Beiträge von chemikus08

    Karman Kurze Anmeldefristen

    Ja die Anmeldefristen sind kurz. Eigentlich stammt meine Erfahrung, die ich jetzt hier von mir gebe aus der PR Arbeit im Bereich Realschule. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass das Prozedere im BK Bereich ähnlich ist.

    Die Stellen werden durch die Schulleitungen bei der Bezirksregierung angemeldet. Diese bereiten die Ausschreibung über das Computersystem vor, holen sich die Zustimmung des PR und veröffentlichen dann die Stellenangebot. Die Laufzeiten sind in der Tat dabei relativ kurz. Es kann deshalb aber nicht gefolgert werden, dass die Stellen schin intern"vertickt" sind. Es war bei und zumindest so, dass viele Stellen leer gelaufen sind und auch viele Seiteneinsteiger zum Zuge gekommen sind. Von den Berufskollegs indes ist mir bekannt, dass die häufig relativ viele Bewerber haben. Dürfte also von der Fächerkombi abhängen.

    Das bei und dann weniger Bewerber landen ist klar, immerhin gibt es eine (im Tarifbeschäftigtenbereich 1,5) Gehaltsstufen weniger bei uns, dafür aber ein höherer Pflichtstundendeputat von 28h.

    Leute bitte!

    Der Begriff Führungsverantwortung ist in der Personalwirtschaft eindeutig belegt. Die Führung von Menschen, die nicht zum Mitarbeiterbestand des Unternehmens gehören, gehört eben eindeutig nicht dazu. Honoriert wird ausschließlich nachdem Gesichtspunkt, wie viel von der Führungsverantwortung mir übertragen wird. Das ist in der freien Wirtschaft so und das ist im öffentlichen Dienst so. Und egal, was wir hier im Forum nun auf einmal alles als Führung definieren, es wird einen Personaler nicht interessieren🤷🙈

    Die würde ich lassen, Aber:

    Überprüfe doch bitte noch Mal genau die Versicherungsbedingungen. Akzeptabel sind für mich nur die Verträge, bei denen als einziges Kriterium für die Dienstunfähigkeit die zur Ruhesetzung durch den Dienstherrn aufgrund eines Amtsarztgutachtens ist. Also keine Formulierungen, die noch eine gesundheitliche Überprüfung durch die Versicherung ermöglichen!

    state_of_Trance

    Warum?

    Ich erlebe als Personalratsmitglied häufig, dass KuKs sich noch zur Schule schleppen, die längst einen Antrag auf zur Ruhesetzung hätten stellen können. Der Amtsarzt würde sofort zustimmen. Einzig die finanzielle Situation zwingt sie, dAS Tätigkeitsverhältnis noch irgendwie aufrecht zu erhalten. Es folgen hâufige Fehlzeiten, dann meist ein Schwerbehindertenstatus mit Entlastungsstunden, längere Reha mit anschließender Wiedereingliederung über ein Jahr, danach Beantragung von Zusatzentlastungsstunden. Dann schleppt man sich mit gelegentlichen Krankheitsunterbrechungen von zwei bis drei Wochen zwei Jahre durch. Danach beginnt das Martyrium von vorne. Mit einer DU hätten die Kollegen längst adios gesagt.

    Ich würde mir eigentlich wünschen, dass in diesem Forum ein ernsthafter Thread gestartet würde zum Thema "Tarifabschluss 2021". Leider war in der Überschrift das Thema schon nur auf die Corona Prämie bezogen und endete in einem Vergleich "Wer hat den Größten" zwischen verschiedenen Berufsgruppen. Daher meine Frage an Euch und die Mods, sollen wir nochmal einen neuen Thread zum eigentlichen Thema starten?

    Tom123

    Das ist genau die Einstellung, die dazu führt das die Hand?ungsfähigkeit der Gewerkschaften in den letzten Jshren immer schlechter geworden ist. Wir haben in Schulen keine grossen Gewerkschaften. Die Amgebote der GEW basieren in erster Linie auf dem ehrenamtlichen Engagement von im Schuldienst tätigen

    Lehrkräften. Nur grosse Stadtkreisverbânde können sich einen Geschäftsführer leisten. Das Materiallager für Euer Infomterial ist häufig die Garage der Vorsitzenden. Garage braucht Sie eh nicht mehr, da dauernd unterwegs. (und zwar für Euch) Und wenn ich dann solche Einstellungen mitbekomme von Kollegen die meinen wir wären der ADAC, muss ich sagen sind wir nicht. Wir sind eher eine berufliche SelbshiLifegruppe für Lehrer. Desto mehr mitmachen , desto besser kann das Ergebnis werden. Wenn ich aber sehe, dass in vielen Schulen nur zwei von 10 Tarifbeschäftugten überhaupt zum Warnstreik kommen, dann Frage ich mich, wie sollen wir damit einen Arbeitskampf gewinnen. Tja und die Verhandlungsführer kriegen schon Rü Meldung wie viel % der Streikberechtigten überhaupt gestreikt haben. Desto weniger, desto sturer bleibt man um auf Forderungen einzugehen. Packt euch alle Mal an die eigene Nase.

    Nymphicus

    Die Forderungen der GEW waren eindeutig und präzise formuliert. Sie wurden mit Nachdruck sowohl gegenüber der Politik als auch der Presse gegenüber geäußert. Auch hat die GEW in Sachen Arbeitsschutz versucht zu klagen. Verbandsklagen hat das Gericht jedoch nicht zugelassen. Interessenten die als Arbeitnehmerin den aktiven Rechtsstreit gegen das Land gehen wollten gab es keine. Da gibt es ggf. wesentlich weniger belastende und aufwendige Strategien, wenn sich jemand dieser Belastung entziehen möchte. Ansonsten haben wir vielfach beraten. Damit sind aber die legalen Spielarten der gewerkschaftlichen Arbeit erreicht. Von dem Ergebnis ist letztlich auch in der Gewerkschaft niemand wirklich begeistert. Ich fürchte jedoch, dass bei einem Streikaufruf die wenigsten Kollegen zu einem wochenlangen Streik bereit gewesen wären. Dieser wäre bei der Verweigerungshaltung der Arbeitgeber jedoch erforderlich gewesen, mit ungewissen Erfolgsaussichten.

    Ich fürchte auch, dass das Omikron Virus schon unter uns weilt. In Dänemark hat man es festgestellt, da dort jeder 15 PCR auch einer Sequenzierung unterzogen wird. Auf welchen Anteil wir derzeit in Deutschland kommen weiss ich aktuell nicht. Anfang des Jahres war es jede 900. Probe. Man wollte die Quote steigern. Nymphicus vielleicht hast Du ja aktuellere Zahlen. Ich fürchte jedoch, dass uns die Belgier, UK und viele andere nach wie vor um Längen voraus sind. Wir fahren also auf Sicht🙈. Irgendwie habe icht jetzt ein dejavu.

    Fällen Angel.

    Die sechs Monate sind erst Ende Dezember um. Vorher lassen die hier keinen.Da ich jetzt schon von mehreren Durchbrüchen gehört habe, die ganz heftig abgegangen sind. Insoweit betrachte ich derzeit meinen Impfschutz als auf Kante genäht. Vom Alter gehe ich auf die 60 zu.

    state_of_Trance

    Nur damit wir über das Gleiche reden. Brot und Butter Stunden, bei denen das Rad nicht neu erfunden wird,werden die Kollegen eh schon machen, sonst hätten sie in der Hochphase eine 80 Sfundenwoche und keine 60 h Woche. Kann ich folgern, dass Du von " Brot und Butter" Stunden redest, die Dir ermöglichen, einen Teil der Klausuren währen der Arbeitsphase Deiner SuS zu erledigen?

    Karl-Dieter

    Verwechselst Du möglicherweise den Begriff Feststellung mit Aufruf? Gerade in unserem Beruf ist eine stabile Psyche geradezu Voraussetzung diesen Beruf im Sinne aller Beteiligten auszuüben. Andererseits sind die Belastungen aber auch so hoch, dass wir zu den gefährdeten Berufsgruppen gehören und es wäre ein törichter Fehler nicht auf entsprechende Symptome zu achten. Hierzu rufe ich als Interessensvertreter als auch Betroffener in der Tat auf.

    Humblebee

    Heute hast Du es aber mit den Verwirrungen🤣. Vielleicht sind aber auch unterschiedliche Strukturen in den Ländern für die Verwirrung verantwortlich.

    In NRW ist es so, dass (bis auf Hauptschule) bei den weiterführenden Schulen die Bezirksregierung die Dienststelle ist. Die Schule ist der Dienstort. Für Referendare ist das ZfsL der Dienstort. Am Dienstort habe ich einen Vorgesetzten, bei der Dienststelle einen Dienstvorgesetzten. Für längere Beurlaubungen z.b. muss die Dienststelle immer zustimmen. Arbeitsrechtliche Massnahmen (Abmahnung, Disziplinarverfahren) ist Sache der Dienststelle, nicht des Schulleiters. Möglicherweise ist die Struktur in Niedersachsen eine ganz andere.

    Hmm, nach meiner persönlichen Rechtsauffassung (die mir auch so von einem befreundeten Rechtsanwalt bestätigt wurde) muss das jeder für sich selbst entscheiden. Es ist allerdings die Dienststelle (nicht die Schule) die bei sowas möglicherweise ein Fass aufmacht. In meinem Fall war ich aus psychischen Gründen krank geschrieben. Es war die Stressbelastung der Unterrichtssituation, die ich zu diesem Zeitpunkt nicht ausgehalten habe. Die Teilnahme an einer Personalratssitzung ist wesentlich stressfreier, weshalb ich angeboten habe, dies weiterhin zu machen, denn ansonsten wird der Stellvertreter aus dem Unterricht gezogen und die Kollegen müssen vertreten. Da die Sitzungen in der Dienststelle stattfinden habe ich proaktiv nachgefragt. Die Dienststelle hat für diesen Fall ein ärztliches Attest gefordert, welches bestätigt daß ich dies machen darf. Die behandelnde Fachärztin gab mir zu verstehen, dass ich aus ihrer Sicht das ruhig machen könne, sie fange jetzt aber nicht an für sowas noch Atteste zu schreiben, dann solle die Dienststelle sich eben was .....

    Dementsprechend wurde in den drei Monaten die Stellvertretung geladen und deren Kollegen durften vertreten. 🤷

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