Beiträge von chemikus08

    Das war kein Vorwurf, sondern eine Beobachtung die ich häufig mache, nämlich dass manche über das übliche Maß hinausgehenden Leistungen zur Selbstverständlichkeit werden und man Kollegen denen das dann zuviel ist schief anschaut. Beispiele hierzu würden im Forum auch schon zu Hauf genannt.


    Es wäre mir daher schon wichtig, selber nicht in einem solchen Fahrwasser mit zu schwimmen.

    Selbst wenn man es macht, damit die Kinder sich freuen, ist da auch nichts bei

    Solange man hierbei nicht "ehrenamtlich" arbeitet oder aber eigene finanzielle Mittel einsetzt, gebe ich Dir Recht. Anderenfalls wird es problematisch und zwar genau dann, wenn andere KuK (auch nur unterschwellig) sich dazu genötigt fühlen das Gleiche zu tun oder aber auch Beurteilungen von so etwas abhängen.

    Bolzbold

    Wäre nicht eigentlich der Schulträger in der Verantwortung derartige Stornokosten zu tragen. Denn die Schule ist der Veranstalter und das auch Mal was daneben gehen kann gehört zum Betriebsrisiko, dass der Betreiber zu tragen hat. Oder liege ich da falsch?

    Es ist wirklich so, wie die KuKs hier schreiben. Wenn etwas passiert, dann schaut jeder (einschliesslich des Arbeitgebers) ob Ihr etwas falsch gemacht habe. Zu häufig lassen sich Lehrkräfte auf faule Kompromisse ein. So lange das Ganze gut geht, sind aller zufrieden. Geht was schief, haut man Euch den Mist um die Ohren. Daher lasst es!

    Man hätte am Ende des Podcasts diesen wunderbar schliessen können mit den Worten von Mark Twain "Wer nicht weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."


    Spätestens an dem Punkt, wo Nichtärzte (in dem Fall der Moderator selbst) konstatieren, dass es kein ADHS im Sinne einer Erkrankung gäbe, bin ich raus. Da kann ich dann nicht länger zuhören, ohne dass mein Blutdruck Kapriolen schlägt. Es wäre zielführender gewesen, die wirklichen Probleme von Schule in der heutigen Zeit besser auf den Punkt zu bringen.

    Richtig. In allgemeinen Vertragsrecht gilt nach BGB eine Verjährungsfrist von drei Jahren. Da es ansonsten im Beamtenrecht keine anderslautende Vorschrift gibt, sind die drei Jahre gesetzt. Der TVL hingegen hat eine Verjährungsfrist von sechs Monaten festgeschrieben. Zu betonen ist, das gilt in beiden Richtungen. Wenn mir die Bezirksregierung zuviel Geld überweist, kann sie dies bis zu einem halben Jahr zurück fordern. Beim Beamten bis zu drei Jahre

    Die Beschäftigung als verbeamtete Lehrkraft ist für Deutschland schon ein Alleinstellungsmerkmal im europäischen Vergleich. In den allermeisten Ländern sind Lehrkräfte angestellt und der Verdienst bewegt sich in der Größenordnung von Eg13. Im Gegenzug ist das arbeiten beispielsweise in Schweden wesentlich entspannter. Das Unterrichtsdeputat liegt hier bei 20 bis 22 Unterrichtsstunden, so dass wesentlich mehr Zeit für die sonstigen vielfältigen Aufgaben übrig bleibt. Auch ist die Doppelbesetzung in den Klassen gegeben. (Schweden) All dies und sonstige Annehmlichkeiten führen dazu, dass die Lehrerstellen trotzdem begehrt sind, obgleich die Bezahlung eben eher den deutschen Tarifverdienten entspricht. Ich könnte mir daher sehr gut vorstellen, dass bei entsprechender Verbesserung der Arbeitsbedingungen auch in Deutschland die Beschäftigung als Tarifbeschäftigter im Gegenzug Akzeptanz findet.

    pepe

    Ich erwarte keine Wunder. Arbeitsschutz in Schule ist ein ständiger und mühsamer Kampf. Wer allerdings nicht kämpft, der hat schon verloren. COPSOQ ist hierbei ein kleiner Mosaikstein. Dennoch müssen wir auch den nutzen. Ich persönlich werde mir den Bericht für meinen Regierungsbezirk und meine Schulform sehr genau ansehen um irgendwo den Finger in die Wunde legen zu können. Mit dem HPR sind wir gut vernetzt um auch da den ein oder anderen Hinweis weiter zu geben. Es ist eine verdammte Syssyphusarbeit die ich aber gerne mache. Eure Unterstützung besteht darin euch zahlreich zu beteiligen. Das sind 20 Minuten. Füllt es aber erst aus, wenn Ihr das ausreichende Zeitfenster habt. Man kann nicht Zwischenspeichern.

    Lamy74

    Das Land stellt wieder einen Auswertetag zur Verfügung. Holt Euch dazu mal Hilfe vom BAD, der das moderiert. Vielleicht gibts dann ja auch für Euer System Entlastungsmöglichkeiten.

    Nutzt Eure jährlichen Personalversammlungen um da zahlreich zu Erscheinen und mal wirklich Dampf ab zu lassen. Sagt da wo der Schuh drückt. Sprecht dort mit Euren Personalräten.

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