Beiträge von chemikus08

    In der RISU steht allerdings auch, dass die Übertragung dieser Aufgaben nur mit Einverständnis der LK erfolgen darf.

    Jede LK die einer solchen Beauftragung zustimmt ohne an einem entsprechenden Seminar teilgenommen zu haben verfügt entweder über einschlägige berufliche Vorerfahrung oder ist schlecht beraten.

    Mit Übertragung dieser Aufgaben werden Arbeitgeberaufgaben wahrgenommen. Dies schließt Weisungsbefugnis gegenüber Kollegen auch, bedeutet aber auch, dass man bei rechtlichen Verstössen im Gefahrstoffbereich gleichzeitig sein IbBzz gesetzt hat. Steht für "ich bin bereit zu zahlen" und zwar für alle Bußgelder die es im Arbeitsschutz für Arbeitgeber so gibt (Nur für den Bereich der Gefahrstoffe).

    Das sollte jedem klar sein, der das unterschreibt. Daher, wer sich da nicht ganz rechtssicher ist, sollte mit der Unterschrift bis zur Schulung warten. Bis dahin ist ganz automatisch der SL der Verantwortliche. Ob er oder sie will oder nicht.

    Die Förderung muss natürlich noch wirtschaftlich rentabel möglich sein. Ansonsten stehen wir vor dem Dilemma, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien zu Strompreisen führt, bei denen die Industrie lieber woanders produziert.

    Russland verfügt über beachtliche Mengen an seltenen Erden. Diese sind für den energetischen Wandel derzeit unabdingbar. Das hatte schon seinen Grund, dass diese nie Teil des Embargos waren.🙈🤷

    u kannst in NRW das BEM-Gespräch auch bei der Schulaufsicht führen, wenn du es nicht mit der Schulleitung führen möchtest.

    Aus eigener Beratungserfahrung macht das aber nur Sinn, wenn eine Versetzung erforderlich ist. Bei Rückkehr an die alte Schule läuft ein Gespräch mit der Schulaufsicht meist ins leere, da sämtliche Entlastungsmassnahmen auch auf Machbarkeit zu prüfen sind. Ohne Stellungnahme des SL ist das dann "fischen im Trüben".

    Nicht gern gesehen mag sein. Bedeutet aber nicht, dass es nicht geht. In manchen Fälken ist die Situation so verfahren, dass das Arbeitsverhältnis wirklich zerrüttet ist. In diesen Fällen bleibt von Love it, Change it or leave IT nur noch die letzte Variante.

    Zumindest macht der TE den Eindruck, dass im Moment nicht an eine Rückkehr zum Arbeitsplatz zu denken ist. Ich würde daher dringend empfehlen den Facharzt aufzusuchen und falls da so schnell keiner greifbar ist empfehle ich sich in eine psychosomatische Akutklinik einweisen zu lassen. Das gibt Gelegenheit sich neu zu sortieren. Von dort aus, kann man dann die weiteren Schritte planen. Und wenn sich auch hier herausstellt, dass eine Rückkehr zum Arbeitsplatz unzumutbar erschein, dann muss man sich genau das von der Einrichtung bescheinigen lassen. Mit dieser Bescheinigung wird die Bezreg wohl auch einer Versetzung vor Rückkehr zustimmen. Zwar auch nur unter Einschaltung des Amtsarztes. Der wird sich aber kaum einer ärztlichen Rinschätzung wiedersetzen, die durch längere Beobachtung des Patienten über vier bis sechs Er ochen entstanden ist.

    Man muss an der Stelle auch unterscheiden. Handelt es sich um eine normale Versetzung, bei der einfach nur der Wunsch gegeben ist woanders zu arbeiten. Oder gibt es schwerwiegende Gründe, die eine Arbeit an der derzeitigen Schule so gut wie unmöglich machen. Im letzteren Fall hat die Dienststelle die Möglichkeit einen Mitarbeiter auch außerhalb des Versetzungsverfahrens aus dienstlichen Gründen zu versetzen. Allerdings legt die Bezirksregierung hier strenge Maßstäbe an, weil sonst Hinz und Kunz mit dieser Begründung gleichsam versetzt werden wollen 🤷

    Paraibu

    Das Ziel der Umstellung ist richtig. Das Problem bei den Grünen ist auch nicht deren Absicht, nur sie denken manches nicht zu Ende durch oder ziehen nicht die notwendigen Konsequenzen. Das mit dem Fracking Gas ist ein gutes Beispiel. Die Verflüssigung und der Transport kosten eine Unmenge an Energie . Hinzu kommt eine erhebliche Freisetzung von Methan in der gesamten Verarbeitungskette. Und Methan ist 23 Mal klimawirksamer als CO2. Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass ein Fracking in Deutschland wesentlich umweltverträglicher verläuft als in den USA.

    Und wenn man dann schon Mal dabei ist. Deutschland hat erkannt, dass es ganz ohne fossile Brennstoffe nicht geht. Daher die Gaskraftwerke. Und alle müssen sie H2 ready sein, um dann kostbaren Wasserstoff zu verheizen. Warum um Himmels Willen beteiligt sich in dieser Situation Deutschland nicht an Anlagen mit Carbon Capture Verfahren? Noch nicht mal Versuchsanlagen sind derzeit geplant. Und so hätte ich noch eine ganze Liste von Fragen.

    Die Verwendung des Begriffs Deindustrialisierung halte ich in der Diskussion für überzogen. Dennoch müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass der derzeitige wie auch der mittelfristige Strompreis um Faktoren höher liegt als beispielsweise in den USA aber auch im Vergleich zu anderen europäischen Staaten. Das führt dazu, dass der Standort Deutschland für energieintensive Betriebe immer weniger interessant ist. Und was ist die Konsequenz? Wir können es beispielsweise bei der BASF beobachten. Während in Deutschland ganze Blöcke abgeschaltet und stillgelegt werden, baut BASF in großem Stil Produktionsanlagen in China. Hier sehe ich unsere Politiker schon in der Verantwortung, den energetischen Umbau so zu gestalten, dass unsere Schlüsselindustrien nicht die Flucht antreten. Denn die Prozesse sind energieintensiv, da lässt die Thermodynamik sich nicht austricksen. Ziel müssen konkurrenzfähige Strompreise sein. In diesem Zusammenhang sollte auch nochmal die Preisfindung diskutiert werden. Das Prinzip der Merrit-Order könnte sonst tatsächlich dazu führen, dass bei einigen Betrieben das Licht ausgeht, allerdings nur in Deutschland, anderswi geht dafür vielleicht eine Lampe an

    Ähnlich wie es im Bereich der Entsorgungswurtschafz den sogenannten Anschluss- und Benutzungszwang gibt, könnte man sich dies natürlich auch für die Fernwärmeversorgung vorstellen. Allerdings wäre dann die öffentliche Hand auch für angemessene Preise verantwortlich oder ich sage besser sollte sie verantwortlich sein. Beim Abfall hat das ja auch schon nicht geklappt. 18 Cent pro kWh ist im Übrigen auch ein stolzer Preis.

    Um genau diesen Mittelweg geht es. Kein blinder Aktionismus um uns selbst auf die Schulter zu klopfen sondern eine nachhaltige vernünftige Energieplanung. Bislang wissen die meisten Menschen immer noch nicht, ob für ihren Bereich ein Fernwärmenetz geplant ist. Nur um Mal ein Beispiel zu nennen. Ohne dieses Wissen jetzt Maßnahmen zu fordern macht keinen Sinn.

    Paraibu

    Im Prinzip wäre es gut die Emissionen zu senken. Wirklich Sinn macht das Ganze jedoch erst, wenn die Mehrheit aller Staaten dem auch folgt. Zur Zeit sieht es leider so aus, dass in Summe die Emissionen nach wie vor steigen und jede Tonne, die wir einsparen anderswo (China, Indien) in die Luft gepustet wird. Wir verlagern derzeit nur den Ort der CO2 Erzeugung. Wenn dann in Deutschland Aluminiumwerke in Deutschland schließen und dafür die gleiche Menge Aluminium aus China geordert wird ist das nicht besonders sinnig

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