Beiträge von chemikus08

    Btw die Bankmitarbeiterin würde auch keine obskure Vereinbarung zur Nutzung ihres privaten PC zwecks Zugriff auf Kundendaten zu unterzeichnen. Entweder stellt der Arbeitgeber genügend Endgeräte zur Verfügung oder ein Teil der Mitarbeiter dreht für gut bezahltes Geld Däumchen.

    Mikael
    Dir ist aber auch kein Argument zu billig gegen die GEW zu wettern.
    Das die Bankmitarbeiterin so eine gute Absicherung beim Dienstunfall hat liegt nicht an der Gewerkschaft, sondern vielmehr an dem Selbstbewusstsein der Mitarbeiter, dass unseren Kollegen teilweise abhanden gekommen ist. Der Bankmitarbeiter hat den A... In der Hose um Chefe zu sagen, dass er entweder für eine anständige Privatwagenregelung sorgt oder der Wagen für dienstliche Zwecke nicht zur Verf steht. Und wenn die Taxenbelege dann monatlich die 500 Eurogrenze überschreitet, kommt es auch zu einer vernünftigen PKW Regelung.

    Ach ja, wo wir noch beim meckern sind, einen muss ich noch raushauen:
    Für diejenigen, die hier die Rechnung rausgeben, die Lohnerhöhung sei ein Minusgeschäft., da hätte ich eine Lösung. Reduziert doch einfach Eure Stunden soweit das Ihr auf Euer bisheriges Bruttogehalt kommt. Dann werdet Ihr auch nicht von der kalten Progression erwischt und habt dennoch was von Eurer Lohnerhöhung.

    Chilipaprika ein mehrfaches ja auf Deine Fragen und was das meckern anbelangt. Ich habe nunmal erlebt, das es eben auch Arbeitgeber gibt, die anders mit so einer Thematik umgehen (übrigens auch öffentlicher Dienst!) Und das fand ich sehr positiv. Da ich auch von externen Mitlesern ausgehe, sollten solche Hinweise zur Klimaverbesserung nie fehlen. Ceterum censeo......

    Diokeles, die erste Ausrede vom LBV, ähem ich meine Erklärung, war, dass man erst die schriftliche Ausarbeitung benötige(Mitte April) um dann die Auswirkungen zu berechnen. Ich denke Mal die brauchen bis Mai oder Juni.
    Von anderen Arbeitsverhältnissen weiss ich, dass man das auch anders lösen kann. Die Zahlungen laufen dann frühzeitig unter Vorbehalt. Aber das wäre ja Service.

    CDL Du bist schon einen Schritt zu weit, nach den 6 Wochen Lohnfortzahlung gibt es erstmal Krankengeld. Gesamtbezugsdauer 78 Wochen in einem Dreijahreszeitraum.
    Sollte dies auslaufen, dann greifen die von Dir genannten Regelungen. Trotz eines Krankengeldzuschusses ist bei längerer Krankheit mit deutlichen Einkommensverlusten zu rechnen. Noch gesunden Kolleg*innen ohne Chance auf Verbeamtung, ist der Abschluss einer Krankentagegeld ersicherung dringend zu empfehlen.

    Wichtig noch bei Angestellten
    Aufgabe der Krankenkasse ist auch, gleiche Krankheiten zusammenzurechnen. Beispiel:Fehle ich im Januar drei Wochen wegen einer Depression und im Mai nochmals sechs Wochen, so gibt es für die letzte drei Wochen bereits keine Lohnfortzahlung mehr.

    Beitrag 89 CDL
    Weselsky Ehrliche Antwort

    • Der wird mit quietschenden Reifen vom Schulhof fahren, wenn er erfährt, dass nur ein Drittel der angestellten Kolleginnen und Kollegen überhaupt organisiert ist und von den organisierten beim Streikaufruf über die Hälfte fahnenflüchtig wird, weil die lieben Kleinen doch gerade jetzt ihrer Anwesenheit bedürfen wegen der anstehenden Klassenarbeiten.

    Nein Bambule, die KollegInnen wollen Dich nicht ärgern, sondern es ist tatsächlich so wie sie es beschreiben. Die Stellen wirken so wie, wir schaffen jetzt Mal ein paar Stellen und überlegen uns hinterher was man damit anfangen kann. Es gibt so gut wie keine Vorgaben (NRW) hinsichtlich des Aufgabenprofils. Insoweit werden hier Sozialpädagoge. Genauso eingestellt wie Physiotherapeuten, Dachdecker oder Schreinermeister. Du tust also gut dran, bei der zukünftigen Schulleitung genau nachzufragen, wie man sich an der betreffenden Schule den Einsatz vorstellt. Insoweit kannst Du Dich mit eigenen Vorschlâgen einbringen. Vielleicht ist das für die Schulleitung ja interessant. Klingt unausgegoren? Vielleicht können die Idee ja aus der Schulpolitik stammen

    Egal wie man rechnet, der Unterschied zwischen dem bereinigten Beamten Netto (Netto - Kosten für PKV Anteil) und dem Tarifbeschäftigten Netto bleibt signifikant. (mehrere 100 Euro im Monat). Hinzu kommen jedoch, und dies wurde bislang auch noch berücksichtigt, die erheblich bessere soziale Absicherung.
    - Mindestpension entspricht annähernd der Regelrente des Angestellten
    - Pension bei Erreichen der Altersgrenze liegt deutlich höher
    - bei längerer Krankheit nochmal 200 Euro weniger trotz Krankengeldezuschuss zuzüglich steuerlicher Nachteile im Folgejahr
    - bei reiner Berufsunfähigkeit im Gegensatz zum Beamten keine Absicherung
    Um diesen Unterschied durch private Versicherungsbeiträge annähernd auszugleichen, muss der AN nochmal 300 Euro monatlich in die Hand nehmen. Hierfür müsste der Arbeitgeber nochmals 600 Euro Brutto drauflegen.
    Dies wird alles nicht passieren, das ist mir schon klar. Andererseits sollte es Arbeitgeber und Kollegium dann nicht wundern, wenn Tarifbeschäftigte Kollegen*inne ihre quantitative Leistung durch gesetzeskonforme Ausnutzung sämtlicher Möglichkeiten adäquat reduzieren.

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