Beiträge von chemikus08

    Aussage gilt jetzt für NRW, ich vermute jedoch, dass sich das nicht wesentlich von anderen Bundesländern unterscheidet

    Prinzipielle ist beides richtig. Zunächst einmal hat der Arbeitgeber das Direktionsrecht. Du hast einen Vertrag mit dem Land NRW und nicht mit einer Schule xy. Wenn nun die Lehrkraft, die Du vertreten hast zurück ist, gibt es ja möglicherweise für Dich keine Einsatzmöglichkeiten mehr an der jetzigen Schule. In diesem Fall ist eine Versetzung sachlich begründet. Das kann eben auch an zwei verschiedenen Schulen sein. ABER:

    Ohne Beteiligung des Personalrates ist das Ganze nur bis zur Dauer von einem halben Jahr zulässig. Danach bist Du anzuhören und der Personalrat wird beteiligt. Widersprichst Du der Versetzung (dann solltest Du das auch Deinem PR mitteilen!), dann muss über Deinen Fall beraten werden. Gibt es gewichtige Gründe für den Verbleib an der Schule? Bist Du schwerbehindert? Ist die andere Stelle nicht barrierefrei? Ist die neue Wegstrecke größer als 35 km, dann muss man sich über die Zumutbarkeit unterhalten usw.?

    Aber wenn Du da nichts gewichtiges in die Waagschale werfen kannst, dann bleibt es bei dem prinzipiell dem Arbeitgeber zustehenden Direktionsrecht.

    Auch der PCR Test hat einen empfindlichen Flaschenhals und das ist die Probennahme. Falls die nicht ordentlich erfolgt, kann es auch sein, dass schlichtweg zu wenig Probenmaterial genommen wurde. Im Extremfall ist dann ein gründlicher Schnelltest anzeigefreudiger als ein schlampig genommener PCT Test. Es ist nämlich schon erstaunlich, wieviel Testzentren aus dem Boden gestampft wurden und wie der erfahrene Lagerarbeiter in fünf Stunden zum erfahrenen Probenehmer geschult wird. :angst:

    So oder so: die feine Art ist es nicht und ich wäre so glücklich, wenn solche AKtionen Aktennotizen zu Folge hätten, ich "befürchte" aber: quasi risikolos. (außer eben du bist schon angetreten)

    Das bringt dann genau was?

    Wir wissen nicht, wie es um die persönliche Lebensplanung des Teilnehmers steht. Was ihn genau dazu bewogen hat, vom Antritt des Referendariats Abstand zu nehmen. Eines weiß ich dafür ganz genau, man sollte sich seines Weges einigermaßen wenn nicht sogar sehr sicher sein, wenn man eine solche Maßnahme antritt. Alles andere führt ziemlich schnell in den Burnout wenn es schlecht läuft und selbst wenn es gut läuft nur zu suboptimalen Ergebnissen. Daher respektiere ich diese Entscheidung und sag erst mal Hut ab, wenn man die innere Stärke hat, dass dann auch sich und anderen gegenüber einzugestehen.

    off topic:

    Einer ist verwirrt. Zur Erörterung. Da wo das Denkmal von Karl dem Großen steht ist der "Austragungsort" einer der schönsten Weihnachsmärkte in unserem Sektor. Weihnachtszeit in Aachen ist eng verbunden mit: Weihnachtsvorlesung im AOC anschauen, danach durch den kalten Schnee zum Markt und einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken und Karl dem Großen zuprosten. Hoffe ich Konnte die Verwirrung auflösen:)

    Also unter erwachsenen Menschen sollte man es doch ganz einfach kommunizieren können, dass man den Eindruck hat, dass das Gegenüber nicht nur kollegiales Interesse hat. Falls dem nicht so ist, sorry für den Irrtumg, falls ja sollten wir hier klären, dass wir nur Kollegen sind. Ist das wirklich so schwierig??

    Ja Satzzeichen sind keine Rudeltiere. Manchmal kann ich nicht anders:teufel:

    Ob so ein geringer Unterschied tatsächlich zur Beschädigung führen kann, weiß ich nicht, vielleicht kennt Wolfgang Autenrieth sich da besser aus? Was natürlich klar ist, der eigentliche Sinn des Differentials besteht in einem kurzfristigen Ausgleich beim Kurvenfahren und nicht in einem dauerhaften, vielleicht resultiert daraus der Verschleiß. Würde mich jetzt wirlich mal interessieren.

    Ich würde jedoch gleichwohl versuchen, hierfür eine adäquate Anzahl an Entlastungsstunden zu beantragen. Im Verweigerungsfall bleibt die Möglichkeit der Beschwerde bei der nächst höheren Stufe und der bitte um Unterstützung der zuständigen Personalvertretung. Hilft das alles nichts würde ich zur Doku eine Überlastungsanzeige schreiben. Es hilft nicht immer nur alles zu schlucken und Ihr müsst auch nicht everybodys Darling sein.

    Ach ja noch eins, wenn die Abordnung über ein halbes Jahr gehen soll, muss der Personalrat zustimmen. Ohne vorherige Klärung sollte der die Beamtin\die Angestellte erstmal die Zustimmung verweigern und den Personalrat um Unterstützung bitten. Wenn das alle so machen, bleibt das Thema auf der Tagesordnung.

    Ceterum censeo.....

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