitative Unterrichtsversorgung ist so nicht mehr zu gewährleisten. Gerade diese Erkenntnis macht vielen Kollegen psychisch wirklich zu schaffen

    Seph

    Ich erlebe leider schon in meiner täglichen Beratungspraxis, dass ein großer Teil des Kollegiums, die ihnen zustehenden Rechte nicht in Anspruch nimmt. Der Teil derjenigen, die sich für die eigenen Rechte einsetzt ist leider nach meinen Beobachtungen eine Minorität. Ist allerdings wohl auch Schulformabhängig

    Auch hier wird wieder deutlich, wie unsere Berufsgruppe alles mit sich machen lässt. Welcher Finanzbeamte würde freiwillig seine Dienstreise selber zahlen? Warum sollen für uns Lehrer dauernd andere Regeln gelten, als für den Rest der öffentlichen Dienstwelt? Auch Beamte sind in einem gewissen Sinne Arbeitnehmer mit Rechten und Pflichten. Es wird langsam Zeit, dass wir unsere Rechte einfordern.

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