Beiträge von Nafets

    Das mag sich im Tarifrechner - warum auch immer - so darstellen, Fakt ist aber, dass ich keine 3000 netto als Einstiegsgehalt bekommen habe. Nicht mal annähernd. Auch Gy, auch By, Lohnsteuerklasse I, unverheiratet, keine Kinder. Wenn man dann die Krankenkassenbeiträge noch abzieht, war ich noch weiter davon entfernt.

    Auch für mich ist die klassische Familie (Vater, Mutter, Kind(er) das erstrebenswerte Lebensmodell und ich verstehe nicht, warum man dafür, wie beispielsweise Coco, angegangen wird.


    Mal ganz abgesehen davon, dass im weiteren Verlauf des Postings wieder alle möglichen Bereiche vermischt werden, zeugt diese Stelle davon, dass der Poster eine ideologisch geformte Idee von Familie als "klassisch" (und somit wohl als "gut" und "legitimiert") verkaufen will, ohne zu bedenken, dass der Begriff "Familie" schon immer ein dehn- und wandelbarer war.
    Im besten Falle ist das wohl einer guten Portion Unwissenheit und Naivität geschuldet.

    Warum ausgerechnet Homosexualität für einige Menschen heute so eine Art "Sakrileg" ist, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Bei anderen ungewöhnlichen "sexuellen Konstellationen" sind gerade die Menschen, die einen Faible für Homosexualität haben, absolut nicht so tolerant wie sie sonst immer vorgeben zu sein. Inzest wird zum Beispiel in Deutschland immer noch strafrechtlich verfolgt. Allerdings betrifft das nur heterosexuellen Inzest und gilt für erwachsene Menschen, die einvernehmlich und selbstbestimmt solche Partnerschaften führen. Da hört man aber komischerweise nie eine grosse Empörung der angeblich so toleranten Menschen, die sonst beim Thema Homosexualität wegen jeder Nichtigkeit auf die Barrikaden gehen. :schlafen:


    Für Menschen, die dieses Thema vorurteilsfrei und bar jeglicher Dogmatik angehen, stellt Homosexualität eben kein "Sakrileg" dar.
    Inzest und Homosexualität miteinander unter dem Aspekt des "Abartigen" oder "Sträflichen" zu verknüpfen, wie du es hier indirekt versuchst, ist m.E.n. nicht zulässig. Dann aber noch dazu jemandem, der Homosexualität als etwas Natürliches ansieht, Inzest aber ablehnt, zu unterstellen, er sei bigott, ist schon bemitleidenswert, weil es zeigt, dass es mit dem kritischen Denken hier nicht weit her sein kann.


    Erstens ist gegen bestimmte Formen des Inzests grundsätzlich nichts einzuwenden. Selbst der Vorwand, dass Kinder mit Behinderungen gezeugt werden könnten, greift hier eigentlich nicht, denn wenn das der einzige Grund ist, aus dem man inzestuöse Beziehungen verbietet, müsste dieses Verbot eigentlich auch auf Paare mit entsprechender genetischer Disposition oder Frauen eines bestimmten Alters ausgeweitet werden.


    Zweitens gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen inzestuösen Beziehungen, also zum Beispiel zwischen Mutter und Sohn oder Vater und Tochter, und Sex zweier gleichgeschlechtlicher Erwachsener, die nicht miteinander verwandt sind.
    Der wichtigere und auch schon ein ausreichender Grund, um Inzest (unter bestimmten Umständen) zu verbieten, ist die recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass es innerhalb der familiären Beziehungen ein Machtgefälle gibt, das von einer der beteiligten Personen ausgenutzt wird. Dann gibt es genau das nicht, was in homosexuellen Beziehungen vorausgesetzt ist, nämlich EINVERNEHMLICHE sexuelle Beziehungen.
    Daran erkennt man, dass sich Inzest und homosexuelle Beziehungen in ihrem innersten Wesenskern unterscheiden.
    Ist doch recht offensichtlich, oder?

    Dieses krampfhafte Bemühen, etwas völlig Verqueres als "Nächstenliebe" und als in irgendeiner Weise nachvollziehbar darzustellen, macht mich doch sehr traurig.


    (Auch hier hat schon vor mir jemand dieses unschöne Verdrehen der Tatsachen gekonnt literarisch verpackt:
    WAR IS PEACE, FREEDOM IS SLAVERY, and IGNORANCE IS STRENGTH.)


    Religion - wahlweise auch religiös gefärbte Ideologie - legt bei manchen Menschen leider schon in niedriger Dosierung die kognitiven Prozesse lahm. All die Energie, die benötigt wird, um sein Weltbild vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen bzw. zurechtzubiegen, könnte viel besser genutzt werden.
    In dieser Hinsicht empfinde ich für Menschen, die das durchmachen, wirklich Mitleid.



    Dazu noch ein Beispiel, wozu es führen kann, wenn man (= die Gesellschaft) jemandem das Gefühl vermittelt, er sei abnorm:


    "Christian teenager takes own life over misplaced fears about telling family she is a lesbian" titelt der Telegraph.


    Welche Eltern wünschen sich ein homosexuelles Kind? Mal ehrlich?! Wollt ihr den Kindern das als normal verklickern und sie womöglich dazu erziehen? Es ist nicht erforscht warum jemand sich zum Homosexuellen entwickelt, vielleicht ließe sich das vermeiden und der Mensch würde eine normale Familie gründen, Kinder bekommen! Denkt mal nach wohin diese Homo-Allgegenwärtigkeit führt.


    Ich muss hier mal zitieren, weil ich es selbst nicht besser sagen könnte:

    Zitat

    What you’ve just said is one of the most insanely idiotic things I have ever heard. At no point in your rambling, incoherent response were you even close to anything that could be considered a rational thought. Everyone in this room is now dumber for having [read] it. I award you no points, and may God have mercy on your soul.


    Schon mal daran gedacht, dass dieses "Familienidyll" nicht jedermanns cup of tea ist? Daran, dass auch Homosexuelle Familien gründen? Dass nicht alle Heterosexuellen Kinder bekommen können oder wollen (clutching my pearls :staun: !) ?
    ...


    Wohl eher nicht.

    Ich bleibe dabei, jüngere Kinder müssen nicht mit verschiedenen Lebensformen konfrontiert werden. Im Kindergarten reicht tatsächlich noch Mama -Papa- Kind. Es mag wenige Ausnahmen geben.
    Das mag für dich jetzt spießig klingen, aber es ist für die Kinder sicher nicht schlecht und hat sich doch im Großen und Ganzen auch bewährt.


    Genau! Deswegen gibt es auch an vielen Kindergärten Schilder, die homosexuelle Elternpaare zeigen und darunter steht der Satz "Wir müssen leider draußen bleiben".
    Wo kämen wir denn da hin, wenn kleine unschuldige Kinder mit dem Fakt konfrontiert würden, dass ein anderes Kind 2 Mamas hat!!!(einself!) The Horror!


    Überhaupt würde ich mein Kind nur in einen Kindergarten geben, in dem alle so sind wie ich, sonst wird es am Ende noch mit verschiedenen Lebensformen konfrontiert! Dann besteht ja die Gefahr, dass es kein Mini-Me wird!

    Von der Etymologie her wäre es doch ein Partizip, nicht? Ich vermute nämlich mal stark, dass es ursprünglich französischen Ursprungs ist (quitter). Oder aus dem Lateinischen? Nein? Ich rate hier ein wenig.

    In By wirkt die Sperrklausel in beide Richtungen. Das heißt, wenn auf den Inhalt weniger als die Hälfte der vorgesehenen Punkte vergeben werden, darf die Gesamtleistung in dieser Aufgabe als höchstens noch ausreichend bewertet werden. Zumindest, wenn ich das gerade halbwegs richtig im Kopf habe.
    Hilft dir das weiter?


    Edit: Sperrklausel bezieht sich auf die Punkteverteilung Inhalt / Sprache, die getrennt bewertet werden, sich aber natürlich beeinflussen. Deswegen auch die Sperrklausel.

    Ich denke, im "Bereich" Schulpsychologie gibt es immer wieder Möglichkeiten, sich fortzubilden, um aber Schulpsychologin zu werden, musst du Psychologie studiert haben und im Idealfall auch Lehrerin sein ... aber sicher bin cih mir leider nicht


    Auf welchen Abschluss würde man das dann studieren? Würde das Schulpsychologie im Rahmen des 1.Stex sein? Dann könnte man das ja auch als Drittfach nach"studieren", oder?
    Oder ist das ein BA/MA undabhängig davon? Ich glaube, dass es in By die erstgenannte Option ist, bin aber nicht sicher.
    Es wäre schön, wenn jemand etwas genaueres wüsste oder wenigstens eine Anlaufstelle, um nachzufragen / -lesen.


    Grüße

    Hallo!


    Der Beitrag ist ja nun schon ein wenig älter, aber mich würde dennoch interessieren, ob aus dem Plan etwas geworden ist, da ich mich selbst mit dem Gedanken trage, ein Teilzeitfernstudium aufzunehmen.


    Grüße

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